Altreich (Rumänien)
Als Altreich (rumänisch: Rege Veche) wurde das Gebiet bezeichnet, welches im Jahre 1878 durch den Zusammenschluss der Fürstentümer Walachei und Moldau mit der Dobrudscha und dem Donaudelta zu einem geeinten Fürstentum entstand. Im Jahre 1881 wurde hieraus ein Königreich unter König Carol I..
Nach längerer Zeit einer stabilen Entwicklung bis zum Jahre 1906, erschütterten schwere Bauernaufstände gegen die ungerechte Landverteilung und die ungerechte Herrschaft der rumänischen Oberschicht das Land.
Unter dem Nachfolger König Carols, seinem Neffen Ferdinand I. (Rumänien), kommt es im Jahre 1918 durch den Zusammenschluss mit Siebenbürgen und Bessarabien zur Bildung von Großrumänien.
Allein aus dem Gebiet des Altreichs wurden in der Zeit vom 30. Januar 1933 bis zum 30. Oktober 1941 rund 360.000 Juden "zur Auswanderung gebracht"Vorlage:Ref.