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'''Anna Christmann''' (* [[24. September]] [[1983]] in [[Hannover]]) ist eine deutsche Politikerin der Partei [[Bündnis 90/Die Grünen]] und [[Politikwissenschaft]]lerin. Christmann ist seit 2017 [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. |
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'''Anna Christmann''' (* [[24. September]] [[1983]] in [[Hannover]]) ist eine deutsche [[Politikwissenschaft]]lerin und [[Politiker]]in ([[Bündnis 90/Die Grünen]]). Seit 2017 ist sie [[Mitglied des Deutschen Bundestages]] und seit dem 5. Januar 2022 auch [[Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt|Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt]]. |
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== Leben == |
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Version vom 6. Januar 2022, 00:42 Uhr
Anna Christmann (* 24. September 1983 in Hannover) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 2017 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 5. Januar 2022 auch Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt.
Leben
Ausbildung und Karriere
Anna Christmann wurde 1983 in Hannover geboren. Nach dem Abschluss ihres Abiturs zog Christmann 2002 nach Heidelberg. Dort studierte sie an der Universität Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Mathematik, sie schloss das Studium 2008 mit einem Magister ab. Während ihres Studiums arbeitete sie unter anderem als Wahlkreismitarbeiterin für Theresia Bauer, Abgeordnete im baden-württembergischen Landtag.[1]
Ab 2008 promovierte Christmann an der Universität Bern zum Thema „Die Grenzen direkter Demokratie“. Im Rahmen ihrer Promotion verbrachte sie auch ein Auslandssemester an der University of California in Irvine. Kurzzeitig arbeitete sie anschließend am Zentrum für Demokratie der Universität Zürich.[1]
2013 kehrte Christmann nach Stuttgart zurück und begann dort im Wissenschaftsministerium tätig zu sein, unter anderem als Büroleiterin bei Landeswissenschaftsministerin Theresia Bauer.[1]
Politisches Engagement
Anna Christmann ist nach eigener Aussage seit 2003 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Sie engagierte sich in ihrer Hochschulzeit für die lokale Hochschulgruppe und war Mitglied des Heidelberger Kreisvorstandes.[1]
Sie ist außerdem Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die sich für ein föderales Europa und den europäischen Einigungsprozess einsetzt.[2]
Abgeordnete
19. Wahlperiode
2016 kandidierte Christmann für eine mögliche Aufstellung als Kandidatin für die Bundestagswahl 2017. Der Stuttgarter Kreisverband nominierte Christmann neben Cem Özdemir (für Wahlkreis I) als Kandidatin für den Bundestagswahlkreis Stuttgart II.[3] Der Landesparteitag der baden-württembergischen Grünen wählte Christmann im November 2016 auf den elften Platz der Landesliste. Im Wahlkampf setzte sich Christmann unter anderem für mehr politische Mitbestimmung (Volksentscheide), Wohnungsbau und Umweltschutz ein.[4] Der SWR bezeichnete sie dem „Realo-Flügel“ zugehörig.[5]
Bei der Bundestagswahl 2017 erreichten die Grünen in Baden-Württemberg 13,4 Prozent (und damit 2,5 Prozent mehr als 2013). Christmann zog als elfte von 13 gewählten Kandidaten der Landesliste in den Bundestag.[6][7]
Für die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen ist sie Sprecherin für Bürgerschaftliches Engagement sowie Innovations- und Technologiepolitik.[8] Sie ist ordentliches Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, des Ausschusses Digitale Agenda, des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zudem ist Christmann Obfrau der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz.[9] Seit 2019 ist Anna Christmann Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
20. Wahlperiode
Bei der Bundestagswahl 2021 wurde sie über Platz 6 der Landesliste erneut in den Deutschen Bundestag gewählt.[10] Robert Habeck benannte sie im Januar 2021 als Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi).
Privat
Christmann ist verheiratet und wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Stuttgart-Zuffenhausen.[1]
Werke
- In welche politische Richtung wirkt die direkte Demokratie. Rechte Ängste und linke Hoffnungen in Deutschland im Vergleich zur direktdemokratischen Praxis in der Schweiz. Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3-8329-4204-5.
- Die Grenzen direkter Demokratie. Volksentscheide im Spannungsverhältnis von Demokratie und Rechtsstaat. Dissertation. Reihe Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas, Band 2. Nomos, Baden-Baden 2012, ISBN 978-3-8329-7337-7.
Weblinks
- Offizieller Internetauftritt
- Anna Christmann auf bundestag.de
- Anna Christmann auf abgeordnetenwatch.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Anna Christmann: Über mich. Abgerufen am 25. September 2017 (ohne Datum).
- ↑ Anna Christmann. In: Webseite der Europa-Union Deutschland. Abgerufen am 19. August 2020.
- ↑ Konstantin Schwarz: Sattes Ergebnis für Parteichef Cem Özdemir. In: Stuttgarter Nachrichten. 22. September 2016, abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ Ralf Recklies: Einsatz für mehr Mitbestimmung. In: Stuttgarter Zeitung. 5. September 2017, abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ Grüne wählen ihre Landesliste. SWR.de, 20. November 2016, abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ Vorläufiges Ergebnis der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag am 24. September 2017 mit Vergleichsangaben von 2013 – Land Baden-Württemberg. (PDF) Landeswahlleiterin Baden-Württemberg, 24. September 2017, abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ Pressemitteilung: Vorläufiges Ergebnis der Bundestagswahl 2017. (PDF) Ministerium für Inneres, Digitales und Migration Baden-Württemberg, 25. September 2017, abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ Abgeordnete. Dr. Anna Christmann. In: Bündnis 90/Die Grünen – Bundestagsfraktion. Abgerufen am 20. November 2018.
- ↑ Deutscher Bundestag – Biografien. Abgerufen am 20. April 2020.
- ↑ Gewählte in Landeslisten der Parteien in Baden-Württemberg - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 8. November 2021.
Personendaten | |
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NAME | Christmann, Anna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) |
GEBURTSDATUM | 24. September 1983 |
GEBURTSORT | Hannover |
- Bundestagsabgeordneter (Baden-Württemberg)
- Politiker (20. Jahrhundert)
- Politiker (21. Jahrhundert)
- Bündnis-90/Die-Grünen-Mitglied
- Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (Deutscher Bundestag)
- Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung
- Deutscher
- Geboren 1983
- Frau