„Schloss Weilburg (Baden)“ – Versionsunterschied

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Das Schloss wurde von [[Karl von Österreich-Teschen|Erzherzog Karl]] am Fuß der [[Burgruine Rauheneck]] am Eingang zum [[Helenental]] errichtet. Die Pläne stammten von [[Joseph Kornhäusel]]. Benannt wurde das Schloss zu Ehren Karls Frau [[Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg|Henriette von Nassau-Weilburg]]. Das Schloss mit einer Länge von 201 m war einer der bedeutendsten klassizistischen Bauten in Österreich. Der Bau erfolgte von 1820 bis 1923.
Das Schloss wurde von [[Karl von Österreich-Teschen|Erzherzog Karl]] am Fuß der [[Burgruine Rauheneck]] am Eingang zum [[Helenental]] errichtet. Die Pläne stammten von [[Joseph Kornhäusel]]. Benannt wurde das Schloss zu Ehren Karls Frau [[Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg|Henriette von Nassau-Weilburg]]. Das Schloss mit einer Länge von 201 m war einer der bedeutendsten klassizistischen Bauten in Österreich. Der Bau erfolgte von 1820 bis 1823.


Durch die schöne Lage des Schlosses war es oft Motiv für Maler wie [[Jakob Alt]], [[Thomas Ender]], [[Balthasar Wigand]] oder [[Eduard Gurk]].
Durch die schöne Lage des Schlosses war es oft Motiv für Maler wie [[Jakob Alt]], [[Thomas Ender]], [[Balthasar Wigand]] oder [[Eduard Gurk]].

Version vom 24. Juni 2009, 08:43 Uhr

Das Schloss Weilburg oder kurz die Weilburg war ein Schloss in Baden in Niederösterreich, an die heute nur mehr ein Wappenstein an der Weilburgstraße in Baden erinnert.

Schloss Weilburg bei Baden, Aquarell von Rudolf Schemel 1933
Rest des Schlosses Weilburg
Inschrift am Sockeldes Portikusaufsatzes

Das Schloss wurde von Erzherzog Karl am Fuß der Burgruine Rauheneck am Eingang zum Helenental errichtet. Die Pläne stammten von Joseph Kornhäusel. Benannt wurde das Schloss zu Ehren Karls Frau Henriette von Nassau-Weilburg. Das Schloss mit einer Länge von 201 m war einer der bedeutendsten klassizistischen Bauten in Österreich. Der Bau erfolgte von 1820 bis 1823.

Durch die schöne Lage des Schlosses war es oft Motiv für Maler wie Jakob Alt, Thomas Ender, Balthasar Wigand oder Eduard Gurk.

Im Zweiten Weltkrieg beherbergte das Schloss bis 1944 ein Bataillon des Lehrregiments Brandenburg. Anschließend bezog es noch eine Gebirgsjägereinheit. Knapp bevor die Rote Armee 1945 Baden erreichte, wurden jedoch noch Akten verbrannt. Dabei fing das Schloss Feuer und brannte in den folgenden Wochen komplett aus, da die anrückenden Sowjets der Feuerwehr das Löschen verboten.

Im Jahr 1964 wurden die Reste der Brandruine gesprengt. Dabei wurde auch der Wappenstein schwer beschädigt und musste erst wieder rekonstruiert werden.

Der Wappenstein, der im Volksmund Grabstein der Weilburg genannt wird, zeigt einen aufspringenden Löwen, wie er auch im Wappen der Stadt Weilburg in der Lahn enthalten ist. Umrahmt wird dieser von einem Adler und einem ruhenden Löwen, wie sie in den Wappen von Habsburg-Lothringen enthalten sind. Der Stein stammte von Josef Klieber und thronte einst auf der Attika des Tores.

Literatur

  • Edgar Haider Schloss Weilburg, Baden bei Wien. Geschenk für eine geliebte Frau im Buch Verlorene Pracht, Geschichten von zerstörten Gebäuden, ISBN 978-3-8067-2949-8

Koordinaten: 48° 0′ 22″ N, 16° 13′ 45″ O