„Davenport Locomotive Works“ – Versionsunterschied
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1901 begann die ''W. W. Whitehead Company'' in Davenport mit der Herstellung von Lokomotiven und ab 1902 diejenige von Kleinlokomotiven. 1904 wurde der Name des Unternehmens in ''Davenport Locomotive Works'' geändert. Im Jahr 1933 wurde es umstrukturiert und zur ''Davenport-Besler Corporation''. Danach entwickelte sich das Unternehmen zu einem internationalen Lieferanten von Kleinlokomotiven. Außerdem wurden [[Schneepflug|Schneepflüge]], [[Grauguß|Graugussteil]] und [[Gesenkschmieden|Gesenkschmiedeteile]] hergestellt. Weiter betrieben die ''Davenport-Besler Corporation'' ein [[Eisenhammer|Hammerwerk]], Behälterbau und [[Stahlbau]]. |
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Auf dem Werkareal waren etwa anderthalb Kilometer Gleise verlegt, auf denen die internen Transporte zwischen den verschiedenen Abteilungen mit einer eigenen Lokomotive und eigenen Wagen abgewickelt wurden. In den zwanziger und dreißiger Jahren entwickelte Davenport-Besler eine [[Diesellokomotive]], die in Amerika und im Ausland eine großen Akzeptanz hatte. |
Auf dem Werkareal waren etwa anderthalb Kilometer Gleise verlegt, auf denen die internen Transporte zwischen den verschiedenen Abteilungen mit einer eigenen Lokomotive und eigenen Wagen abgewickelt wurden. In den zwanziger und dreißiger Jahren entwickelte Davenport-Besler eine [[Diesellokomotive]], die in Amerika und im Ausland eine großen Akzeptanz hatte. |
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Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] stellte Davenport-Besler Lokomotiven für die Kriegseinsätze und wurde deshalb im November 1943 mit dem [[Army-Navy „E“ Award]] für herausragende Leistungen in der Kriegsproduktion ausgezeichnet. In den 1950er-Jahren übernahm Davenport-Besler das Lokgeschäft vom namhaften Industrielokhersteller H.K. Porter.<ref>{{Internetquelle |url=https://digital.library.pitt.edu/collection/hk-porter-co-pittsburgh-pa-records |titel=H.K. Porter Co., Pittsburgh, Pa. Records |hrsg=University of Pittsburgh |abruf=2022-01-01}}</ref> |
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] stellte Davenport-Besler Lokomotiven für die Kriegseinsätze und wurde deshalb im November 1943 mit dem [[Army-Navy „E“ Award]] für herausragende Leistungen in der Kriegsproduktion ausgezeichnet. In den 1950er-Jahren übernahm Davenport-Besler das Lokgeschäft vom namhaften Industrielokhersteller H. K. Porter.<ref>{{Internetquelle |url=https://digital.library.pitt.edu/collection/hk-porter-co-pittsburgh-pa-records |titel=H.K. Porter Co., Pittsburgh, Pa. Records |hrsg=University of Pittsburgh |abruf=2022-01-01}}</ref> |
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Im Mai 1955 erwarb eine Investorengruppe unter der Leitung des lokalen Unternehmers Glenn L. Seydel aus Davenport das Unternehmen. Am 17. Mai 1956 schloss das Werk in Davenport unter Berufung auf eine „starke Wettbewerbssituation“ und den fünfeinhalbmonatigen [[Westinghouse Electric Corporation|Westinghouse]]-Streik, der die Lieferung der im Werk benötigten Teile verzögerte.<ref>{{Internetquelle |url=http://aspace.lib.uiowa.edu/agents/corporate_entities/522 |titel=Davenport Besler Corportation |werk=ArchivesSpace at the University of Iowa |sprache=en |abruf=2022-01-01}}</ref> |
Im Mai 1955 erwarb eine Investorengruppe unter der Leitung des lokalen Unternehmers Glenn L. Seydel aus Davenport das Unternehmen. Am 17. Mai 1956 schloss das Werk in Davenport unter Berufung auf eine „starke Wettbewerbssituation“ und den fünfeinhalbmonatigen [[Westinghouse Electric Corporation|Westinghouse]]-Streik, der die Lieferung der im Werk benötigten Teile verzögerte.<ref>{{Internetquelle |url=http://aspace.lib.uiowa.edu/agents/corporate_entities/522 |titel=Davenport Besler Corportation |werk=ArchivesSpace at the University of Iowa |sprache=en |abruf=2022-01-01}}</ref> |
Version vom 2. Januar 2022, 10:17 Uhr
Davenport Locomotive Works
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1904 |
Auflösung | 1955 |
Auflösungsgrund | Übernahme durch Canadian Locomotive Company |
Sitz | Davenport (Iowa) Vereinigte Staaten |
Branche | Lokomotivbau |
Die Davenport Locomotive Works waren ein Hersteller von kleinen Rangierlokomotiven in den Vereinigten Staaten mit Firmensitz in Davenport (Iowa). Das 1904 gegründete Unternehmen wurde 1933 zur Davenport Besler Corportation und wurde 1955 an die Canadian Locomotive Company verkauft.
Geschichte
1901 begann die W. W. Whitehead Company in Davenport mit der Herstellung von Lokomotiven und ab 1902 diejenige von Kleinlokomotiven. 1904 wurde der Name des Unternehmens in Davenport Locomotive Works geändert. Im Jahr 1933 wurde es umstrukturiert und zur Davenport-Besler Corporation. Danach entwickelte sich das Unternehmen zu einem internationalen Lieferanten von Kleinlokomotiven. Außerdem wurden Schneepflüge, Graugussteil und Gesenkschmiedeteile hergestellt. Weiter betrieben die Davenport-Besler Corporation ein Hammerwerk, Behälterbau und Stahlbau.
Auf dem Werkareal waren etwa anderthalb Kilometer Gleise verlegt, auf denen die internen Transporte zwischen den verschiedenen Abteilungen mit einer eigenen Lokomotive und eigenen Wagen abgewickelt wurden. In den zwanziger und dreißiger Jahren entwickelte Davenport-Besler eine Diesellokomotive, die in Amerika und im Ausland eine großen Akzeptanz hatte.
Während des Zweiten Weltkriegs stellte Davenport-Besler Lokomotiven für die Kriegseinsätze und wurde deshalb im November 1943 mit dem Army-Navy „E“ Award für herausragende Leistungen in der Kriegsproduktion ausgezeichnet. In den 1950er-Jahren übernahm Davenport-Besler das Lokgeschäft vom namhaften Industrielokhersteller H. K. Porter.[1]
Im Mai 1955 erwarb eine Investorengruppe unter der Leitung des lokalen Unternehmers Glenn L. Seydel aus Davenport das Unternehmen. Am 17. Mai 1956 schloss das Werk in Davenport unter Berufung auf eine „starke Wettbewerbssituation“ und den fünfeinhalbmonatigen Westinghouse-Streik, der die Lieferung der im Werk benötigten Teile verzögerte.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ H.K. Porter Co., Pittsburgh, Pa. Records. University of Pittsburgh, abgerufen am 1. Januar 2022.
- ↑ Davenport Besler Corportation. In: ArchivesSpace at the University of Iowa. Abgerufen am 1. Januar 2022 (englisch).