Johannes Georg Seidel

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Johannes Georg Seidel (* 16. Mai 1927 in Dresden; † 26. August 2017 in Weimar) war ein deutscher Talsperren-Bauingenieur. Er wurde vor allem bekannt durch die Mitwirkung und später Leitung des Baues großer Talsperren in der DDR (u. a. Gottleuba, Eibenstock).

Leben

Er wurde als Sohn des Georg Johannes Seidel (1891-1945) und seiner Ehefrau Berta Keil (1896-1929) in Dresden geboren. Seine Kindheit war geprägt vom frühen Tod der Mutter und nach dem Notabitur der Eintritt in den Kriegsdienst als 17jähriger. Nach dem der Vater gefallen war, musste er die Familie (Mutter und zwei Geschwister) neben seiner Lehre als Zimmermann ernähren (1945 – 1947). Von 1947 – 1950 besuchte er die Sächsische Staatsbauschule und absolvierte von 1955 bis 1962 ein Fernstudium an der Technischen Universität Dresden. Er erlangte den Abschluss Dipl.-Ing. Tiefbau. Von 1970 bis 1972 hatte er eine außerplanmäßige Aspirantur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar. 1972 wurde er zum Dr.Ing promoviert. Er war im VEB Talsperrenbau ab 1954 Leiter des Kontruktionsbüros und seit 1964 Haupttechnologe. 1971 wurde Direktor für Technik im Spezialkombinat Wasserbau Weimar. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung 1987 inne.

Leistungen

Johannes Georg Seidel war am Bau aller großen Talsperren in der DDR beteiligt. Weiterhin entwickelte er den ersten halbautomatischen Betonmischturm der DDR. Sein Wissen gab er auch im Rahmen der Entwicklungshilfe an andere Nationen beim Bau von Talsperren weiter, so in Syrien, Ägypten und Mozambique.

Auszeichnungen

Er erhielt 1992 den „Ferdinand Schweicher-Preis“

Werke

Unter anderen

Mitautor: „Talsperren in Thüringen“ 1993; 276 Seiten, bearbeitet von einem Autorenkollegium; Verlag Fortschritt Erfurt, Herausgeber Thüringer Talsperrenverwaltung

„Talsperren in Sachsen-Anhalt“ 1994; Autorenkollegium; Verlag: Weimardruck GmbH Harz,

Literatur

Einzelnachweise