Simone von Zglinicki
Simone von Zglinicki (* 3. September 1951 in Chemnitz) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Zglinicki studierte an der Theaterhochschule Hans Otto Leipzig und ist seit 1974 Mitglied des Deutschen Theaters Berlin. Hier war sie unter anderem als Miranda in Der Sturm von Shakespeare (Regie Friedo Solter), als Nina in Wolfgang Heinz’ Inszenierung von Anton Tschechows Die Möwe, als Regine in Thomas Langhoffs Inszenierung von Ibsens Gespenstern, als Katharine in Der Widerspenstigen Zähmung, Shakespeare, Regie Johanna Schall und als Frau Krehler in Georg Kaisers Kanzlist Krehler, Regie Sylvain Maurice zu sehen. Unter der Regie von Alexander Lang spielte sie in Der Cid, Corneille, Die traurige Geschichte von Friedrich dem Großen von Heinrich Mann, Ein Sommernachtstraum, Shakespeare und Karate Billy kehrt zurück, Klaus Pohl. Des Weiteren spielte sie eine der Hauptrollen in Konstanze Lauterbachs Inszenierung von Jean Genets Die Zofen und war in Friedrich Dürrenmatts Die Physiker (Regie Andràs Fricsay) zu sehen. Unter der Regie von Jürgen Gosch spielte sie in Der Reigen, Arthur Schnitzler, Auf der Greifswalder Straße, Roland Schimmelpfennig und die Polina in Die Möwe. In den letzten Jahren arbeitete sie mit jungen Regisseuren zusammen – mit Philipp Preuss in Rainer Werner Fassbinders Drama Die bitteren Tränen der Petra von Kant, und Dylan Thomas’ Unter dem Milchwald in der Regie von Sabine Auf der Heyde.
Sie wurde mit dem Kritikerpreis der Berliner Zeitung ausgezeichnet.
Simone von Zglinicki wirkte in zahlreichen Kino- und TV- Produktionen mit, beispielsweise in Märkische Forschung, DEFA, Regie Roland Gräf, in dem mehrfach ausgezeichneten Kinderfilm Sabine Kleist, 7 Jahre… von Helmut Dziuba, in Das Versprechen, Regie Margarethe von Trotta, sowie in der Regie von Andreas Dresen Das andere Leben des Herrn Kreins, Sprung ins Glück und Raus aus der Haut. Sie arbeitet kontinuierlich für TV-Produktionen wie Tatort, Polizeiruf 110, In aller Freundschaft, für den Hörfunk und für Hörbücher.
Filmografie (Auswahl)
- 1974: Für die Liebe noch zu mager?
- 1974: Liebe mit 16
- 1974: Hans Röckle und der Teufel
- 1974: Der Untergang der Emma
- 1977: Ottokar der Weltverbesserer
- 1977: Die Flucht
- 1978: Polizeiruf 110: Die letzte Chance
- 1979: Schatzsucher
- 1982: Märkische Forschungen
- 1982: Sabine Kleist, 7 Jahre…
- 1983: Pianke
- 1984: Erscheinen Pflicht
- 1988: Polizeiruf 110: Der Mann im Baum
- 1989: Schulmeister Spitzbart
- 1995: Das Versprechen
- 1996: Polizeiruf 110: Kurzer Traum
- 1997: Raus aus der Haut
- 1999: Klemperer – Ein Leben in Deutschland
- 2000: Polizeiruf 110: Böse Wetter
- 2001: Polizeiruf 110: Bei Klingelzeichen Mord
- 2001: Herzrasen
- 2002: Wer schenkt mir eine Rose
- 2003: Familie Dr. Kleist
- 2007: Tatort - Die Falle
- 2008: Die Stein
- 2009: Die Rebellin, Regie: Ute Wieland
- 2011: Restrisiko
Weblinks
- Literatur von und über Simone von Zglinicki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:IMDb Name
- Vorlage:Filmportal.de Name
- Simone von Zglinicki bei film-zeit.de
Personendaten | |
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NAME | Zglinicki, Simone von |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 3. September 1951 |
GEBURTSORT | Chemnitz |