Tideresonanz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. September 2006 um 08:26 Uhr durch Wolfgang1018 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Ozeanographie wird das Phänomen der Tideresonanz am besten durch die Tidebewegung in der Bay of Fundy dokumentiert.

Eine (hohe) in die Bucht einlaufende Tidewelle wird am Ende der Bucht reflektiert. Dabei stimmt die Laufzeit, die die Tidewelle für den Weg von der Mündung in die Bucht hinein und wieder zurück benötigt, mit dem Zeitabstand zweier aufeinanderfolgender Hochwasserstände überein. Diese zeitliche Übereinstimmung hat zur Folge, dass die Wasserspiegelauslenkungen in der Bucht im Rhythmus der Tide verstärkt werden. In der Fundy-Bucht werden mit bis zu 15 m Höhenunterschied zwischen Hochwasser und Niedrigwasser die weltweit größten Tidenhübe gemessen.


Siehe auch: Seiches, Wellenresonanz, Beckenschwingung, Resonanz (Physik), Stehende Welle, Hohlraumresonator, Beckenresonator