„Gratzener Bergland“ – Versionsunterschied
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Das '''Gratzener Bergland''' (seltener '''Gratzener Gebirge''') ist ein Teil der [[Böhmische Masse| Böhmischen Masse]] und erstreckt sich entlang der Grenze zwischen [[Tschechien]], [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]]. Das [[Mittelgebirge]] überdeckt etwa 20 x 30 km und kann grob mit dem Städtedreieck [[Budweis]]-[[Freistadt]]-[[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] umschrieben werden. |
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In Böhmen wird das Bergland als '''Novohradské hory''' bezeichnet und verläuft von [[Nové Hrady]] (Gratzen) - über [[Benešov nad Černou]] (Deutsch-Beneschau) nach [[Dolní Dvořistě]] (Unterhaid) an der oberösterreichischen Grenze. Der österreichische, etwas höhere Teil wird '''Freiwald''' genannt. Er verläuft von Unterhaid/[[Leopoldschlag]] nach Osten und quert bei [[Sandl]] - südlich des [[Dreiländereck]]s - die Grenze zwischen [[Mühlviertel|Mühl-]] und [[Waldviertel]]. Dort verzweigt er sich zum [[Weinsberger Wald]], während der Hauptkamm nach Norden zum Tisch- und [[Nebelstein]] umschwenkt. Insgesamt beschreibt die Gipfelflur annähernd die Form einer Ellipse. |
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Die höchste Berg ist der [[Viehberg]] bei Sandl mit 1112 m, doch übersteigen weitere 13 Berge die Marke von 1000 Meter Meereshöhe. Davon liegen im österreichischen Teil 12 Gipfel, in [[Böhmen]] sind es drei. |
Die höchste Berg ist der [[Viehberg]] bei Sandl mit 1112 m, doch übersteigen weitere 13 Berge die Marke von 1000 Meter Meereshöhe. Davon liegen im österreichischen Teil 12 Gipfel, in [[Böhmen]] sind es drei. |
Version vom 1. Mai 2007, 21:31 Uhr
Das Gratzener Bergland (seltener Gratzener Gebirge) ist ein Teil der Böhmischen Masse und erstreckt sich entlang der Grenze zwischen Tschechien, Ober- und Niederösterreich. Das Mittelgebirge überdeckt etwa 20 x 30 km und kann grob mit dem Städtedreieck Budweis-Freistadt-Gmünd umschrieben werden.
In Böhmen wird das Bergland als Novohradské hory bezeichnet und verläuft von Nové Hrady (Gratzen) - über Benešov nad Černou (Deutsch-Beneschau) nach Dolní Dvořistě (Unterhaid) an der oberösterreichischen Grenze. Der österreichische, etwas höhere Teil wird Freiwald genannt. Er verläuft von Unterhaid/Leopoldschlag nach Osten und quert bei Sandl - südlich des Dreiländerecks - die Grenze zwischen Mühl- und Waldviertel. Dort verzweigt er sich zum Weinsberger Wald, während der Hauptkamm nach Norden zum Tisch- und Nebelstein umschwenkt. Insgesamt beschreibt die Gipfelflur annähernd die Form einer Ellipse.
Die höchste Berg ist der Viehberg bei Sandl mit 1112 m, doch übersteigen weitere 13 Berge die Marke von 1000 Meter Meereshöhe. Davon liegen im österreichischen Teil 12 Gipfel, in Böhmen sind es drei.
Die Fläche des Gebirges auf tschechischer Seite beträgt 162 km². Dort ist der Kamenec (Steinberg) in der Pohorská hornatina auf dem Gebiet der Gemeinde Pohorská Ves mit 1.072 m.ü.M. die höchste Erhebung. Im Gebirge befindet sich der Naturpark Novohradské hory mit vielen Naturschönheiten wie Terčino údolí, Žofínský prales, Urwald Hojná Voda und andere. Die Gegend ist zudem ziemlich unberührt geblieben. Durch die Lage am eisernen Vorhang wurde der böhmische Teil entsiedelt und blieb touristisch unberührt. Nach der Grenzöffnung wurden die Wanderwege wieder markiert und touristische Infrastruktur ausgebaut.
Etwa drei Viertel der Region sind durch Nadel- und Laubwälder bedeckt. Ein fast unablässig blasender Wind erreicht im Herbst oft schwere Sturmstärken.
Im Gratzener Bergland entspringen die Lainsitz, Maltsch, Bucherser Bach, Strobnitz und Schwarzau.
Berge über 1000 m
- Viehberg, 1112 m
- Kamenec (Steinberg), 1072 m
- Schwarze Mauer, 1071 m
- Tischberg, 1063 m
- Myslivna (Farrenberg), 1040 m
- Haubenberg, 1036 m
- Vysoká (Hochwald), 1034 m
- Ahornstein, 1019 m
- Nebelstein, 1017 m
- Gattringetberg, 1016 m
- Hinterer Schanzer Berg, 1010 m
- Sepplberg, 1004 m
- Bärenstein, 1003 m
- Höllberg, 1000 m