Diskussion:Sonnō jōi

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Franczeska in Abschnitt Archivierung Review 2010
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Archivierung Review 2010

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Sonnō jōi (jap. 尊皇攘夷 oder 尊王攘夷) war die Parole einer neokonfuzianischen japanischen politischen Philosophie. Während des Bakumatsu in den 1850er und 1860er Jahren wurde sie zum politischem Slogan einer von niederen Samurai und nichtadligen Bevölkerungsteilen getragenen sozialen Bewegung, die das als Bakufu bezeichnete Tokugawa-Shōgunat beseitigen wollte. Sonnō jōi kann mit „Verehrt den Kaiser, vertreibt die Barbaren.” oder mit „Respektiert den Kaiser, vertreibt die Barbaren.” übersetzt werden.

Die Sonnō jōi-Bewegungen schufen die Voraussetzungen für die Veränderung Japans hin zu einer modernen Industrienation. Deswegen beschreibt der Artikel einen wichtigen Teil der japanischen Geschichte. Unglücklicherweise ist dieser Teil auch sehr chaotisch und unübersichtlich. Ich habe versucht, die meiner Ansicht nach wichtigsten Merkmale und Ereignisse der Bewegungen herauszustellen, Quellen eingefügt und den Artikel stilistisch etwas überarbeitet und bebildert. Eine inhaltliche Überprüfung durch weitere Autoren ist jetzt notwendig. --Kl833x9 12:14, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, mir fehlt, ehrlich gesagt noch etwas Fleisch auf den Rippen des Artikels. Damit man ihn versteht, ohne noch mindestens drei weitere Artikel komplett gelesen zu haben. Es fehlen ein paar Sätze zum Verhältnis von Shogunat und Tenno. Zudem was genau kritisierten sie am Einfluss der "Barbaren", ausschließlich die Bekehrung zum Christentum? Falls ja, wäre auch ein erläuternder Satz gut, der erklärte, warum sie dies ablehnten. Du schreibst der Tenno "versuchte durch die Verheiratung der Prinzessin Kazunomiya Chikako Einfluss auf die Politik zu nehmen." Was bedeutet das? Weißt Du Genaueres über den Inhalt seines Befehls? Stand da nur drin, dass die "Barbaren" vertrieben werden sollen? Warum handelte "das Shogunat" dem kaiserlichen Willen zuwider? Und was passierte dann? Irgendetwas muss sich doch fundamental geändert haben, wenn man erst dem Shogunat eine mangelhafte Gegenwehr gegen die "Westernisierung" vorwirft, dann aber bei den Kämpfen feststellt, dass das westliche Militärwesen Vorteile bietet, die es zu nutzen gilt und man sogar Handelsverträge eingeht, um gegen das Shogunat zu kämpfen. Was warf man dem Shogunat denn nun vor? Wohl kaum das, was man selbst auch machte, oder? Also ein Verstoß gegen das "joi". Und irgendwie widerspricht die Vergiftung des Tenno dem "sonno" in ihrem Slogan. Warum hatte sich der Tenno dem Shogunat angenähert oder hat er es überhaupt oder wurde es ihm nur vorgeworfen? Was versprach sich die „Sonnō jōi“-Bewegung von dem neuem Kaiser, da sie nun ja mit den "Barbaren" selbst gemeinsame Sache machten? Oder war das nur eine taktische kurzzeitige Strategie? Und warum konnte der Slogan einfach so fallen gelassen werden? Sprich wie wurde die Macht des Tenno wiederhergestellt? Ähm, und überhaupt, warum ist der Slogan neokonfuzianisch? Und wie ist er zeitlich zu „überlegene westliche Kultur und zurückgebliebene japanische Kultur“ einzuordnen? (Aus dem Artikel: Wakon yōsai.)
Unglaublich spannendes Thema, fände es toll, wenn Du es noch ein wenig ergänzen würdest. Liebe Grüße --Catfisheye 00:13, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Schließe mich den vorhergehenden Meinungen an: Das Thema ist meines Wissens gut beschrieben, aber noch etwas sehr fachlich. Leute, die nicht die Hälfte dazu schon wissen, werden sich kaum zurechtfinden. Das macht schon der erste Absatz deutlich, der gramm. zwar einwandfrei formuliert ist, den aber kaum jemand nach dem ersten Lesen versteht. --Franczeska 17:41, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten