Elisabeth Masé

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Elisabeth Masé (* 6. März 1959 in Basel) ist eine Schweizer Künstlerin und Schriftstellerin.

Biografie

Elisabeth Masé studierte zwischen 1979 und 1983 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. 1994 lehrte sie als Gastdozentin an der Kunstakademie Oslo und von 1984 bis 1997 als Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel.

In Zusammenarbeit mit Artists Unlimited, einer politisch unabhängigen Künstlergruppe, organisierte sie 1999 in Bielefeld ein Künstler- und Volksfest zugunsten kriegsversehrter Kinder in Kosovo. In Zusammenarbeit mit Architekten konnte sie mehrere Kunstprojekte im öffentlichen Raum realisieren. Sie gestaltete mehrere Bücher und graphische Editionen und ist seit 2008 auch schriftstellerisch tätig. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten, Lyrik und eine Novelle.

Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1992 den Manor Kunstpreis in Verbindung mit einer Einzelausstellung in der Kunsthalle Basel.

Elisabeth Masé lebt und arbeitet in Berlin.


Auszeichnungen

Werke

Werkgruppen

Dresscode (2014), Black Series (2012–2014), Watercolors (2009–2013), Monuments (2006–2009), Die Unsterblichen (2000–2006), Fensterbilder (1997–2000), Sea & Sky (1994–1997), Chymische Hochzeit (1990–1993), Causa Sui (1988–1990), Desiropolis (1985–1986), Melancholia (1986–1988), Nachtflug (1983–1985).

Bücher, Buchgestaltungen und Illustrationen
  • Sea & Sky. Kunstkassette mit Siebdrucken zum Gedicht Sea & Sky von Robert Lax. Selbstverlag 1994.
  • Das Gedächtnis und die Hand. Illustrationen zu Gedichten von Edmond Jabès. Münster, Kleinheinrich 1992.
  • Das Echo von Bois Râteau. Illustrationen zu Gedichten von Tadeus Pfeifer. Karlsruhe, von Loeper. 1992
  • Im Gras kreischt freundlich der Affe. Illustrationen zu Gedichten von Tadeus Pfeifer. Karlsruhe, von Loeper 1989.
  • Dr. Schnabels Totentanz. Herausgabe und Gestaltung der Kunst- und Literaturkassette mit Beiträgen von sieben Künstlern, sieben Schriftstellern und einem Komponisten zum Thema Basler Totentanz. Karlsruhe, von Loeper 1988.
Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl)

Einzelausstellungen

  • 2007 Elisabeth Masé. Die Unsterblichen. Bielefelder Kunstverein und Kunsthalle Bielefeld.


Werke in Sammlungen

  • Bank Julius Bär, Zürich
  • Kunsthalle Basel
  • Kunstkredit Basel-Stadt
  • PAX-Versicherungen, Basel
  • Schweizerische Nationalversicherung, Basel
  • SUVA, Basel
  • UBS, Basel
  • Universität Basel
  • Kunstkredit Baselland
  • Kunstsammlung des Kantons Bern
  • Kunsthalle Bielefeld
  • Bruno Bischofberger, Zürich
  • Manor AG, Genf
  • Sammlung Marzona, Berlin
  • Sammlung Wannenmacher, Bielefeld

Literatur

  • 1986 Desiropolis, ein interkontinentales Spielzeug, Kat. Kunsthaus Palazzo
  • 1988 Pfeifer, T., Elisabeth Masé, Dr. Schnabels Totentanz, Halle Sud, Genève magazine d'art contemporain,
  • 1989 Tobler, R., Mannsbilder, Katalog. Kunsthaus Palazzo Liestal
  • 1992 Elisabeth Masé. Hrsg. Thomas Kellein. Kunsthalle Basel
  • 1994 Rüthmüller, C., Balance, Rosshof 5/95, Kunstausstellung im WWZ, Verlag KSM Kulturservice & Eventmarketing
  • 1994 Kellein, T., Weltmoral. Moralvorstellungen in der Kunst heute, Kat. Kunsthalle Basel
  • 2000 Müller, M., Am Rande des Jahrtausends, Kat. Kunstverein Bielefeld
  • 2001 La grande illusion, Kat. Musée d´Art et d´Histoire, Neuchâtel (mit einem Gespräch zwischen Elisabeth Masé und Not Vital), Borel, V., Dubois, M., Uni-Sciences Neuchâtel, Kat. Universität Neuchâtel
  • 2003 Souben, V., Kröger, M., Leere x Vision. Körper und Gegenstände, Kat. MARTa, Herford
  • 2007 Hülsewig-Johnen, J., Haidara, A., Hoet, J., Die Unsterblichen, Kat. Kunstverein und Kunsthalle, Bielefeld (mit einem Interview von Stefanie Heraeus)
  • 2008 Benedetti, L., OWL 1. Über die tausend Quellen neben dem Dürstenden in der Wüste, Kat. MARTa Herford
  • 2009 Müller, H.-J., Monuments, Kat. Kunstverein Synagoge, Oerlinghausen
  • Müller H. J., Elisabeth Masé, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 88, Zeitkunstverlag, München

Einzelnachweise