„Spören“ – Versionsunterschied
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Version vom 7. Januar 2007, 19:20 Uhr
Geschichte
Spören kann auf eine lange vorgeschichtliche Tradition zurückblicken. Ein sichtbares Zeichen aus dieser Zeit ist der etwa 4000 Jahre alte künstlich aufgeschüttete Hügel neben der Kirche. Dieses vermutliche Hünengrab, im Volksmund als "Berg" bezeichnet, wurde im Laufe der Jahrhunderte in die Wehranlage des Dorfes, zu der auch Teiche, Gräben und Sumpfflächen gehörten, einbezogen.
Der Hügel steht seit dem 1.April 1961 unter Denkmalschutz. Die erste urkundliche Erwähnung von Spören, damals noch als Spuren stammt aus dem Jahre 1156. Eine Entwicklung des Ortsnamens kann von Spuren über Sporen, Sporn und Spern bis zum heutigen Spören nachgewiesen werden.
Prussendorf wird erstmalig in einer Urkunde 1209 erwähnt.
Dominierendes Bauwerk ist die alte romanische Kirche, die in grundlegend renoviert wurde. Im Mittelpunkt der Kirche steht ein gut erhaltener Altar des Leipziger Meisters Heinrich aus dem Jahr 1489.
Interessant und deshalb besuchenswert ist die in Prussendorf gelegene Außenstelle des Landgestütes Radegast. Beide Orte profitierten in den 90er Jahren durch das Dorferneuerungsprogramm und so erscheint zum heutigen Zeitpunkt manche ehemals unansehnliche Ecke in einem völlig neuen Licht.
Spören hat zur Zeit 620 Einwohner und die Geschicke des Ortes wurden seit dem Jahr 1988 von Bürgermeister Günther Porysiak gelenkt. Im Jahr 2001 wurde Helmut Kretschmer zum neuen Bürgermeister gewählt.
Ab dem 1. März 2004 bildete die ehemalige Gemeinde Spören mit den ehemaligen Gemeinden Löberitz, Göttnitz, Salzfurtkapelle, Schrenz, Stumsdorf und der Stadt Zörbig die neue Einheitsgemeinde Stadt Zörbig. Bürgermeister der neuen Stadt Zörbig ist ab dem 1. März 2004 gemäß Gebietsänderungsvertrag Rolf Sonnenberger. Er wurde durch die Bürgermeisterwahl vom 24.04.2005 in seinem Amt bestätigt. Ortsbürgermeister ist Helmut Kretschmer. Der Gemeinderat ist ab dem 1. März 2004 der Ortschaftsrat.