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Erbelbergtunnel

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Erbelbergtunnel
Erbelbergtunnel
Erbelbergtunnel
Blick auf die Mülmischtalbrücke mit dem darauf folgenden Nordportal des Erbelbergtunnels
Verkehrsverbindung Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg
Länge 228 m
Anzahl der Röhren 1
Größte Überdeckung 10 bis 15 m[1]
Bau
Bauherr Deutsche Bundesbahn
Betrieb
Betreiber DB Netz
Freigabe 1991
Koordinaten

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p2

Der Erbelbergtunnel ist ein 228 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Der Tunnel unterquert die Waldfläche Erbelberg und trägt daher seinen Namen.[1]

Lage und Verlauf

Das Bauwerk liegt 16 km südlich von Kassel, zwischen der Mülmisch- und der Breitenbachtalbrücke.[1]

Die Überdeckung beträgt 10 bis 15 m. Der Querschnitt ist als Gewölbe mit durchgehendem Sohlgewölbe ausgebildet.[1]

Geschichte

Im Bereich des heutigen Tunnels war in der Vorentwurfsplanung zunächst ein Einschnitt mit Brücken für kreuzende Wege, Straßen vorgesehen. Im Planfeststellungsverfahren wurde aus land- und forstwirtschaftlichen Gründen einer Tunnellösung der Vorzug gegeben, um den Flächenbedarf eines aufgrund einer notwendigen Böschungsneigung von 2:1 etwa 150 m breiten Einschnitts zu vermeiden. Damit wurde nicht zuletzt Forderungen der Forstwirtschaft Rechnung getragen, den Waldbestand im Bereich des Tunnels zu erhalten und spätere Wiederaufforstungen zu ermöglichen.[1]

Das Bauwerk wurde in offener Bauweise in einer Baugruben-Böschung von 1:2 errichtet.[1]

Commons: Erbelberg Tunnel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Jürgen Mörscher: Dörnhagen- und Erbelbergtunnel. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band 36, Nr. 10, 1987, ISSN 0013-2845, ZDB-ID 240040-6, S. 670 f.