„Johann Caspar de Gabrieli“ – Versionsunterschied

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Version vom 15. Juni 2021, 23:47 Uhr

Johann Caspar de Gabrieli (auch: Gaspare de Gabrieli) (* 1685 in Roveredo GR; † 3. August 1713 in Unterschwaningen) war ein Stuckateur des Barock.

Leben

Die Eltern waren der Maurermeister Giovanni Gabrieli (* 1666; † 1716) in Roveredo im Misox in Graubünden und seine Ehefrau Domenica geb. Zuccalli. Er war ein jüngerer Bruder des Ansbachischen (und ab 1714 Eichstättisch-fürstbischöflichen) Hofbaudirektors Gabriel de Gabrieli, der den jungen Stuckateur förderte. Johann Caspars letzte Arbeit, Stuckaturen im Alten Schloss Schwaningen, konnte er nicht mehr vollenden, da er dort mit 28 Jahren an der „Ungarischen Krankheit“ (Typhus) starb. Er wurde am 5. August 1713 im Eichstättischen Großlellenfeld bestattet.

Werke

  • Gräflich Seckendorff-Aberdar’sches Blaues Schloss Obernzenn (1712/13 Deckenstuck im Hauptgeschoss nach eigenen Entwürfen)
  • Thalmässing, Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Michael (1712/13; Stuckmarmoraltar)
  • Schloss Schwaningen (1712/13; Schloss 1811 auf Abbruch verkauft und abgetragen)

Literatur

  • Theodor Neuhofer: Beiträge zur Kunstgeschichte Bayerns. In: Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt. 62, 1967/1968, S. 79f.
  • Rembrant Fiedler: Zur Tätigkeit des Baumeisters Gabriel de Gabrieli in Wien und Ansbach. Mittelfränkische Studien, Band 10. Bamberg 1993, insbes. S. 220–224, 246.
  • Max Pfister: Baumeister aus Graubünden – Wegbereiter des Barock. Bündner Monatsblatt, Chur 1993, S. 245.