„Ghulam Qadir“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Muzaffar Alam/Sanjay Subrahmanyam: ''Chapter 10: The Political Thought of a Late-Eighteenth-Century Mughal Prince'' in: Writing the Mughal World: Studies on Culture and Politics, Columbia University Press, New York, 2012, S. 429–466. {{JSTOR|10.7312/alam15810.17}}
* Muzaffar Alam/Sanjay Subrahmanyam: ''Chapter 10: The Political Thought of a Late-Eighteenth-Century Mughal Prince'' in: Writing the Mughal World: Studies on Culture and Politics, Columbia University Press, New York, 2012, S. 429–466. {{JSTOR|10.7312/alam15810.17}}
*Bazmee Ansari, A.S., “G̲h̲ulām Ḳādir Rohilla”, in: [[Encyclopaedia of Islam]], 2. Auflage 2012. {{DOI|10.1163/1573-3912_islam_SIM_2514}}
*Bazmee Ansari, A.S., “''G̲h̲ulām Ḳādir Rohilla''”, in: [[Encyclopaedia of Islam]], 2. Auflage 2012. {{DOI|10.1163/1573-3912_islam_SIM_2514}}
*[[Henry Miers Elliot|H. M. Elliot]]/[[John Dowson]]: [[The History of India, as Told by Its Own Historians. The Muhammadan Period]], Band VIII, London, 1877, [https://archive.org/stream/cu31924073036786#page/n279/mode/2up S. 244–254].
*[[Henry Miers Elliot|H. M. Elliot]]/[[John Dowson]]: [[The History of India, as Told by Its Own Historians. The Muhammadan Period|''The History of India, as Told by Its Own Historians. The Muhammadan Period'']], Band VIII, London, 1877, [https://archive.org/stream/cu31924073036786#page/n279/mode/2up S. 244–254].
*William Francklin: [https://archive.org/stream/historyofreignof00fran#page/n3/mode/2up The History of the Reign of Shah-Aulum, The present emperor of Hindostaun]. Cooper and Graham, London.,1798.
*William Francklin: [https://archive.org/stream/historyofreignof00fran#page/n3/mode/2up ''The History of the Reign of Shah-Aulum, The present emperor of Hindostaun'']. Cooper and Graham, London.,1798.
*Zahiruddin Malik/Zahiruddin Kalik: ''Persian Documents pertainig to the tragic End of Ghulam Qadir Rohilla'', 1780-1789, in: Proceedings of the Indian History Congress, Band 43 (1982), 565–471. {{JSTOR|44141288}}
*Zahiruddin Malik/Zahiruddin Kalik: ''Persian Documents pertainig to the tragic End of Ghulam Qadir Rohilla'', 1780-1789, in: Proceedings of the Indian History Congress, Band 43 (1982), 565–471. {{JSTOR|44141288}}



Version vom 6. Juni 2020, 23:19 Uhr

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Shah Alam II. nachdem er von Ghulam Qadir geblendet wurde.

Ghulam Qadir (G̲h̲ulām Ḳādir Rohilla; * ? in ?; † 3. März 1789 in Indien), war ein Anführer der afghanischen Rohilla zur Zeit des Mogulreich unter Shah Alam II.

Leben

Ghulam Qadir war ein Sohn von Zabita Khan (Ḍābiṭa Ḵh̲ān), der nach dem Tod von Najib-ud-Daula am 31. Oktober 1770 die Führerschaft über einen Zweig der afghanischen Rohilla übernommen hatte.

Gefangenschaft in Qudsiya Bagh

Nach mehreren Rebellionen der Rohillas ließ Shah Alam II. unter den Marathaführer Mahadaji Shinde (Mahādd̲j̲ī Sindhiyā) einen Feldzug gegen Zabita Khan führen, bei dem der acht bis zehnjährige Ghulam Qadir als Teil der Familie von Zabita Khan am 24. Februar 1772 gefangen genommen wurde, während Zabita Khan selbst entkommen konnte.[1]

Nach seiner Gefangennahme wurde Ghulam Qadir nach Dehli gebracht. Dort wuchs er in einer Art „goldenem Gefängnis“ auf. Shah Alam II. nannte ihn seinen Sohn (farzand) und gewährte ihm den Titel „Raushan-ud-Daula“. Der Mogulkaiser ging so weit, dass er für ihn dichtete. Manche dieser Gedichte sind erhalten.[1] Teilweise wird aber auch berichtet, dass Ghulam Qadir während der Gefangenschaft kastriert wurde.[2]

Plünderung des Roten Forts

Nach dem Tod von Zabita Khan führte Ghulam Qadir – der Gefangenschaft lange entkommen – die Rohillas. Er begann einen Feldzug gegen Shah Allam II. und nahm Dehli samt des Roten Forts ein. Seine Besatzung dauerte vom 18. Juli bis zum 2. Oktober 1788 an.[1] Während der Besatzung setzte Ghulam Qadir am 30. Juli 1788 Shah Alam II. ab und neue Mogulkaiser ein, denen freilich keine eigene Macht zukam. Ghulam Qadir führte eine Schreckensherrschaft, während der Shah Allam II. am 10. August 1788 geblendet und auch die übrigen Timuriden gefoltert wurde. Während der Besatzung sollen die Frauen des Harem zu Tode gehungert und kaiserliche Prinzen ausgepeitschaft worden sein.[2] Später befreiten Truppen um Mahadaji Shinde und Begum Samru das Rote Fort und setzten wieder Shah Alam II. wieder ein.

Hinrichtung

Ghulam Qadir wurde am 18. Dezember 1788 von Mahadaji Sindhia gefangen genommen und am 3. März 1789 nach schwerer Folterung hingerichtet. Seine Aufäpfel und Ohren wurden zu Shah Alam II. geschickt. [3]

Literatur

Fußnoten

  1. a b c Muzaffar Alam/Sanjay Subrahmanyam: The Political Thought of a Late-Eighteenth-Century Mughal Prince. In: Writing the Mughal World: Studies on Culture and Politics. Columbia University Press, New Yoruk, S. 441–444, JSTOR:10.7312/alam15810.17.
  2. a b Bazmee Ansari, A.S.: “G̲h̲ulām Ḳādir Rohilla”. In: Encyclopaedia of Islam. 2. Auflage. doi:10.1163/1573-3912_islam_SIM_2514.
  3. Elliot/Dowson: History of India. Band VIII. London 1877, S. 254 (archive.org).