Schüller
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 20′ N, 6° 34′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Obere Kyll | |
Höhe: | 564 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,36 km2 | |
Einwohner: | 318 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54586 | |
Vorwahl: | 06597 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 239 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausplatz 1 54584 Jünkerath | |
Website: | www.schueller-eifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Guido Heinzen | |
Lage der Ortsgemeinde Schüller im Landkreis Vulkaneifel | ||
Schüller ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Obere Kyll an, deren Verwaltungssitz in Jünkerath ist. Schüller ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Geographische Lage
Der Ort liegt in der Eifel.
Geschichte
Die Ursprünge des Ortes liegen angeblich bei einer römischen Militärstation namens Scolinaria an einer Straße, die zwischen Steffeln über Glaadt bis nach Köln führte. Diese Station diente wohl als Vorposten des römischen Kastells Icorigium (heute Jünkerath). Erste urkundliche Erwähnung erfährt der Ort am 19. September 855 als 'Sconilare'. Hier stellte Kaiser Lothar I. kurz vor seinem Tod seine letzte Urkunde aus: mit der Teilung von Prüm, wurde das Mittelreich unter seinen Söhnen aufgeteilt.
Bis in das 14. Jahrhundert hinein gibt es kaum weitere Zeugnisse über Schüller. 1586 soll Schüller ein Lehen des Herrn von Schönberg und Hartelstein gewesen sein. Hugo Augustin von Schönberg verpachtete 1609 das Dorf an den Grafen Arnold von Manderscheid-Blankenheim. 1727 gehörte Schüller zur luxemburgischen Herrschaft Kronenburg.
In Folge des Friedens von Basel im Jahr 1795 nach dem Ersten Koalitionskrieg kam Schüller zum französischen Département Ourthe, aber schon 1815 infolge der Befreiungskriege zu Preußen.
Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform wurde die Gemeinde Schüller zusammen mit 14 weiteren Gemeinden am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Prüm in den Landkreis Daun (seit 2007 Landkreis Vulkaneifel) umgegliedert.[3]
Heute ist Schüller ein kleines, typisches Eifel-Dorf; es gibt kaum Gewerbebetriebe und nur einzelne Haupterwerbslandwirte. Aber mehrere Künstler haben/hatten sich im Ort niedergelassen (u. A. Georg Meistermann).
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Schüller besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Schild, neunfach von Silber und Blau geteilt, in der Mitte ein silberner Pfahl, darin ein aufgerichtetes, blaues Schwert mit goldenem Griff“.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, S. 160, 161 (PDF)