„End (Bad Staffelstein)“ – Versionsunterschied
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End wurde erstmals 1288 urkundlich als „Zumente“ erwähnt. Im Urbar des [[Kloster Langheim|Klosters Langheim]] waren um 1420 für „Ent“ zwölf Lehen, zwei Mühlen und eine Herberge verzeichnet.<ref name="Fast" /> |
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1801 gehörte die Landeshoheit, der Zent, die Dorf-, Gemeinde- und Flurherrschaft dem [[Lichtenfels (Oberfranken)|Lichtenfelser]] Amt des [[Hochstift Bamberg|Bamberger Fürstbischofs]]. Die Einwohner waren nach [[Uetzing]] eingepfarrt. End, bachaufwärts, als oberer Teil und [[Schwabthal]] als unterer Teil bildeten ein Dorf. Dieses bestand aus einem Gemeindehirtenhaus und 33 Lehen, davon 17 des Klosters Langheim. Darunter befanden sich zwei Mühlen am Trebitzbach (heute Döritzbach).<ref name="Fast" /> |
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1818 wurden die vier Orte End, [[Kaider]], [[Kümmersreuth]] und Schwabthal zu einer Gemeinde zusammengefasst. 1862 erfolgte die Eingliederung der Landgemeinde Schwabthal in das neu geschaffene bayerische [[Landkreis Staffelstein|Bezirksamt Staffelstein]]. 1871 hatte das Dorf End 100 Einwohner und 45 Gebäude. Die katholische Schule und Kirche befanden sich im 1,6 Kilometer entfernten [[Frauendorf (Bad Staffelstein)|Frauendorf]].<ref name="VZ1875"/> 1900 umfasste die Landgemeinde Schwabthal eine Fläche von 1141,90 Hektar, 365 Einwohner, von denen alle katholisch waren, und 73 Wohngebäude. 79 Personen lebten in End in 16 Wohngebäuden.<ref name="VZ1900"/> 1925 lebten 86 Personen in 15 Wohngebäuden,<ref name="VZ1925"/> 1950 waren es 142 Einwohner und 17 Wohngebäude, die zuständige evangelische Pfarrei befand sich in Staffelstein.<ref name="VZ1950"/> Im Jahr 1970 zählte das Dorf 93 Einwohner.<ref name="VZ1970"/> |
1818 wurden die vier Orte End, [[Kaider]], [[Kümmersreuth]] und Schwabthal zu einer Gemeinde zusammengefasst. 1862 erfolgte die Eingliederung der Landgemeinde Schwabthal in das neu geschaffene bayerische [[Landkreis Staffelstein|Bezirksamt Staffelstein]]. 1871 hatte das Dorf End 100 Einwohner und 45 Gebäude. Die katholische Schule und Kirche befanden sich im 1,6 Kilometer entfernten [[Frauendorf (Bad Staffelstein)|Frauendorf]].<ref name="VZ1875" /> 1900 umfasste die Landgemeinde Schwabthal eine Fläche von 1141,90 Hektar, 365 Einwohner, von denen alle katholisch waren, und 73 Wohngebäude. 79 Personen lebten in End in 16 Wohngebäuden.<ref name="VZ1900" /> 1925 lebten 86 Personen in 15 Wohngebäuden,<ref name="VZ1925" /> 1950 waren es 142 Einwohner und 17 Wohngebäude, die zuständige evangelische Pfarrei befand sich in Staffelstein.<ref name="VZ1950" /> Im Jahr 1970 zählte das Dorf 93 Einwohner.<ref name="VZ1970" /> |
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Am 1. Juli 1972 wurde der [[Landkreis Staffelstein]] aufgelöst und End in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Am 1. Januar 1978 folgte die Eingemeindung nach Staffelstein. Im Jahr 1987 hatte das Dorf 95 Einwohner sowie 25 Wohngebäude mit 32 Wohnungen.<ref name="VZ1987"/> |
Am 1. Juli 1972 wurde der [[Landkreis Staffelstein]] aufgelöst und End in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Am 1. Januar 1978 folgte die Eingemeindung nach Staffelstein. Im Jahr 1987 hatte das Dorf 95 Einwohner sowie 25 Wohngebäude mit 32 Wohnungen.<ref name="VZ1987" /> |
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== Sehenswürdigkeiten == |
== Sehenswürdigkeiten == |
Version vom 2. Juni 2018, 12:40 Uhr
End Stadt Bad Staffelstein
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Koordinaten: | 50° 4′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 360 m ü. NHN |
Einwohner: | 120 (2014)[1] |
Eingemeindung: | 1978 |
Postleitzahl: | 96231 |
Vorwahl: | 09573 |
Fachwerkhaus in End
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End ist ein Ortsteil der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels.
Geographie
Das Dorf liegt etwa sieben Kilometer südöstlich von Bad Staffelstein am Fuß der Weißjurahochfläche östlich des Maintals. Das Straßendorf wird vom Döritzbach Richtung Westen durchflossen, in den am nördlichen Dorfrand der Kümmersreuther Graben mündet. Die Staatsstraße 2204 führt durch End.
Geschichte
End wurde erstmals 1288 urkundlich als „Zumente“ erwähnt. Im Urbar des Klosters Langheim waren um 1420 für „Ent“ zwölf Lehen, zwei Mühlen und eine Herberge verzeichnet.[2]
1801 gehörte die Landeshoheit, der Zent, die Dorf-, Gemeinde- und Flurherrschaft dem Lichtenfelser Amt des Bamberger Fürstbischofs. Die Einwohner waren nach Uetzing eingepfarrt. End, bachaufwärts, als oberer Teil und Schwabthal als unterer Teil bildeten ein Dorf. Dieses bestand aus einem Gemeindehirtenhaus und 33 Lehen, davon 17 des Klosters Langheim. Darunter befanden sich zwei Mühlen am Trebitzbach (heute Döritzbach).[2]
1818 wurden die vier Orte End, Kaider, Kümmersreuth und Schwabthal zu einer Gemeinde zusammengefasst. 1862 erfolgte die Eingliederung der Landgemeinde Schwabthal in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Staffelstein. 1871 hatte das Dorf End 100 Einwohner und 45 Gebäude. Die katholische Schule und Kirche befanden sich im 1,6 Kilometer entfernten Frauendorf.[3] 1900 umfasste die Landgemeinde Schwabthal eine Fläche von 1141,90 Hektar, 365 Einwohner, von denen alle katholisch waren, und 73 Wohngebäude. 79 Personen lebten in End in 16 Wohngebäuden.[4] 1925 lebten 86 Personen in 15 Wohngebäuden,[5] 1950 waren es 142 Einwohner und 17 Wohngebäude, die zuständige evangelische Pfarrei befand sich in Staffelstein.[6] Im Jahr 1970 zählte das Dorf 93 Einwohner.[7]
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst und End in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Am 1. Januar 1978 folgte die Eingemeindung nach Staffelstein. Im Jahr 1987 hatte das Dorf 95 Einwohner sowie 25 Wohngebäude mit 32 Wohnungen.[8]
Sehenswürdigkeiten
Der denkmalgeschützte Landgasthof Schwarzer Adler geht auf eine Postkutschenstation aus dem 16. Jahrhundert zurück. Die Eigentümerfamilie besitzt seit 1791 das Braurecht. Nach einem Brand in den 1960er Jahren wurde der Brauereibetrieb eingestellt.
In der Bayerischen Denkmalliste sind für End sieben Baudenkmäler aufgeführt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ VGN GmbH (Hrsg.): Nahverkehrsplan, Vorbereitung der Angebotsanalyse, Tischvorlage. 2. September 2015, S. 11 (Tischvorlage ( vom 1. Oktober 2016 im Internet Archive)).
- ↑ a b Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978-3-7696-6861-2. S. 107 f.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1120, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1119 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1156 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1001 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 164 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 318 (Digitalisat).