„Chaco-Pekari“ – Versionsunterschied

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== Merkmale ==
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Die Grundfarbe ist braungrau, dazu besitzt es einen matten Schulterkragen aus helleren Haaren und einen schwarzen Streifen auf der Rückenmitte. Es ist etwas größer als ein [[Halsbandpekari]]. Kopf und Nase sind größer, Ohren und Schwanz länger als bei den anderen heute lebenden Pekariarten. Die Kopfrumpflänge beträgt 90-110 cm, die Schulterhöhe 50-70 cm und das Körpergewicht 30-40 kg.
Die Grundfarbe ist braungrau, dazu besitzt es einen matten Schulterkragen aus helleren Haaren und einen schwarzen Streifen auf der Rückenmitte. Es ist etwas größer als ein [[Halsbandpekari]]. Kopf und Nase sind größer, Ohren und Schwanz länger als bei den anderen heute lebenden Pekariarten. Die Kopfrumpflänge beträgt 90-110 cm, die Schulterhöhe 50-70 cm und das Körpergewicht 30-40 kg.

== Verbreitung ==
Das Chaco-Pekari bewohnt die dornigen Trockenwälder und Savannengebiete des [[Gran Chaco]] in Südostbolivien, Paraguay und Nordargentinien, wo es erst in den 70er Jahren entdeckt wurde. Vorher war es der Wissenschaft nur durch [[pleistozän]]ene [[Fossil]]ien bekannt.


== Lebensweise ==
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Wichtige Bestandteile der Nahrung sind Samen, Wurzeln und Kakteen, aber es wird auch Fleischliche Kost genommen. Angeblich können sie überleben ohne zu trinken. Insgesamt scheint sich diese Pekari-Art mehr vegetarisch zu ernähren als die beiden anderen.
Wichtige Bestandteile der Nahrung sind Samen, Wurzeln und Kakteen, aber es wird auch Fleischliche Kost genommen. Angeblich können sie überleben ohne zu trinken. Insgesamt scheint sich diese Pekari-Art mehr vegetarisch zu ernähren als die beiden anderen.
Ausgewachsene Chacco-Pekaris kennen als natürliche Feinde nur den [[Puma]] und den [[Jaguar]].
Ausgewachsene Chacco-Pekaris kennen als natürliche Feinde nur den [[Puma]] und den [[Jaguar]].

== Verbreitung ==
[[Image:Catagonus wagneri distribution map.PNG|thumb|200px|Verbreitungsgebiet des Chaco-Pekaris]]
Das Chaco-Pekari bewohnt die dornigen Trockenwälder und Savannengebiete des [[Gran Chaco]] in Südostbolivien, Paraguay und Nordargentinien, wo es erst in den 70er Jahren entdeckt wurde. Vorher war es der Wissenschaft nur durch [[pleistozän]]ene [[Fossil]]ien bekannt.



== Bestandsverhältnisse ==
== Bestandsverhältnisse ==

Version vom 26. Februar 2008, 17:31 Uhr

Chaco-Pekari

Chaco-Pekari (Catagonus wagneri)

Systematik
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung: Schweineartige (Suina)
Familie: Nabelschweine (Tayassuidae)
Gattung: Catagonus
Art: Chaco-Pekari
Wissenschaftlicher Name
Catagonus wagneri
Ameghino 1904

Das Chaco-Pekari (Catagonus wagneri) ist eine südamerikanische Art der Nabelschweine (Pekaris).

Merkmale

Die Grundfarbe ist braungrau, dazu besitzt es einen matten Schulterkragen aus helleren Haaren und einen schwarzen Streifen auf der Rückenmitte. Es ist etwas größer als ein Halsbandpekari. Kopf und Nase sind größer, Ohren und Schwanz länger als bei den anderen heute lebenden Pekariarten. Die Kopfrumpflänge beträgt 90-110 cm, die Schulterhöhe 50-70 cm und das Körpergewicht 30-40 kg.

Lebensweise

Wie alle Pekaris ist auch das Chaco-Pekari ein geselliges Tier. In den Gruppen, die aus 4-10 Tieren unterschiedlichen Geschlechts und Alters bestehen, ist die Rangordnung aber offenbar weniger ausgeprägt als bei den anderen Pekariarten. Berichten zufolge fallen die meisten Geburten in die Zeit zwischen Juli und Januar, wenn die Weibchen, die schon vor Erreichen des zweiten Lebensjahres Nachwuchs haben können, ihre meist 2-3 Frischlinge zur Welt bringen. Wichtige Bestandteile der Nahrung sind Samen, Wurzeln und Kakteen, aber es wird auch Fleischliche Kost genommen. Angeblich können sie überleben ohne zu trinken. Insgesamt scheint sich diese Pekari-Art mehr vegetarisch zu ernähren als die beiden anderen. Ausgewachsene Chacco-Pekaris kennen als natürliche Feinde nur den Puma und den Jaguar.

Verbreitung

Verbreitungsgebiet des Chaco-Pekaris

Das Chaco-Pekari bewohnt die dornigen Trockenwälder und Savannengebiete des Gran Chaco in Südostbolivien, Paraguay und Nordargentinien, wo es erst in den 70er Jahren entdeckt wurde. Vorher war es der Wissenschaft nur durch pleistozänene Fossilien bekannt.


Bestandsverhältnisse

Durch Jagd und Konkurrenz mit Weidevieh sind die Bestände dieser Art stark zurückgegangen. In Paraguay haben ca. 5.000 Tiere überlebt, die allerdings einen stark zersplitterten Bestand bilden, ähnliches gilt für die wenigen Tausend Tiere in Argentinien und Bolivien.

Literatur

  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899