„Spören“ – Versionsunterschied

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'''Spören''' ist mit dem zur Gemeinde gehörenden ''Prussendorf'' einer der 18 Orte, die gemeinsam die Stadt [[Zörbig]] bilden. Es liegt im Süden [[Sachsen-Anhalt]]s zwischen [[Bitterfeld]] und [[Köthen]] und hat ca. 601 (2015) Einwohner. Im Jahr 2001 wurde Helmut Kretschmer zum Bürgermeister gewählt.
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== Sehenswertes ==
== Sehenswertes ==
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|Datei: SpörenKirche1.JPG|Romanische Dorfkirche Spören
|Datei: SpörenKirche2.JPG|Romanische Dorfkirche Spören
|Datei: SpörenKirche4.JPG|Nordportal der Dorfkirche Spören
|Datei: SpörenKirche3.JPG|Alte Grabsteine an der Dorfkirche Spören
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* Die alte [[Romanik|romanische]] Kirche erbaut um [[1170]] wurde grundlegend renoviert. Im Mittelpunkt der Kirche steht ein gut erhaltener [[Altar]] des [[Leipzig]]er Meisters Heinrich Beyer aus dem Jahr [[1489]].<ref>Iris Ritschel: ''Heinrich Beyer - ein Leipziger Maler des Spätmittelalters.'' In: Curiositas. Zeitschrift für Museologie und museale Quellenkunde, Heft 14–15 / 2014–2015, [[Verlag Beier & Beran]], [[Langenweißbach]] 2016, ISBN 978-3-95741-031-3, S. 142 ff. [http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/5600/ Digitale Bibliothek], abgerufen am 6. April 2018.</ref> Die Kirche besitzt eine [[Orgel]] Opus 262 erbaut 1904 von der Firma [[Wilhelm Rühlmann]].<ref>Romanische [http://www.kirche-spoeren.de/ Dorfkirche Spören], abgerufen am 6. April 2018.</ref>
* Die alte [[Romanik|romanische]] Kirche erbaut um [[1170]] wurde grundlegend renoviert. Im Mittelpunkt der Kirche steht ein gut erhaltener [[Altar]] des [[Leipzig]]er Meisters Heinrich Beyer aus dem Jahr [[1489]].<ref>Iris Ritschel: ''Heinrich Beyer - ein Leipziger Maler des Spätmittelalters.'' In: Curiositas. Zeitschrift für Museologie und museale Quellenkunde, Heft 14–15 / 2014–2015, [[Verlag Beier & Beran]], [[Langenweißbach]] 2016, ISBN 978-3-95741-031-3, S. 142 ff. [http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/5600/ Digitale Bibliothek], abgerufen am 6. April 2018.</ref> Die Kirche besitzt eine [[Orgel]] Opus 262 erbaut 1904 von der Firma [[Wilhelm Rühlmann]].<ref>Romanische [http://www.kirche-spoeren.de/ Dorfkirche Spören], abgerufen am 6. April 2018.</ref>
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Version vom 9. April 2018, 17:30 Uhr

Spören
Stadt Zörbig
Koordinaten: 51° 36′ N, 12° 7′ OKoordinaten: 51° 36′ 5″ N, 12° 7′ 20″ O
Einwohner: 308 (30. Juni 2017)
Eingemeindung: 1. März 2004
Postleitzahl: 06780
Vorwahl: 034956
Spören (Sachsen-Anhalt)
Spören (Sachsen-Anhalt)
Lage von Spören in Sachsen-Anhalt

Spören ist mit dem zur Gemeinde gehörenden Prussendorf einer der 18 Orte, die gemeinsam die Stadt Zörbig bilden. Es liegt im Süden Sachsen-Anhalts zwischen Bitterfeld und Köthen und hat ca. 601 (2015) Einwohner. Im Jahr 2001 wurde Helmut Kretschmer zum Bürgermeister gewählt.

Geschichte

Auffällig ist ein Hügel neben der Kirche, im Volksmund als »Berg« bezeichnet. Verschiedentlich wurde behauptet, dass es sich dabei um ein Hünengrab handelt. Archäologen sind sich heute einig, dass es sich um eine sogenannte »Motte«, einen künstlich aufgeschütteten Hügel handelt, etwa um 1100 erbaut, auf dem sich ein Wehrturm eines Adligen befand. Die Anlage gehörte zur Wehranlage des Dorfes, zu der auch Teiche, Gräben und Sumpfflächen gehörten. Der Hügel steht seit dem 1. April 1961 unter Denkmalschutz.

Die erste urkundliche Erwähnung von Spören stammt aus dem Jahre 1156. Eine Entwicklung des Ortsnamens kann von Spuren über Sporen, Sporn und Spern bis zum heutigen Spören nachgewiesen werden. Prussendorf, nordwestlich an Spören angrenzend, wird erstmals in einer Urkunde von 1209 erwähnt. Beide Orte gehörten bis 1815 zum kursächsischen Amt Zörbig. [1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kamen sie zu Preußen und wurden 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem sie bis 1944 gehörten.[2]

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Prussendorf eingegliedert.

In Prussendorf wurde auf Betreiben des Direktors des „Instituts für Gartenbau Dresden-Pillnitz der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften“ Gerhard Friedrich ein Versuchsgut gegründet, was sich während des Bestehens der DDR zu einer zentralen Stelle für Obstbauern und Wissenschaftler aus dem gesamten osteuropäischen Raum entwickelte.[3]

Am 1. März 2004 wurde die ehemalige Gemeinde Spören mit den ehemaligen Gemeinden Löberitz, Göttnitz, Salzfurtkapelle, Schrenz und Stumsdorf in die Stadt Zörbig eingegliedert.[4] Das in den 90er Jahren durchgeführte Dorferneuerungsprogramm bescherte Spören und Prussendorf strukturelle Verbesserungen.

Sehenswertes

Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Spören.

Vereine

  • Heimatverein Strengbachaue[8] Spören-Prussendorf e.V.[9]
  • Sängervereinigung Gemischter Chor Spören e.V.[10]
  • Fußballverein FC Blau-Weiß Spören 1995 e.V.[11]
Commons: Spören – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Prussendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
  2. Der Landkreis Bitterfeld im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Magda-Viola Hanke, Wolf-Dietmar Wackwitz: Prof. Dr. Dr. hc. Gerhard Friedrich, veröffentlicht beim Verband Ehemaliger Dresden-Pillnitzer e.V (online)
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  5. Iris Ritschel: Heinrich Beyer - ein Leipziger Maler des Spätmittelalters. In: Curiositas. Zeitschrift für Museologie und museale Quellenkunde, Heft 14–15 / 2014–2015, Verlag Beier & Beran, Langenweißbach 2016, ISBN 978-3-95741-031-3, S. 142 ff. Digitale Bibliothek, abgerufen am 6. April 2018.
  6. Romanische Dorfkirche Spören, abgerufen am 6. April 2018.
  7. Landgestüt Sachsen-Anhalt / Prussendorf
  8. Der Strengbach ist ein Flachlandbach, der bei einer Gesamtlänge von 34,3 km zuerst durch Sachsen und dann durch Sachsen-Anhalt fließt. Das Quellgebiet liegt südlich von Glesien. Der Strengbach mündet ca. 2 km westlich von Zörbig in die Fuhne.
  9. Heimatverein Spören, abgerufen am 7. April 2018.
  10. Gemischter Chor Spören, abgerufen am 7. April 2018.
  11. FC Blau-Weiß Spören, abgerufen am 7. April 2018.

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