„Epworth (Simbabwe)“ – Versionsunterschied

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Epworth ist ein Paradebeispiel für "städtisches Farmland". Kein Haus vor dem kein Gemüse, kein Mais angebaut würde. Die Menschen suchen Arbeit in der Stadt, wollen ihre ländlichen Wurzeln aber nicht aufgeben. Das erhöht die [[Infrastruktur]]kosten enorm und lässt solche Orte raumgreifend wuchern. Gleichzeitig werden Wasserrechnungen in Höhe von 16,5 Mio ZW-$ (Stand März 2006) nicht bezahlt und deshalb Leitungen still gelegt, weshalb Menschenrechtsgruppen mit dem Hinweis auf das Recht auf Gesundheit massiv protestieren. Die Lebens- und Wohnbedingungen sind miserabel. Die "Häuser" bestehen zumeist kaum aus mehr als ein paar Brettern mit Plastikplanen. Das Problem der AIDS-Waisen ist katastrophal, ebenso das der Unterernährung von Kindern. UNICEF versucht zu dessen Lösung US-$ 900.000 aufzutreiben, konnte bisher aber nur ein Drittel eintreiben. Die Universitätsklinik von [[Harare]] hat unlängst ein Krankenhaus mit 12 Zimmern eröffnet, was kaum mehr ist als eine Geste. Hilfsorganisationen aller Art engagieren sich in diesem sozialen Brennpunkt, der typisch ist für städtische Agglomerationen rund um den Globus.
Epworth ist ein Paradebeispiel für "städtisches Farmland". Kein Haus vor dem kein Gemüse, kein Mais angebaut würde. Die Menschen suchen Arbeit in der Stadt, wollen ihre ländlichen Wurzeln aber nicht aufgeben. Das erhöht die [[Infrastruktur]]kosten enorm und lässt solche Orte raumgreifend wuchern. Gleichzeitig werden Wasserrechnungen in Höhe von 16,5 Mio ZW-$ (Stand März 2006) nicht bezahlt und deshalb Leitungen still gelegt, weshalb Menschenrechtsgruppen mit dem Hinweis auf das Recht auf Gesundheit massiv protestieren. Die Lebens- und Wohnbedingungen sind miserabel. Die "Häuser" bestehen zumeist kaum aus mehr als ein paar Brettern mit Plastikplanen. Das Problem der AIDS-Waisen ist katastrophal, ebenso das der Unterernährung von Kindern. UNICEF versucht zu dessen Lösung US-$ 900.000 aufzutreiben, konnte bisher aber nur ein Drittel eintreiben. Die Universitätsklinik von [[Harare]] hat unlängst ein Krankenhaus mit 12 Zimmern eröffnet, was kaum mehr ist als eine Geste. Hilfsorganisationen aller Art engagieren sich in diesem sozialen Brennpunkt, der typisch ist für städtische Agglomerationen rund um den Globus.


==Weblinks==
== Weblinks ==
* [http://www.nri.org/InTheField/harare_peri_urban.htm Problems of urban farming in Epworth]
* [http://www.nri.org/InTheField/harare_peri_urban.htm Problems of urban farming in Epworth]


[[Kategorie:Ort in Afrika]]
[[Kategorie:Ort in Simbabwe]]
[[Kategorie:Ort in Simbabwe]]

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Version vom 22. Oktober 2006, 03:01 Uhr

Epworth ist ein Vorort von Harare in Simbabwe mit 113.884 Einwohnern (Volkszählung 2002). Es liegt 20 km südöstlich der Hauptstadt auf 1.509 m Höhe und ist eine der ärmsten und am schnellsten wachsenden Siedlungen in der Peripherie dieser Agglomeration.

Epworth ist ein Paradebeispiel für "städtisches Farmland". Kein Haus vor dem kein Gemüse, kein Mais angebaut würde. Die Menschen suchen Arbeit in der Stadt, wollen ihre ländlichen Wurzeln aber nicht aufgeben. Das erhöht die Infrastrukturkosten enorm und lässt solche Orte raumgreifend wuchern. Gleichzeitig werden Wasserrechnungen in Höhe von 16,5 Mio ZW-$ (Stand März 2006) nicht bezahlt und deshalb Leitungen still gelegt, weshalb Menschenrechtsgruppen mit dem Hinweis auf das Recht auf Gesundheit massiv protestieren. Die Lebens- und Wohnbedingungen sind miserabel. Die "Häuser" bestehen zumeist kaum aus mehr als ein paar Brettern mit Plastikplanen. Das Problem der AIDS-Waisen ist katastrophal, ebenso das der Unterernährung von Kindern. UNICEF versucht zu dessen Lösung US-$ 900.000 aufzutreiben, konnte bisher aber nur ein Drittel eintreiben. Die Universitätsklinik von Harare hat unlängst ein Krankenhaus mit 12 Zimmern eröffnet, was kaum mehr ist als eine Geste. Hilfsorganisationen aller Art engagieren sich in diesem sozialen Brennpunkt, der typisch ist für städtische Agglomerationen rund um den Globus.

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