Marco Fabián

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Marco Fabián
Marco Fabián (2016)
Personalia
Voller Name Marco Jhonfai Fabián de la Mora
Geburtstag 21. Juli 1989
Geburtsort GuadalajaraMexiko
Größe 170 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2006 Deportivo Guadalajara
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2007–2015 Deportivo Guadalajara 193 (48)
2014 → CD Cruz Azul (Leihe) 30 0(8)
2016– Eintracht Frankfurt 42 0(8)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011– Mexiko 36 0(9)
2012 Mexiko Olympia 6 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2017/18

2 Stand: 23. März 2018

Marco Jhonfai Fabián de la Mora (* 21. Juli 1989 in Guadalajara, Jalisco) ist ein mexikanischer Fußballspieler. Der offensive Mittelfeldspieler steht bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag und spielt für die mexikanische Nationalmannschaft.

Familie

Fabiáns Vater ist der ehemalige Fußballspieler Marco Antonio Fabián Vázquez (* 1964).

Karriere

Vereine

Sein Debüt in der mexikanischen Primera División gab Fabián am 10. November 2007 in einem Heimspiel seiner Mannschaft gegen die Jaguares de Chiapas, das die Gastgeber mit 5:4 zu ihren Gunsten entschieden. In der Folgezeit kam er vereinzelt zu Einsätzen und schaffte schließlich den Sprung in die Stammelf. Seither absolvierte er zahlreiche Spiele in der mexikanischen Liga, der Copa Libertadores und der Copa Sudamericana.

Für das komplette Kalenderjahr 2014 wurde Fabián an CD Cruz Azul ausgeliehen.[1] Mit sieben Treffern[2] in 13 regulären Ligaspielen trug er in der Clausura 2014 zum Erreichen des ersten Tabellenplatzes in der regulären Saison bei. In den anschließenden Liguillas scheiterte er mit seiner Mannschaft am späteren Meister Club León.

Marco Fabián im Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen am 17. September 2016, in dem er zum „Spieler des Spiels“ gewählt wurde.[3]

Am 1. Januar 2016 wechselte Fabián zum deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Er unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2019.[4] Am 24. Januar 2016 debütierte er im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg in der Bundesliga und bereitete das Tor zum 3:2-Endstand durch Alex Meier vor. Sein erstes Tor erzielte Fabián am 17. September 2016 zum 2:1-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen.

Fabián und sein Mannschaftskamerad Carlos Salcedo waren 2018 die ersten Mexikaner, die den DFB-Pokal gewannen.[5]

Nationalmannschaft

Fabián wurde für den CONCACAF Gold Cup 2011 nachnominiert und gewann mit Mexiko das Turnier, ohne eingesetzt worden zu sein. Am 25. Januar 2012 kam er beim 3:1 gegen Venezuela zu seinem ersten Einsatz für die mexikanische Fußballnationalmannschaft.

Im Sommer 2012 nahm er mit der Olympiamannschaft an den Olympischen Spielen in London teil, bei denen Mexiko zum ersten Mal die Goldmedaille gewann. Er wurde in allen sechs Spielen eingesetzt und erzielte im Halbfinale gegen Japan das Tor zum 1:1 (Endstand 3:1).[6] Für Mexiko war dies die einzige Goldmedaille in London.[7]

Bei der Weltmeisterschaft 2014 trug Fabián mit Einsätzen in allen drei Spielen der Gruppe A zu Mexikos Einzug ins Achtelfinale bei.

Fabián nahm ebenfalls am FIFA Confederations Cup 2017 in Russland teil, wobei sein Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 im Halbfinale gegen Deutschland (Endstand 4:1 für Deutschland) zum Tor des Turniers gewählt wurde.[8]

Erfolge und Titel

Im Verein

Eintracht Frankfurt

Nationalmannschaft

Commons: Marco Fabián – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Comunicado de Prensa (Marco Fabián) Deportivo Guadalajara 12. Dezember 2013
  2. Statistiken Clausura 2014 mediotiempo.com
  3. Kampfstarke Eintracht bezwingt Bayer Leverkusen. Spieler des Spiels: Marco Fabian (Spielanalyse vom 18. September 2016 auf der offiziellen Website der Bundesliga)
  4. Marco Fabián wechselt zu Eintracht Frankfurt auf eintracht.de vom 24. Dezember 2015, abgerufen am 25. Dezember 2015
  5. Frankfurt de Salcedo y Fabián gana histórica Copa Alemana ante el Bayern Múnich (spanisch; Artikel vom 19. Mai 2018)
  6. fifa.com: Matchreport Mexiko – Japan 3:1 (1:1)
  7. Medaillenspiegel London 2012
  8. fifa.com: Fabiáns traumhafter Distanzschuss ist Tor des Turniers. Abgerufen am 14. April 2018.