„Joachim Krause (Politikwissenschaftler)“ – Versionsunterschied
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Joachim Krause machte sein Abitur am Gymnasium Heide, studierte Politikwissenschaft an der [[Universität Hamburg]] und schloss sein Studium 1975 als Diplompolitologe ab. 1982 erfolgte seine Promotion an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] mit einer Schrift zur sowjetischen Militärhilfepolitik gegenüber Entwicklungsländern, 1997 habilitierte er sich an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]] mit einer Arbeit zum Strukturwandel der Internationalen Nichtverbreitungspolitik. Die Arbeit wurde durch [[Karl Kaiser (Politikwissenschaftler)|Karl Kaiser]], [[Hans-Peter Schwarz (Historiker)|Hans-Peter Schwarz]], [[Manfred Funke]], [[Werner Dolzer]] und [[Erich Weede]] begutachtet. |
Joachim Krause machte sein Abitur am Gymnasium Heide, studierte Politikwissenschaft an der [[Universität Hamburg]] und schloss sein Studium 1975 als Diplompolitologe ab. 1982 erfolgte seine Promotion an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] mit einer Schrift zur sowjetischen Militärhilfepolitik gegenüber Entwicklungsländern, 1997 habilitierte er sich an der [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn]] mit einer Arbeit zum Strukturwandel der Internationalen Nichtverbreitungspolitik. Die Arbeit wurde durch [[Karl Kaiser (Politikwissenschaftler)|Karl Kaiser]], [[Hans-Peter Schwarz (Historiker)|Hans-Peter Schwarz]], [[Manfred Funke]], [[Werner Dolzer]] und [[Erich Weede]] begutachtet. |
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Von 1978 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsinstituts für internationale Politik und Sicherheit der [[Stiftung Wissenschaft und Politik]] in Ebenhausen (heute in Berlin). Von 1993 bis 2001 war er stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts der [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik|Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik]] (DGAP), erst in Bonn und später in Berlin. In den Jahren 1997 bis 2000 war er als Privatdozent weiterhin in Bonn tätig, im Zeitraum 2000 bis 2001 lehrte er an der [[Universität Potsdam]]. Im September 2001 wurde er zum Professor für Internationale Politik an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel ernannt. Im Jahr 2002 übernahm er die Leitung des [[Institut für Sicherheitspolitik|Instituts für Sicherheitspolitik]]. Aktuell (Stand Oktober 2019) ist er der Direktor des Instituts und einer der beiden Geschäftsführer.<ref>[https://www.ispk.uni-kiel.de/de/team ispk.uni-kiel.de, abgerufen am 23. Mai 2016]</ref> Krause |
Von 1978 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsinstituts für internationale Politik und Sicherheit der [[Stiftung Wissenschaft und Politik]] in Ebenhausen (heute in Berlin). Von 1993 bis 2001 war er stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts der [[Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik|Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik]] (DGAP), erst in Bonn und später in Berlin. In den Jahren 1997 bis 2000 war er als Privatdozent weiterhin in Bonn tätig, im Zeitraum 2000 bis 2001 lehrte er an der [[Universität Potsdam]]. Im September 2001 wurde er zum Professor für Internationale Politik an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel ernannt. Im Jahr 2002 übernahm er die Leitung des [[Institut für Sicherheitspolitik|Instituts für Sicherheitspolitik]]. Aktuell (Stand Oktober 2019) ist er der Direktor des Instituts und einer der beiden Geschäftsführer.<ref>[https://www.ispk.uni-kiel.de/de/team ispk.uni-kiel.de, abgerufen am 23. Mai 2016]</ref> Krause war bis Juni 2020 außerdem der Vorsitzende der [[Stiftung Wissenschaft und Demokratie]]<ref> {{Webarchiv|text=swud.org/der-vorstand/, abgerufen am 23. Mai 2016 |url=http://www.swud.org/der-vorstand/ |wayback=20160523183904 }}</ref>, die u. a. das Institut für Sicherheitspolitik fördert, seitdem gehört er dem Vorstand als Vorstandsmitglied an.<ref> {{Webarchiv|text=swud.org/foerderprojekte, abgerufen am 23. Mai 2016 |url=http://www.swud.org/foerderprojekte/ |wayback=20160523183231 }}</ref> Ende des Sommersemesters 2016 wurde Krause [[Emeritierung|emeritiert]].<ref>[http://www.politik.uni-kiel.de/de/aktuelles/prof-dr-joachim-krause-in-ruhestand Meldung auf politik.uni-kiel.de, abgerufen am 22. September 2016]</ref> |
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Krause ist seit 2017 Mitherausgeber der Zeitschrift [[Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen]]. |
Krause ist seit 2017 Mitherausgeber der Zeitschrift [[Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen]]. |
Version vom 4. September 2020, 13:37 Uhr
Joachim Krause (* 7. Februar 1951 in Heide, Schleswig-Holstein) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und emeritierter Professor für Internationale Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Leben
Joachim Krause machte sein Abitur am Gymnasium Heide, studierte Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und schloss sein Studium 1975 als Diplompolitologe ab. 1982 erfolgte seine Promotion an der Freien Universität Berlin mit einer Schrift zur sowjetischen Militärhilfepolitik gegenüber Entwicklungsländern, 1997 habilitierte er sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit einer Arbeit zum Strukturwandel der Internationalen Nichtverbreitungspolitik. Die Arbeit wurde durch Karl Kaiser, Hans-Peter Schwarz, Manfred Funke, Werner Dolzer und Erich Weede begutachtet.
Von 1978 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsinstituts für internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen (heute in Berlin). Von 1993 bis 2001 war er stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), erst in Bonn und später in Berlin. In den Jahren 1997 bis 2000 war er als Privatdozent weiterhin in Bonn tätig, im Zeitraum 2000 bis 2001 lehrte er an der Universität Potsdam. Im September 2001 wurde er zum Professor für Internationale Politik an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel ernannt. Im Jahr 2002 übernahm er die Leitung des Instituts für Sicherheitspolitik. Aktuell (Stand Oktober 2019) ist er der Direktor des Instituts und einer der beiden Geschäftsführer.[1] Krause war bis Juni 2020 außerdem der Vorsitzende der Stiftung Wissenschaft und Demokratie[2], die u. a. das Institut für Sicherheitspolitik fördert, seitdem gehört er dem Vorstand als Vorstandsmitglied an.[3] Ende des Sommersemesters 2016 wurde Krause emeritiert.[4]
Krause ist seit 2017 Mitherausgeber der Zeitschrift Sirius. Zeitschrift für Strategische Analysen.
Weblinks
- Literatur von und über Joachim Krause im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ehemalige: Joachim Krause an der Universität Kiel
- sirius (2018) / Joachim Krause: Deutschlands Rolle im internationalen Handel mit konventionellen Waffen und Rüstungsgütern: Sind wir die „Waffenkammer der Welt“?[5]
Fußnoten
- ↑ ispk.uni-kiel.de, abgerufen am 23. Mai 2016
- ↑ swud.org/der-vorstand/, abgerufen am 23. Mai 2016 ( vom 23. Mai 2016 im Internet Archive)
- ↑ swud.org/foerderprojekte, abgerufen am 23. Mai 2016 ( vom 23. Mai 2016 im Internet Archive)
- ↑ Meldung auf politik.uni-kiel.de, abgerufen am 22. September 2016
- ↑ rezipiert hier: tagesspiegel.de: Ist Deutschland wirklich die Waffenkammer der Welt?
Personendaten | |
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NAME | Krause, Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politikwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1951 |
GEBURTSORT | Heide, Schleswig-Holstein |