Altenberg (Bern)

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Wappen von Altenberg
Wappen von Altenberg
Wappen von Bern
Wappen von Bern
Altenberg
Statistischer Bezirk von Bern
Karte von Altenberg
Karte von Altenberg
Koordinaten 601253 / 200880Koordinaten: 46° 57′ 32″ N, 7° 27′ 18″ O; CH1903: 601253 / 200880
Fläche 0,39 km²
Einwohner 1450 ( 2012)
Bevölkerungsdichte 3718 Einwohner/km²
BFS-Nr. 351024
Postleitzahl 3013
Stadtteil Breitenrain-Lorraine
Das Breitenrainquartier vom Riesenrad der Bern BEA expo am Guisanplatz aus Richtung Süden gesehen. Links das Kasernengelände und die Bibliothek am Guisanplatz.

Der Altenberg ist ein Quartier der Stadt Bern und gehört zum Stadtkreis V Breitenrain-Lorraine. Es liegt am nördlichen Aarehang zwischen Aargauerstalden und Lorrainebrücke.

Geschichte

Der Flurname Altenberg ist seit dem 14 Jahrhundert bekannt und wird auf das lateinische "altus mons" (hoher Berg) zurückggeführt.[1]

Um 1840 entstand der Begriff Altenbergdrittel als Bezeichnung für einen Teil des Stadt-Aussenbezirks Untenaus. Das Altenbergdrittel umfasste auch das Gebiet der Lorraine. Dieses wurde in den 1860er Jahren abgetrennt. Seither reicht das Altenbergquartier nordwestlich noch bis zum heutigen Botanischen Garten.[2]

Die frühsten Gebäude im Altenberg dürften ein mittelalterliches Siechenhaus und das kleine Kloster Marienthal gewesen sein. Im 16. und vor allem im 17. Jahrhundert setzte die bauliche Entwicklung ein, nachdem das Krankenhaus aus dem Gebiet entfernt worden war. Wirtschaftlich dominierte im Altenberg die Landwirtschaft, insbesondere der Rebbau, bis im 17. Jahrhundert aus den Rebhäusern und Trotten zum Teil stattliche Landhäuser wurden. Das auffälligste unter ihnen ist das im Jahr 1659 errichtete Stürlerhaus, das heute als Stürlerspital bekannt ist. [3]

Quartierleben

Dem heutigen Altenberg fehlt ein Quartierzentrum; vielmehr erstrecken sich die Siedlungen entlang dem ganzen Aareufer sowie dem darüber liegenden, steilen Hang. Den oberen Abschluss bilden stattliche Bauten entlang der Hangkante. Die markanten Ecken bilden der Hauptsitz der Schweizerischen Post im Osten sowie der Kursaal im Westen.

Nachdem der Altenberg lange landwirtschaftlich genutzt worde war, dominiert heute der Dienstleitungssektor. Bedeutend sind namentlich Klinik Beau-Site und das Salemspital der Privatklinikgruppe Hirslanden, der Kursaal sowie...


Schulhäuser, Kindergärten, Kindertagesstätten

Forum Altenberg


Literatur

  • Gottfried Derendinger, Bauinventar Altenberg-Rabbental 1994, Bern: Denkmalpflege der Stadt Bern 1998.
  • Hugo Haas, Altenberg und Rabbental in Bern, Bern: Haupt 1947 (Sonderdruck aus: Bernder Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1947, Heft 3)
  • INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850-1921, Band 2: Basel, Bellinzona, Bern, Zürich: Orell Füssli 1986, ISBN 3-280-01716-5, Seiten 426-429.

Einzelnachweise

  1. Berchtold Weber: Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern. In: DigiBern. Universität Bern, abgerufen am 26. April 2014.
  2. Gottfried Derendinger ""Bauinventar Altenberg-Rabbental 1994. Bern: Denkmalpflege der Stadt Bern.
  3. Denkmalpflege der Stadt Bern: Begleitete Restaurierungen. Abgerufen am 26. April 2014.

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