Oscar
Der Oscar (eigentlich Academy Award of Merit) ist ein Filmpreis. Er wird jährlich von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS)[1] für die besten Filme des Vorjahres verliehen, ist aber wegen der Zulassungsprozedur bis auf wenige Ausnahmen faktisch auf die US-Produktion beschränkt. Die letzte Verleihung fand am 26. Februar 2012 in Los Angeles statt. Die 85. Oscarverleihung soll am 24. Februar 2013 stattfinden.
Die Auszeichnung wurde am 12. Februar 1929 vom damaligen Präsidenten der MGM Studios, Louis B. Mayer, ins Leben gerufen, fast neun Jahre nach der Verleihung des Photoplay Awards, der als erster Filmpreis der Welt gilt. Der Oscar wird jährlich in einer gemeinsamen Zeremonie in derzeit über 30 verschiedenen Kategorien in Form jeweils einer Statuette vergeben, die einen Ritter mit einem Schwert auf einer Filmrolle darstellt.
In die Auswahl zur Verleihung eines oder auch mehrerer Oscars kommen hauptsächlich amerikanische Spielfilme. In jeweils eigenen Kategorien werden Kurz-, Dokumentar-, Animations- und ausländische Filme prämiert. Für die Qualifikation eines amerikanischen Spielfilms zur Auswahl gilt die Bedingung, dass er im Vorjahr der Verleihung mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino im Gebiet von Los Angeles County – dem Heimatbezirk von Hollywood – gegen Entgelt gezeigt wurde.
Geschichte
Gegen Ende der 1920er-Jahre befand sich die US-amerikanische Filmindustrie in einer Krise. Neue Erfindungen – zum Beispiel das Radio – führten dazu, dass die Kinos weniger Besucher verzeichneten. Für die Eigentümer der großen Studios wurde die Situation zunehmend schwieriger: Die Bildung von Gewerkschaften auch in der Filmindustrie führte dazu, dass sie die Arbeiter in ihren Studios angemessen bezahlen mussten, was bis dahin unüblich war. Im Rahmen von Demonstrationen wurden mehr Lohn und die Einführung geregelter Arbeitsverhältnisse gefordert. Eine weitere Schwierigkeit für die Studios bestand zudem durch die Zensoren.
Der Leiter der damals sehr erfolgreichen und sehr einflussreichen Metro-Goldwyn-Mayer-Studios, Louis B. Mayer, traf sich mit zwei guten Freunden, um sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen. Zusammen mit Conrad Nagel und Fred Niblo ersann er ein Instrument, das die Kunst des Filmemachens verkörpern würde und eine zentrale Steuerung der Interessen der Filmschaffenden gewährleisten sollte: Eine Akademie schien diese Anforderungen zu erfüllen.
Am 11. Januar 1927 wurde ein Gala-Dinner veranstaltet, bei dem sich 33 einflussreiche und namhafte Filmgrößen trafen, um die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ zu gründen. Unter ihnen befanden sich Berühmtheiten wie etwa Douglas Fairbanks, Mary Pickford, Cecil B. DeMille, die Warner Brothers und andere. Das erste offizielle Bankett der Akademie fand am 11. Mai 1927 statt.[2]
In den ersten Akademie-Statuten wurde festgeschrieben, um welche Aufgaben sich die Akademie zu kümmern hatte. Die Einführung des Preises wurde Anfang 1928 beschlossen und ergänzt. Am 16. Mai 1929 wurde der Akademiepreis zum ersten Mal vergeben.
Der deutsche Schauspieler Emil Jannings war der erste Schauspieler, der mit dem „Academy Award of Merit“ ausgezeichnet wurde. Er erhielt sie in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für seinen Auftritt im Film Der Weg allen Fleisches (1927; Regie Victor Fleming); vom Film sind heute keine Kopien mehr auffindbar und auch von der Übergabe der Auszeichnung ist kein Filmmaterial mehr zu finden. Diese Auszeichnung galt gleichzeitig auch für seinen ein Jahr später gedrehten Film Der letzte Befehl (1928; Regie Josef von Sternberg). Der Preis wurde ihm 1929 vorzeitig übergeben, da Jannings auf dem Weg zurück nach Deutschland war. Mit dieser Auszeichnung ist Jannings auch der erste und bisher einzige deutsche Schauspieler, der ihn in dieser Kategorie gewann. Die in Düsseldorf geborene Schauspielerin Luise Rainer gewann sogar zweimal (1936, 1937) den Preis als beste Hauptdarstellerin. Als erster Österreicher (mit Schweizer Herkunft) konnte in dieser Kategorie im Jahr 1961 Maximilian Schell für Das Urteil von Nürnberg gewinnen.
Um das anfänglich geringe öffentliche Interesse an der Veranstaltung zu fördern, wollte man diese interessanter gestalten und gab die Gewinner vorab nicht mehr bekannt. Seit 1941 werden die Namen der Preisträger in versiegelten Umschlägen verschlossen gehalten, außer der Jury sind die Gewinner nur den beauftragten Notaren der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse (jetzt PricewaterhouseCoopers) bekannt.
Das öffentliche Interesse stieg kontinuierlich. 1953 wurde die Verleihung zum ersten Mal im Fernsehen übertragen. Heute stimmen mehr als 5500 Mitglieder der Akademie in den einzelnen Kategorien ab; die Verleihung wird weltweit übertragen und jährlich von etwa 800 Millionen Menschen verfolgt.
Bedingt durch die große Resonanz der Oscar-Verleihung, war die Veranstaltung gelegentlich auch Podium für öffentlichkeitswirksame Auftritte mit politischem Anliegen. Bislang wurde die Annahme des Oscars von zwei Schauspielern verweigert: 1971 von George C. Scott und 1973 von Marlon Brando.[3] Scott, der die Auszeichnung für die Hauptrolle in Patton – Rebell in Uniform erhalten sollte, protestierte gegen die zunehmende „Fleischbeschau“ in der Filmindustrie. Brando verweigerte die Preisannahme für die Hauptrolle in Der Pate aus Solidarität mit der US-amerikanischen Indianerbewegung und schickte stattdessen die Indianerin Sacheen Littlefeather zur Veranstaltung. In der von Brando vorbereiteten Rede machte Littlefeather auf die Unterdrückung der Bürgerrechte der Indianer und besonders auf die Protestaktionen des American Indian Movement bei Wounded Knee aufmerksam. Littlefeather konnte aufgrund der Zeitbegrenzung nur eine improvisierte Rede halten und verlas den gesamten Text erst hinter der Bühne vor den dort anwesenden Journalisten.[4]
Der Name
In den ersten Jahren der Verleihung wurde die Trophäe noch ausschließlich als Academy Award of Merit bezeichnet. Wer letztlich der Pate für den Namen Oscar war, ist heute nicht mehr mit Bestimmtheit zu klären. Fest steht, dass der prägnantere neue Name schon im Jahr 1931 weitgehend verwendet wurde. Vier Personen werden immer wieder als Taufpaten genannt. Erstens ist hier die ehemalige Vorstandssekretärin der Akademie, Margaret Herrick, zu nennen. Sie soll beim Anblick der Statue gesagt haben: „Der sieht ja aus wie mein Onkel Oscar!“ In den Annalen der Akademie wird sie oft als offizielle Namensgeberin angeführt. Zweitens Bette Davis, die immer wieder betont haben soll, dass die Statue sie an ihren ersten Mann Harmon „Oscar“ Nelson erinnere.[5] Als dritter gilt der Filmkolumnist Sidney Skolsky, der behauptete, der Namensgeber gewesen zu sein. Als Viertes heißt es, dass es Walt Disney gewesen sei. Als die Akademie im Geheimen einen Namen für die Trophäe gesucht habe, hätte ein Mann vorgeschlagen, die Trophäe „Oscar“ zu nennen. Walt Disney hätte dies mitbekommen und geglaubt, es sei nun der endgültige Name der Trophäe. Er bedankte sich angeblich dann bei der Verleihung 1932 für seinen „Oscar“.
Obwohl bis heute immer wieder betont wird, Oscar sei nicht die offizielle Bezeichnung, ist auch der Spitzname seit 1979 markenrechtlich geschützt.
Die Trophäe
Der begehrte Filmpreis ist 34,29 cm groß und besteht aus einem massiven Nickel-Kupfer-Silber-Körper (Britanniametall), der für das Gewicht von etwa 3,85 kg sorgt. Überzogen ist er mit einer 24-karätigen dünnen Goldhaut. Lediglich in Kriegszeiten wurde auf das Gold verzichtet.
Der Materialwert einer Statue beträgt etwa 300 US-Dollar. Die Akademie lässt die Oscars seit 1983 bei der R. S. Owen Company in Chicago fertigen. In den Sockel der Statue werden erst nach der Verleihung die Namen des Preisträgers, die dazugehörige Oscar-Kategorie und der Titel des Films eingraviert.
Der Entwurf zu der Statuette stammt von dem damaligen Filmarchitekten (Art Director) der Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Cedric Gibbons. Die Gründer der Academy of Motion Picture Arts and Sciences beauftragten Conrad Nagel mit der Gestaltung des Filmpreises. Mit einem Budget von 500 Dollar machte sich Nagel über das Aussehen und die Art des Preises Gedanken. Eine schlichte Urkunde wurde als zu wenig befunden. Die Idee kam auf, den Preis durch eine entsprechende Statue zu symbolisieren. Nagel beauftragte den Produktionsdesigner Cedric Gibbons mit dem Entwurf der Oscarstatue. Er sollte dem Filmpreis eine würdige Form verleihen. Er realisierte die Vorstellungen mit dem berühmten, goldenen Schwertträger, der auf einer Filmrolle steht.
Die Replikate, die in Hollywood überall als Souvenir verkauft werden, sind meist aus Plastik und halten einen Lorbeerkranz in den Händen.
Veranstaltungsorte
Im Laufe der Jahre wurden die Academy Awards in verschiedenen Örtlichkeiten vergeben:
- The Blossom Room im Hollywood Roosevelt Hotel (1929)
- The Coconut Grove im Ambassador Hotel (April 1930, 1940, 1943)
- The Fiesta Room im Ambassador Hotel (November 1930, 1932, 1934)
- The Sala D’Oro im Biltmore Hotel (1931)
- The Biltmore Bowl im Biltmore Hotel (1935–1939, 1941, 1942)
- Grauman’s Chinese Theatre (1944–1946)
- The Shrine Civic Auditorium (1947, 1948, 1988, 1989, 1991, 1995, 1997, 1998, 2000, 2001)
- The Academy Award Theater (1949)
- The RKO Pantages Theatre (1950–1960)
- The Santa Monica Civic Auditorium (1961–1968)
- The Dorothy Chandler Pavilion (1969–1987, 1990, 1992–1994, 1996, 1999)
- The Hollywood & Highland Center (ehemaliges Kodak Theatre; seit 2002)
Die 25. bis 29. Verleihung fanden nicht nur in Los Angeles, sondern auch in New York statt:
- NBC International Theatre (1953)
- NBC Century Theatre (1954–1957)
Die Fernseh-Liveübertragung der Oscar-Nominierungen erfolgt aus dem Samuel Goldwyn Theater im 1975 errichteten Hauptgebäude der AMPAS.
Kategorien
Die Akademie stellt für jede Oscarverleihung neue Regeln auf und behält sich die Einführung neuer Kategorien bzw. die Abschaffung von bereits existierenden Kategorien vor.
Reguläre Auszeichnungen
Academy Awards werden jedes Jahr in den folgenden Kategorien vergeben:
Kategorie | Originalbezeichnung(en) | Zeitraum der Verleihung |
---|---|---|
Bester Film | Best Picture | seit 1929 |
Beste Regie | Best Director | seit 1929 |
Bester Hauptdarsteller | Best Actor in a Leading Role | seit 1929 |
Beste Hauptdarstellerin | Best Actress in a Leading Role | seit 1929 |
Bester Nebendarsteller | Best Actor in a Supporting Role | seit 1937 |
Beste Nebendarstellerin | Best Actress in a Supporting Role | seit 1937 |
Bestes Originaldrehbuch | Best Writing, Original Screenplay Best Writing, Screenplay Written Directly for the Screen |
seit 1941 |
Bestes adaptiertes Drehbuch | Best Writing, Adaptation Best Writing, Screenplay Best Writing, Screenplay Based on Material from Another Medium Best Writing, Screenplay Based on Material Previously Produced or Published Best Adapted Screenplay |
seit 1929 |
Beste Kamera | Best Cinematography Best Cinematography, Black-and-White / Color |
seit 1929 |
Bestes Szenenbild | Best Art Direction Best Art Direction – Interior Decoration, Black-and-White / Color Best Art Direction – Set Decoration, Black-and-White / Color Best Art Direction – Set Decoration |
seit 1929 |
Bestes Kostümdesign | Best Costume Design | seit 1949 |
Bester Ton | Best Sound, Recording Best Sound Best Sound Mixing |
seit 1930 |
Bester Schnitt | Best Film Editing | seit 1935 |
Bester Tonschnitt | Best Effects, Sound Effects Editing Best Sound Editing |
seit 1964 |
Beste visuelle Effekte | Best Effects, Visual Effects Best Visual Effects |
seit 1940 |
Bestes Make-up | Best Makeup | seit 1982 |
Bester Song | Best Music, Original Song | seit 1935 |
Beste Filmmusik | Best Music, Score Best Music, Scoring of a Dramatic Picture / Scoring of a Musical Picture Best Music, Score – Substantially Original / Scoring of Music, Adaptation or Treatment Best Music, Original Dramatic Score / Scoring Original Song Score and/or Adaptation Best Music, Original Score |
seit 1935 |
Bester animierter Spielfilm | Best Animated Feature | seit 2002 |
Bester animierter Kurzfilm | Best Short Subject, Cartoons Best Short Subject, Animated |
seit 1932 |
Bester Kurzfilm | Best Short Subject, Comedy / Novelty Best Short Subject, Two-reel / One-reel Best Short Subject, Live Action Subjects Best Short Subject, Live Action |
seit 1932 |
Bester Dokumentarfilm | Best Documentary, Features | seit 1942 |
Bester Dokumentar-Kurzfilm | Best Documentary, Short Subjects | seit 1943 |
Bester fremdsprachiger Film | Best Foreign Language Film | seit 1947 |
Ehemalige Kategorien
Kategorien, die nicht mehr zum Programm der Academy Awards gehören:
Kategorie | Originalbezeichnung(en) | Zeitraum der Verleihung |
---|---|---|
Beste Regieassistenz | Best Assistant Director | 1934–1938 |
Beste Originalgeschichte | Best Writing, Original Story Best Writing, Motion Picture Story |
1929–1957 |
Beste Tanzregie | Best Dance Direction | 1936–1938 |
Besondere Auszeichnungen
Diese Preise werden zum Teil nicht jedes Jahr verliehen bzw. nur nach Bedarf.
Name | Originalbezeichnung | verliehen für | Zeitraum der Verleihung |
---|---|---|---|
Ehrenoscar | Honorary Award | Lebenswerk oder Dienste für die Academy | seit 1929 |
„Irving G. Thalberg“-Preis | The Irving G. Thalberg Memorial Award | Filmproduzenten | seit 1938 |
„Jean Hersholt“-Preis | Jean Hersholt Humanitarian Award | humanitäre Dienste im Bereich des Filmschaffens | seit 1957 |
Sonderoscar | Special Achievement Award | außerordentliche, aus obigen Kategorien fallende Leistungen für einen einzelnen Film | seit 1973 |
Miniatur-Oscar (Jugendpreis) | Juvenile Award | Kinderdarsteller | 1935–1961 |
Studentenpreis | Student Academy Award | seit 1973 |
Auszeichnungen für Wissenschaft und Technik
Diese Preise werden zum Teil nicht jedes Jahr verliehen bzw. nur nach Bedarf.
Name | Originalbezeichnung | verliehen für | Zeitraum der Verleihung |
---|---|---|---|
„Gordon E. Sawyer“-Preis | Gordon E. Sawyer Award | wissenschaftliche oder technische Errungenschaften im Filmschaffen | seit 1982 |
John A. Bonner-Medaille | John A. Bonner Medal of Commendation | als Anerkennung für außergewöhnliche Leistungen und das Engagement bei der Wahrung der hohen Standards der Akademie | seit 1978 |
Academy Award of Merit | Academy Award of Merit (Class I) | seit 1931 | |
Wissenschafts- und Entwicklungspreis | Scientific and Engineering Award (Class II) | seit 1931 | |
Preis für Technische Verdienste | Technical Achievement Award (Class III) | seit 1931 |
Das Verfahren
Jeder Spielfilm, der zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember eines Jahres im Gebiet von Los Angeles County erstmals mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino gegen Entgelt gezeigt wurde, ist für die Oscars im darauffolgenden Jahr qualifiziert. Dabei wird der Begriff „Spielfilm“ definiert als ein Film, der
- mindestens eine Länge von 40 Minuten aufweist und
- als 35- oder 70-mm-Kopie oder als 24 bzw. 48 fps Digitalkinoformat (mit einer Mindestauflösung von 1280 × 720 Pixeln) gezeigt wurde.
Dabei ist es unerheblich, ob der Film US-amerikanischen oder ausländischen Ursprungs ist, sodass sich auch ausländische Filme außerhalb der Kategorie für den besten fremdsprachigen Film qualifizieren können. Am Ende eines jeden Jahres stellt die Akademie eine Liste der in Frage kommenden Filme zusammen.
In einem ersten Schritt wählen die Akademiemitglieder zunächst zehn Nominierungen in der Kategorie Bester Film und fünf in den restlichen Kategorien aus. In dieser Phase der Wahl können nur die jeweiligen Mitglieder eines Akademiezweigs für ihre jeweilige Profession stimmen, d. h. Regisseure wählen Regisseure, Schauspieler wählen Schauspieler usw. Lediglich bei den Nominierungen für den besten Film sind alle Mitglieder stimmberechtigt. Das erklärt, warum es manchmal passiert, dass ein Film als Bester Film nominiert wird, der Regisseur aber nicht auf der Liste auftaucht.
Spezielle Regeln für die Nominierung
Die jeweils ersten fünf einer Kategorie, die die meisten Stimmen auf sich vereinen konnten, werden dann von der Akademie offiziell als Nominierte verkündet. Im Jahr 2010 verkündete Präsident Tom Sherak gemeinsam mit der Oscar-nominierten Schauspielerin Anne Hathaway die Nominierungen.
- Für folgende Kategorien gibt es spezielle Vorauswahljurys innerhalb der Akademie, die über die Nominierung entscheiden: Animierter Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Fremdsprachiger Film, Make-Up, Tonschnitt und Visuelle Effekte.
- Für den besten fremdsprachigen Film gelten abweichende Qualifikationsregeln: Hier ist jeder Film zulässig, der in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. September des Jahres vor der Preisverleihung in seinem jeweiligen Land uraufgeführt wurde. Jedes Land darf dabei nur einen Film der Akademie zur Nominierung vorschlagen. Nach der Nicht-Berücksichtigung des hochgelobten rumänischen Dramas 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage gab die Akademie am 19. Juni 2008 eine Änderung ihrer Auswahlrichtlinien bekannt. So werden nur noch sechs der neun vorausgewählten ausländischen Produktionen von einem aus AMPAS-Mitgliedern bestehenden Freiwilligen-Komitee bestimmt, die nur ein Minimum der eingereichten Beiträge sehen müssen. Die übrigen drei Bewerber werden von einem zwanzigköpfigen Gremium für fremdsprachige Filme, dem Foreign Language Film Award Executive Committee ausgewählt.[6]
- Für die Dokumentarfilm-Oscars gelten abweichende Qualifikationsregeln: Hier muss der Film entweder in Los Angeles County oder im New Yorker Stadtteil Manhattan zwischen 1. September (zwei Jahre vor Preisverleihung) und 31. August des Jahres vor der Preisverleihung gezeigt worden sein. Zusätzlich muss der Film in vier weiteren Städten für mindestens zwei Tage öffentlich gezeigt worden sein.
- Für die Kurzfilm-Oscars gelten abweichende Qualifikationsregeln: Hier ist jeder Film zulässig, der in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. September des Jahres vor der Preisverleihung entweder für mindestens drei Tage in Los Angeles County gezeigt wurde oder aber auf einem in den Regeln festgelegten Filmfestival ausgezeichnet wurde.
- Nachdem bei den vergangenen Preisverleihungen im Jahr 2007 und 2008 in der Kategorie Bester Filmsong jeweils eine Produktion drei der fünf nominierten Musikstücke gestellt hatte, dürfen ab dem 19. Juni 2008 nicht mehr als zwei Stücke aus einem Film unter die finalen nominierten Kandidaten gelangen (die Vorauswahl an Musikstücken pro Film ist dagegen nach wie vor unbegrenzt).
- Die Kategorien „Animierter Spielfilm“ und „Make-Up“ sind fakultativ. Sollten nach Ermessen der Akademie in einem Jahr zu wenige Filme gezeigt worden sein, die für einen Oscar in Frage kämen, so kann die Akademie auf den Nominierungsprozess verzichten oder aber einen Sonderoscar für einen Film verleihen.
- Sofern ein Schauspieler für zwei verschiedene Filme in einer Kategorie (zum Beispiel „Bester Hauptdarsteller“) zweimal unter die ersten fünf Nominierten gewählt wird, so wird die Nominierung mit der geringeren Anzahl an Stimmen gestrichen. Ebenso verhält es sich, wenn er in den Kategorien für Haupt- und Nebendarsteller für denselben Film nominiert werden soll. In beiden Fällen rückt der Sechstplatzierte als Nominierter nach. Hingegen ist es möglich, dass ein Schauspieler in unterschiedlichen Kategorien für unterschiedliche Filme zweifach in einem Jahr nominiert ist.
In der zweiten Wahlphase haben die Mitglieder der Akademie nun die Möglichkeit, sich im akademieeigenen Filmtheater alle nominierten Filme kostenlos anzusehen. Zudem werden besondere DVDs mit den Filmen versandt. Diese Praxis wird von der Akademie allerdings kritisch betrachtet, da im Jahr 2003 Kopien dieser DVDs in Internettauschbörsen aufgetaucht waren. Bei der eigentlichen Oscar-Wahl sind alle Mitglieder in allen Kategorien wahlberechtigt.
Alle Stimmzettel, die spätestens eine Woche vor der Verleihung bei der Akademie eingegangen sein müssen, werden von drei vereidigten Notaren der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers ausgezählt. Der Oscar wird an denjenigen Nominierten verliehen, der die meisten Stimmen der Akademiemitglieder auf sich vereinen konnte. In dem Fall, dass zwei Nominierte die gleiche Stimmenanzahl erhalten, wird der Oscar an beide zu gleichen Teilen verliehen.
Höchstens zwei Ehrenpreise werden ohne vorherige Nominierung vom Board of Governors vergeben. Da mehr als zwei verschiedene Ehrenpreis-Kategorien existieren, werden nicht alle Ehrenpreise jedes Jahr vergeben.
Die Oscars für technische Verdienste werden ebenfalls ohne vorherige Nominierung durch besondere Auswahlkomitees verliehen. Diese Verleihung findet stets im Vorfeld der eigentlichen Oscar-Verleihung statt.
Spezielle Regeln für die Vergabe
- In der Kategorie „Szenenbild“ werden neben dem Szenenbildner (Production Designer) auch der Ausstatter (Set Decorator) und der Filmarchitekt (Art Director) nominiert und ausgezeichnet.
- Für den besten animierten Spielfilm wird die hauptverantwortliche Kreativperson ausgezeichnet. Das ist in den meisten Fällen der Regisseur (und maximal ein zweiter Regisseur), kann aber auch ein Produzent sein.
- In den Dokumentar- und Kurzfilm-Kategorien werden maximal zwei Oscars vergeben, darunter in jedem Fall an den Regisseur und einen weiteren Kreativen (in den meisten Fällen der Produzent).
- Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film geht an den Film selbst, nicht an den Produzenten und nicht an den Regisseur. Letzterer nimmt den Oscar lediglich stellvertretend entgegen.
- Der Oscar für den besten Film geht an die Produzenten des Films, wobei hier nur maximal drei Produzenten nominiert und ausgezeichnet werden. Sofern mehr Produzenten im Abspann genannt werden, muss die Produktionsgesellschaft drei Produzenten benennen bzw. die Akademie bestimmt drei Produzenten.
Rekorde
Die erfolgreichsten Filme
Lange Zeit war der Film Vom Winde verweht aus dem Jahr 1939 mit zehn Oscars der zahlenmäßig erfolgreichste Film in der Oscargeschichte; er wurde erst 1960 von Ben Hur mit elf Trophäen abgelöst. Mit Ben Hur wiederum konnte erst im Jahr 1998 Titanic mit ebenfalls elf Auszeichnungen gleichziehen. Nur sechs Jahre sollte es dauern, bis sich mit Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs ein weiterer Film mit elf Oscars in diese Riege einreihte. Letzterer war dabei einer der wenigen Filme, der alle Nominierungen auch in Auszeichnungen umsetzen konnte. Insgesamt ist die Herr-der-Ringe-Trilogie die erfolgreichste Filmserie mit 17 Auszeichnungen bei 30 Nominierungen.
Die fünf Sparten bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin sowie die Drehbuchsparten (bestes Originaldrehbuch bzw. Drehbuch nach einer Vorlage) gelten als die wichtigsten Oscar-Kategorien und werden auch als Big Five bezeichnet. Bislang sind erst drei Filme in jeder dieser Kategorien ausgezeichnet worden: Es geschah in einer Nacht (1934), Einer flog über das Kuckucksnest (1975) und Das Schweigen der Lämmer (1991).
Alles über Eva (1950) und Titanic (1997) teilen sich den Nominierungsrekord mit 14 Nominierungen gefolgt von Vom Winde verweht, Verdammt in alle Ewigkeit, Mary Poppins, Wer hat Angst vor Virginia Woolf?, Forrest Gump, Shakespeare in Love, Der Herr der Ringe: Die Gefährten, Chicago und Der seltsame Fall des Benjamin Button mit je 13 Nominierungen.
siehe auch: Liste der erfolgreichsten Oscar-Filme, Liste der erfolgreichsten Nationen des Auslandsoscars
Die erfolgreichsten Filmschaffenden
Bisher am häufigsten mit Darsteller-Auszeichnungen geehrt wurde die US-Amerikanerin Katharine Hepburn (1907–2003), die zwischen 1934 und 1982 viermal als beste Hauptdarstellerin honoriert wurde. Ihre Landsfrau Meryl Streep kann die meisten Darsteller-Nominierungen (17) auf sich vereinen. Bei den Männern errangen Jack Nicholson und Walter Brennan (1894–1974) je drei Academy Awards. Nicholson hält gleichzeitig den Nominierungsrekord bei den männlichen Darstellern (12 Nominierungen). Die am häufigsten ausgezeichnete Person ist Walt Disney (1901-1966) mit 26 Oscars (inkl. 4 Ehrenoscars) und 37 weiteren Nominierungen. Zudem gewann er 1954 mit 4 Auszeichnungen die meisten Oscars in einem Jahr. Die am häufigsten ausgezeichnete Frau ist die Kostümbildnerin Edith Head (1897-1981) mit 8 Oscars und 27 weiteren Nominierungen. Die meist ausgezeichneten, noch lebenden Filmschaffenden sind der Komponist Alan Menken (8 reguläre Preise, v.a. für Aladdin und Pocahontas) und Dennis Muren, der für seine Visual Effects u.a. für Star Wars Episode V – Das Imperium schlägt zurück , E. T. – Der Außerirdische und Indiana Jones und der Tempel des Todes insgesamt 8 Oscars (inkl. 3 Sonderpreise, 15 Nominierungen) erhielt. Mit sieben Auszeichnungen bei 13 Nominierungen sind die Zeichentrickfiguren Tom und Jerry die meist ausgezeichneten Trickfilmstars in der Geschichte der Oscars (siehe: Oscar/Bester animierter Kurzfilm). Recht erfolgreich waren auch die beiden Schauspielerinnen Greer Garson (1904-1996) und Bette Davis (1908-1989), welche bisher als Einzige fünf Jahre nacheinander für den Oscar nominiert wurden.
- Die meist ausgezeichneten bzw. nominierten Personen hinter der Kamera
- Regisseur John Ford (1894-1973) mit 4 Preisen für die Beste Regie
- Regisseur William Wyler (1902-1981) mit 3 Auszeichnungen bei 12 Nominierungen
- Regisseur Federico Fellini (1920-1993) mit 4 Auszeichnungen bei 4 Nominierungen für den Besten fremdsprachigen Film
- Dokumentarfilm-Regisseur Charles Guggenheim (1924-2002) mit 3 Auszeichnungen bei 10 Nominierungen
- Kameramänner Joseph Ruttenberg (1889-1983) und Leon Shamroy (1901-1974) mit jeweils 4 Preisen für die Beste Kamera
- Kameramänner Charles Lang (1902-1998) und Leon Shamroy mit jeweils 18 Nominierungen
- Art Director Cedric Gibbons (1893-1960) mit 11 Preisen bei 39 Nominierungen für das Beste Szenenbild
- Maskenbildner Rick Baker mit 7 Preisen bei 11 Nominierungen für das Beste Make-up, zuletzt 2011 für Wolfman
- Song-Writer und Musiker Sammy Cahn (1913-1993) mit 4 Preisen bei 26 Nominierungen für den Besten Song
- Komponist Alfred Newman mit 9 Preisen für die Beste Filmmusik
- Komponist John Williams ist mit 5 Preisen und 47 Nominierungen für die Beste Filmmusik die am häufigsten nominierte, derzeit noch lebende Person
- Allrounder Woody Allen mit 3 Preisen bei 15 Nominierungen für das Beste Originaldrehbuch
- Auszeichnung fürs Filmdebüt
- Beste Hauptdarstellerin: Shirley Booth (Kehr zurück, kleine Sheba, 1952), Julie Andrews (Mary Poppins, 1964), Barbra Streisand (Funny Girl, 1968) und Marlee Matlin (Children of a Lesser God, 1986)
- Bester Nebendarsteller: Harold Russell (Die besten Jahre unseres Lebens, 1946) und Haing S. Ngor (The Killing Fields - Schreiendes Land, 1984)
- Beste Nebendarstellerin: Gale Sondergaard (Ein rastloses Leben, 1936), Katina Paxinou (Wem die Stunde schlägt, 1943), Mercedes McCambridge (Der Mann, der herrschen wollte, 1949), Eva Marie Saint (Die Faust im Nacken, 1954), Jo Van Fleet (Jenseits von Eden, 1955), Tatum O'Neal (Paper Moon, 1973), Anna Paquin (Das Piano, 1993) und Jennifer Hudson (Dreamgirls, 2006)
- Bester Regisseur: Delbert Mann (Marty, 1955), Jerome Robbins (West Side Story, 1961), Robert Redford (Eine ganz normale Familie, 1980), James L. Brooks (Zeit der Zärtlichkeit, 1983), Kevin Costner (Der mit dem Wolf tanzt, 1990) und Sam Mendes (American Beauty, 1999)
Altersrekorde
- jüngste Gewinnerin: Sonderpreis (Juvenile Award) für die sechsjährige Shirley Temple, beste Nebendarstellerin für die zehnjährige Tatum O'Neal
- jüngster Nominierter: bester Nebendarsteller für den achtjährigen Justin Henry (Kramer gegen Kramer, 1979)
- älteste Gewinnerin: beste Hauptdarstellerin für die 80-jährige Jessica Tandy (Miss Daisy und ihr Chauffeur, 1989)
- älteste Nominierte: beste Nebendarstellerin für die 87-jährige Gloria Stuart (Titanic)
- ältester Gewinner: bester Nebendarsteller für den 82-jährigen Christopher Plummer (Beginners)
Die meisten aufeinanderfolgenden Gewinne
- Bester Produzent: in der Sparte Bester animierter Kurzfilm gewann Walt Disney von 1932-1940 achtmal nacheinander den Oscar, bei 15 Nominierungen im selben Zeitraum
- Beste Hauptdarstellerin: Luise Rainer (Der große Ziegfeld, 1936 und Die gute Erde, 1937) und Katharine Hepburn (Rat mal, wer zum Essen kommt, 1967 und Der Löwe im Winter, 1968)
- Bester Hauptdarsteller: Spencer Tracy (Manuel, 1937 und Teufelskerle, 1938) und Tom Hanks (Philadelphia, 1993 und Forrest Gump, 1994)
- Bester Nebendarsteller: Jason Robards (Die Unbestechlichen, 1976 und Julia, 1977)
- Bester Regisseur: John Ford (Früchte des Zorns, 1940 und Schlagende Wetter, 1941) und Joseph L. Mankiewicz (Ein Brief an drei Frauen, 1949 und Alles über Eva, 1950)
- Beste Filmmusik:
- Roger Edens (Osterspaziergang, 1948, Heut’ gehn wir bummeln, 1949 und Duell in der Manege/ Annie get your gun, 1950)
- Ray Heindorf (Yankee Doodle Dandy, 1942 und This Is The Army, 1943)
- Franz Waxman (Boulevard der Dämmerung, 1950 und Ein Platz an der Sonne, 1951)
- Alfred Newman (With a Song in My Heart, 1952 und Call Me Madam, 1953 sowie Love Is a Many-Splendored Thing, 1955 und Der König und ich, 1956)
- Adolph Deutsch (Eine Braut für sieben Brüder, 1954 und Oklahoma!, 1955)
- Andre Previn (Gigi, 1958 und Porgy und Bess, 1959 sowie Das Mädchen Irma la Douce, 1963 und My Fair Lady, 1964)
- Leonard Rosenman (Barry Lyndon, 1975 und Dieses Land ist mein Land, 1976)
- Alan Menken (Die Schöne und das Biest, 1991 und Aladdin), 1992)
- Gustavo Santaolalla (Brokeback Mountain, 2005 und Babel, 2006)
Die größten „Verlierer“
- Die meisten Oscarnominierungen für einen Film, ohne einen Preis gewonnen zu haben
- Am Wendepunkt (1977) und Die Farbe Lila (1985) mit jeweils 11
- Die meisten Nominierungen für den Besten fremdsprachigen Film (nach Herkunftsland)
- Israel mit 9
- Die meisten Nominierungen für eine Person überhaupt
- Tontechniker Kevin O’Connell mit 20
- Die meisten Nominierungen für eine Darstellerin
- Deborah Kerr (1921–2007) als beste Hauptdarstellerin mit 6 (erhielt 1994 den Ehrenoscar für ihr Lebenswerk)
- Thelma Ritter (1905–1969) als beste Nebendarstellerin mit 6
- Die meisten Nominierungen für einen Darsteller
- Peter O'Toole mit 8 (erhielt 2003 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk)
- Die meisten Nominierungen für einen Regisseur
- Clarence Brown (1890–1987) mit 6
- Die meisten Nominierungen für einen Drehbuchautor
- Federico Fellini mit 6 (erhielt neben dem Ehrenoscar für sein Lebenswerk 1993, insgesamt 4 Oscars für den besten fremdsprachigen Film)
Moderation
In den Anfangsjahren der Akademiepreise wurde die Verleihungszeremonie häufig vom jeweiligen Präsidenten der Akademie moderiert. Ende der 1950er-Jahre gab es erstmals eine ganze Riege gleichberechtigter Moderatoren für eine Verleihung. Dieses wurde in den 1970er-Jahren nochmals aufgegriffen.
Seit Ende der 1980er Jahre führt jeweils ein Moderator durch das Programm. Unterstützt wird dieser dabei von zahlreichen Co-Hosts. In den Darstellerkategorien sind dieses im Regelfall die Gewinner des Vorjahres (jeweils beim anderen Geschlecht). So überreichte beispielsweise 2007 Reese Witherspoon (beste Hauptdarstellerin im Jahr 2006) den Oscar an den besten Hauptdarsteller Forest Whitaker.
Der ungekrönte „König“ der Moderationen ist sicherlich der Entertainer Bob Hope. Er moderierte die Veranstaltung 17 Mal. Billy Crystal hingegen wurde für seine Moderationen schon mehrfach mit dem Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet. Auch die Moderationen von David Niven wurden legendär. In der langen Geschichte der Verleihung gab es bis heute lediglich drei weibliche Moderatoren: Whoopi Goldberg (viermal seit 1994), Ellen DeGeneres (2007) und Anne Hathaway (2011) . Die 80. Oscar-Verleihung im Jahr 2008 wurde vom US-amerikanischen Entertainer Jon Stewart moderiert, der bereits 2006 durch den Abend führte. 2009 war Hugh Jackman der Gastgeber des Abends. 2010 standen Alec Baldwin und Steve Martin auf der Bühne.[7] Auch für 2011 wurden zwei Moderatoren bestimmt, nämlich James Franco und Anne Hathaway.[8]
Weitere Listen
- Kategorie: Oscarpreisträger
- Liste der Filme, die einen Oscar gewonnen haben
- Liste der Träger US-amerikanischer Filmdarstellerpreise
- Liste deutscher Oscarpreisträger
Siehe auch
Literatur
- Norbert Stresau: Der Oscar. Alle preisgekrönten Filme, Regisseure und Schauspieler seit 1929. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07872-1.
- Hans-Jürgen Kubiak: Die Oscar-Filme. Die besten Filme der Jahre 1927/28 bis 2004; die besten nicht-englischsprachigen Filme der Jahre 1947 bis 2004; die besten Animationsfilme der Jahre 2001 bis 2004. Schüren, Marburg 2005, ISBN 3-89472-386-6.
Weblinks
- Die Website zur aktuellen Oscarverleihung (englisch)
- Die Website der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (englisch)
- AwardsDaily – Spekulationen um die jährlich bevorstehende Oscar-Verleihung (englisch)
- The Envelope – Oscar- und Filmpreis-Website der Los Angeles Times (englisch)
- Christiane Heil: Der seltsame Fall des Goldjungen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Februar 2011, Nr. 48, S. 8
- Marc Pitzke: Backstage bei der Oscar-Verleihung - Hollywood verkalkt. In: Spiegel Online Kultur, 28. Februar 2011
Einzelnachweise
- ↑ http://www.oscars.org/awards/academyawards/about/index.html
- ↑ http://www.oscars.org/awards/academyawards/about/history.html
- ↑ Meike Grewe in der Wochenzeitschrift Focus (7. Februar 2007): Brennpunkt Oscar (Abschnitt: Oscar-Schnipsel – Preisträger, Pannen und Proteste)
- ↑ Text der vollständigen Rede bei nytimes.com, abgerufen am 9. Januar 2012
- ↑ Janet Flanner: Legendäre Frauen und ein Mann. München 1993, S. 99
- ↑ vgl. ddp: Regelwerk für ausländische Filme geändert bei fr-online.de, 21. Juni 2008 (aufgerufen am 21. Juni 2008)
- ↑ http://www.oscars.org/
- ↑ http://www.oscars.org/