„Lebende Statue“ – Versionsunterschied
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Version vom 31. August 2016, 16:28 Uhr
Lebende Statuen sind männliche oder weibliche Models, die durch Bekleidung, Schminke und bewegungsloses Verhalten die Illusion vermitteln, sie seien Skulpturen oder Schaufensterpuppen. Gelegentlich werden auch englische Bezeichnungen verwendet: Living Doll („lebende Puppe“) oder Living Mannequin („lebende Schaufensterpuppe“).
Lebende Statuen gehören zur darstellenden Kunst und lassen sich der Pantomime zuordnen. Sie werden für Straßenfeste, Eröffnungsfeiern, Jubiläumsfeiern, Werbe- und Marketingkampagnen engagiert. Auch im Theater wird diese Kunst oft eingesetzt, etwa bei Marcel Marceaus Mimodrama Don Juan. Die Ausübung der Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Selbstbeherrschung.
Siehe auch
- Tableau vivant (lebendes Bild)
Literatur
- Volker Frech: Lebende Bilder und Musik am Beispiel der Düsseldorfer Kultur. Examicus, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3832430628, S. 18 & 19.
- Tom Paulus, Rob King: Slapstick Comedy. Routledge, London/New York 2010, ISBN 9780415801782, S. 32 & 33.
- Susan C. Haedicke: Contemporary Street Arts in Europe: Aesthetics and Politics (= Studies in International Performance-Serie). Palgrave Macmillan, New York 2013, ISBN 1137291834, S. 102 - 105.
Weblinks
Commons: Living statues – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien