„Discogs“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Aka (Diskussion | Beiträge) K Tippfehler entfernt, falsches Komma entfernt |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierungen: Zurückgesetzt Mobile Bearbeitung Bearbeitung von einer mobilen Anwendung |
||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
== Funktionsweise == |
== Funktionsweise == |
||
Mitglieder der |
Mitglieder der |Community]] (444.000 im Januar 2019)<ref name="about">[https://www.discogs.com/de/about Selbstdarstellung] auf discogs.com, abgerufen am 13. Januar 2019</ref> können ihre private Musiksammlung in einer ''Collection'' (‚Sammlung‘) und ''Wantlist'' (‚Wunschliste‘) verwalten. Besitzt ein Benutzer eine Veröffentlichung, die sich noch nicht in der Datenbank befindet, kann er diese selbst nach bestimmten Formatierungsregeln hinzufügen. Alle |
||
Des Weiteren existieren neben offiziellen Discogs-Foren auch solche, die von Benutzern erstellt wurden und nicht nur auf die Themen Discogs oder Musik beschränkt sind. |
Des Weiteren existieren neben offiziellen Discogs-Foren auch solche, die von Benutzern erstellt wurden und nicht nur auf die Themen Discogs oder Musik beschränkt sind. |
Version vom 15. Mai 2023, 15:12 Uhr
Discogs | |
Marktplatz für Schallplatten und Datenbank für Diskografien | |
Sprachen | Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch (Brasilien), Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Russisch – Dokumente (AGB, Datenschutzerklärung nach DSGVO usw.) sind oft nur in Englisch vorhanden. Deutsche Sprachkenntnisse reichen nicht aus. |
---|---|
Redaktion | Mitglieder der Discogs-Community |
Online | seit 2000 |
https://www.discogs.com/ |
Discogs (englisch discographies, deutsch ‚Diskografien‘) ist eine kostenlose, von Mitgliedern aufgebaute Online-Datenbank für Diskografien von Musikern und Musiklabeln. Sie hat einen Alexa Rank von 662 weltweit und 273 in Deutschland (Stand: Oktober 2019).[1] Der Sitz ist in Portland, Oregon in den Vereinigten Staaten.
Hauptzweck ist jedoch der Verkauf von meist gebrauchten Tonträgern (Schallplatten). Der für den Verkäufer gebührenpflichtige Verkauf finanziert den Betrieb der Datenbank. Discogs veröffentlicht als privates kommerzielles Unternehmen keine Gewinn- und/oder Umsatzzahlen. Der Umsatz von discogs wurde im Jahr 2015 auf 43,5 Millionen USD geschätzt[2] Discogs gehört zu den 10 größten Online-Marktplätzen in Europa.[3]
Geschichte
Discogs wurde im Oktober 2000 von Kevin Lewandowski gegründet. Anfänglich wollte Lewandowski die eigene Plattensammlung auf seiner Website verwalten, was bald Anklang fand und sich schnell zu einem ehrgeizigen Projekt entwickelte.[4] Eine umfassende Übersicht über das Genre der elektronischen Musik entstand.
Wegen enormen Benutzerzuwachses entschied man sich alsbald, die Datenbank auf weitere Genres auszuweiten (z. B. Hip-Hop ab Januar 2004). Anfangs auf klassische Tonträger wie Schallplatten, CDs und Kassetten begrenzt, wurde Discogs auf digitale Veröffentlichungen (MP3, WAV, Ogg Vorbis etc.) und andere Tonträger wie USB-Sticks erweitert. Seit einigen Jahren hat sich discogs aus diesen Bereichen jedoch wieder zurückgezogen. Gleiches gilt für verlinkte Credits (Produzent, Textschreiber, Komponist etc.), die mittlerweile auch für nicht-musikalische Tätigkeiten – beispielsweise Design, Management und Filmproduktion – eingetragen werden können.
Im Juli 2014 wurde bekannt, dass sich Discogs auf der Liste der indizierten Webseiten der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien befindet, was netzpolitik.org als einen „klassischen Fall von Overblocking“ bezeichnete.[5]
Funktionsweise
Mitglieder der |Community]] (444.000 im Januar 2019)[6] können ihre private Musiksammlung in einer Collection (‚Sammlung‘) und Wantlist (‚Wunschliste‘) verwalten. Besitzt ein Benutzer eine Veröffentlichung, die sich noch nicht in der Datenbank befindet, kann er diese selbst nach bestimmten Formatierungsregeln hinzufügen. Alle
Des Weiteren existieren neben offiziellen Discogs-Foren auch solche, die von Benutzern erstellt wurden und nicht nur auf die Themen Discogs oder Musik beschränkt sind.
Seit Ende 2005 kann man im Marketplace (‚Marktplatz‘) Tonträger (Schallplatten, CDs usw.) kaufen und verkaufen. Discogs tritt hierbei nicht als Händler auf, sondern nur als Vermittler. In Kooperation mit Junodownloads verkaufte Discogs selbst ausschließlich digitale Veröffentlichungen im MP3- und WAV-Format.
Datenbank
Im März 2020 befanden sich Daten von 12,2 Millionen Tonträgern, 6,7 Millionen Künstlern und 1,5 Millionen Plattenlabels in der Datenbank.[7]
In folgende Genres werden die Tonträger eingeteilt: Blues, Brass & Military, Children’s, Classical, Electronic, Folk/World/Country, Funk/Soul, Hip-Hop, Jazz, Latin, Non-Music, Pop, Reggae, Rock und Stage & Screen.
Seit August 2007 kann der Inhalt der Datenbank auch im XML-Format abgerufen werden. Zusätzlich werden mittlerweile monatlich Kopien des Datenbankinhalts veröffentlicht. Die Datensätze stehen unter CC0 zur Verfügung und können über eine API bezogen werden.[8]
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- David Garber: Wie Discogs die wichtigste Plattenbörse der Welt wurde auf Vice.com
Einzelnachweise
- ↑ Discogs bei alexa.com ( des vom 30. Juli 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 24. Oktober 2019.
- ↑ https://www.fazemag.de/discogs-profitiert-vom-weltweiten-vinyl-boom-und-erzielt-rekord-umsatz Discogs profitiert vom weltweiten Vinyl-Boom und erzielt Rekord-Umsatz
- ↑ https://www.cetoday.ch/news/2020-09-24/die-erfolgreichsten-online-marktplaetze-europas-sind-nicht-in-europa-zuhause Studie von Cross-Border Commerce Europe – Die erfolgreichsten Online-Marktplätze Europas sind nicht in Europa zuhause
- ↑ Ariana Zustra: So wurde Discogs zur größten Plattenbörse der Welt 12. August 2019 beim Rolling Stone, abgerufen am 7. Januar 2022.
- ↑ Andre Meister: Liste indizierter Webseiten geleakt: Bundesprüfstelle bestätigt Netz-Sperren-Kritik wie Overblocking. In: Netzpolitik.org. 8. Juli 2014, abgerufen am 15. Oktober 2014.
- ↑ Selbstdarstellung auf discogs.com, abgerufen am 13. Januar 2019
- ↑ Statistik Discogs auf Discogs.com abgerufen am 29. März 2020
- ↑ Discogs API v2.0 Documentation bei discogs.com, abgerufen am 11. Mai 2016