„Sehpferdchen“ – Versionsunterschied
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Der [[Zeichentrickfilm|Zeichentrick]]- und [[Werbefilm|Werbefilmhersteller]] [[Hans Fischerkoesen]] konzipierte und produzierte von 1959 bis 1969 Jahre kurze Filme über die Erlebnisse eines [[Seepferdchen|Seepferdchens]] für die [[Nordschau (NDR)]]. Die mit Musik unterlegten Filme sollten als optisches bzw. akustisches Zeichen eine Trennung zwischen Programm und Werbung markieren und damit den Vorgaben des [[Rundfunkstaatsvertrag|Rundfunkstaatsvertrages]] gerecht werden. Die Einspieler waren etwa fünfzehn Sekunden lang und wurden zu Beginn und am Ende eines Werbeblocks gezeigt, wobei die beiden Teile inhaltlich eine Einheit bildeten. Zur Sehpferdchen-Familie gehörten Vater Lukas, seine Frau und mehrere Kinder. Der erste Film wurde am 1. April 1959 gezeigt. Das Sehpferdchen erfreute sich im [[Norddeutschland|norddeutschen]] Raum einer hohen [[Popularität]], so dass das gesamte Vorabendprogramm im Volksmund auch al''s Seepferdchen-Programm'' bezeichnet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.diaf.de/forschung/chronologie-zum-animationsfilm-in-deutschland/chronologie-zum-deutschen-animationsfilm-1950-59/ |titel=Chronologie zum Animationsfilm in Deutschland 1950–59 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-13}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nosfratau |url=https://www.youtube.com/watch?v=7R56jEAAR0s |titel=Das Fern-Sehpferdchen (Seepferdchen) NDR-Nordschau - Hans Fischerkoesen |datum=2022-03-31 |abruf=2024-09-14}}</ref> |
Der [[Zeichentrickfilm|Zeichentrick]]- und [[Werbefilm|Werbefilmhersteller]] [[Hans Fischerkoesen]] konzipierte und produzierte von 1959 bis 1969 Jahre kurze Filme über die Erlebnisse eines [[Seepferdchen|Seepferdchens]] für die [[Nordschau (NDR)]]. Die mit Musik unterlegten Filme sollten als optisches bzw. akustisches Zeichen eine Trennung zwischen Programm und Werbung markieren und damit den Vorgaben des [[Rundfunkstaatsvertrag|Rundfunkstaatsvertrages]] gerecht werden. Die Einspieler waren etwa fünfzehn Sekunden lang und wurden zu Beginn und am Ende eines Werbeblocks gezeigt, wobei die beiden Teile inhaltlich eine Einheit bildeten. Zur Sehpferdchen-Familie gehörten Vater Lukas, seine Frau und mehrere Kinder. Der erste Film wurde am 1. April 1959 gezeigt. Das Sehpferdchen erfreute sich im [[Norddeutschland|norddeutschen]] Raum einer hohen [[Popularität]], so dass das gesamte Vorabendprogramm im Volksmund auch al''s Seepferdchen-Programm'' bezeichnet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.diaf.de/forschung/chronologie-zum-animationsfilm-in-deutschland/chronologie-zum-deutschen-animationsfilm-1950-59/ |titel=Chronologie zum Animationsfilm in Deutschland 1950–59 |sprache=de-DE |abruf=2024-09-13}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nosfratau |url=https://www.youtube.com/watch?v=7R56jEAAR0s |titel=Das Fern-Sehpferdchen (Seepferdchen) NDR-Nordschau - Hans Fischerkoesen |datum=2022-03-31 |abruf=2024-09-14}}</ref> |
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Im Jahre 1962 erschienen die Erlebnisse des Seepferdchens in Buchform unter dem Titel ''Sehpferdchen's muntere Abenteuer''.<ref>{{Literatur |Autor=Hans Fischerkoesen, Rudolf Bär (Zeichnungen), Eva Klingberg (Text) |Titel=Sehpferdchen's muntere Abenteuer. Ein Bilderbuch für große und kleine Leute. |Verlag=Fischerkoesen–Fernsehwerbung |Ort=Bad Godesberg–Mehlem |Datum=1962}}</ref> |
Im Jahre 1962 erschienen die Erlebnisse des Seepferdchens in Buchform unter dem Titel ''Sehpferdchen's muntere Abenteuer''.<ref>{{Literatur |Autor=Hans Fischerkoesen (Zeichnungen), Rudolf Bär (Zeichnungen), Eva Klingberg (Text) |Titel=Sehpferdchen's muntere Abenteuer. Ein Bilderbuch für große und kleine Leute. |Verlag=Fischerkoesen–Fernsehwerbung |Ort=Bad Godesberg–Mehlem |Datum=1962}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Hans Fischerkoesen |url=https://portal.dnb.de/opac.htm |titel=Sehpferdchens muntere Abenteuer |werk=Katalog der Deutschen Nationalbibliothek |sprache=de |abruf=2024-09-14}}</ref> |
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In nahezu allen Rundfunkanstalten der [[ARD]] kamen Einspieler mit Trickfilmfiguren als Werbetrenner zum Einsatz, teilweise bis in die 1980er Jahre.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20110426214335/http://www.wunschliste.de/index.pl?wirschaltenum_09 |titel=Wir schalten um |
In nahezu allen Rundfunkanstalten der [[ARD]] kamen Einspieler mit Trickfilmfiguren als Werbetrenner zum Einsatz, teilweise bis in die 1980er Jahre.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20110426214335/http://www.wunschliste.de/index.pl?wirschaltenum_09 |titel=Wir schalten um |datum=2011-04-26 |sprache=de |abruf=2024-09-14}}</ref> Als Pendant entwickelte das [[ZDF]] 1963 die ''[[Mainzelmännchen]]'' und der [[Deutscher Fernsehfunk|Deutsche Fernsehfunk (DFF)]] 1960 ''Jeremias Teleblick'' sowie 1968 die ''[[Spreenixen]]''. |
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Version vom 14. September 2024, 19:55 Uhr
Das Sehpferdchen (auch Seepferdchen oder Fernsehpferdchen) war eine Trickfilmfigur, die von 1959 bis 1969 im Vorabendprogramm des Norddeutschen Rundfunks als Werbetrenner diente.
Entstehung und Entwicklung
Der Zeichentrick- und Werbefilmhersteller Hans Fischerkoesen konzipierte und produzierte von 1959 bis 1969 Jahre kurze Filme über die Erlebnisse eines Seepferdchens für die Nordschau (NDR). Die mit Musik unterlegten Filme sollten als optisches bzw. akustisches Zeichen eine Trennung zwischen Programm und Werbung markieren und damit den Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages gerecht werden. Die Einspieler waren etwa fünfzehn Sekunden lang und wurden zu Beginn und am Ende eines Werbeblocks gezeigt, wobei die beiden Teile inhaltlich eine Einheit bildeten. Zur Sehpferdchen-Familie gehörten Vater Lukas, seine Frau und mehrere Kinder. Der erste Film wurde am 1. April 1959 gezeigt. Das Sehpferdchen erfreute sich im norddeutschen Raum einer hohen Popularität, so dass das gesamte Vorabendprogramm im Volksmund auch als Seepferdchen-Programm bezeichnet wurde.[1][2]
Im Jahre 1962 erschienen die Erlebnisse des Seepferdchens in Buchform unter dem Titel Sehpferdchen's muntere Abenteuer.[3][4]
In nahezu allen Rundfunkanstalten der ARD kamen Einspieler mit Trickfilmfiguren als Werbetrenner zum Einsatz, teilweise bis in die 1980er Jahre.[5] Als Pendant entwickelte das ZDF 1963 die Mainzelmännchen und der Deutsche Fernsehfunk (DFF) 1960 Jeremias Teleblick sowie 1968 die Spreenixen.
Weblinks
- Hans Fischerkoesen auf Filmportal.de
- Sehpferdchen - Werbeblock der 60er Jahre. NDR. (Video auf Youtube)
Einzelnachweise
- ↑ Chronologie zum Animationsfilm in Deutschland 1950–59. Abgerufen am 13. September 2024 (deutsch).
- ↑ Nosfratau: Das Fern-Sehpferdchen (Seepferdchen) NDR-Nordschau - Hans Fischerkoesen. 31. März 2022, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Hans Fischerkoesen (Zeichnungen), Rudolf Bär (Zeichnungen), Eva Klingberg (Text): Sehpferdchen's muntere Abenteuer. Ein Bilderbuch für große und kleine Leute. Fischerkoesen–Fernsehwerbung, Bad Godesberg–Mehlem 1962.
- ↑ Hans Fischerkoesen: Sehpferdchens muntere Abenteuer. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Wir schalten um. 26. April 2011, abgerufen am 14. September 2024.