„Tobias Ginsburg“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Änderung 149057664 von 193.254.183.242 rückgängig gemacht; |
Beleg |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Ginsburg studierte Dramaturgie, Literaturwissenschaft und Philosophie an der [[Bayerische Theaterakademie August Everding|Bayerischen Theaterakademie August Everding]] und der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]]. |
Ginsburg studierte Dramaturgie, Literaturwissenschaft und Philosophie an der [[Bayerische Theaterakademie August Everding|Bayerischen Theaterakademie August Everding]] und der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]]. |
||
Während seiner Studienzeit arbeitete Ginsburg als [[Dramaturg]], leitete und moderierte die |
Während seiner Studienzeit arbeitete Ginsburg als [[Dramaturg]], leitete und moderierte die Theaterveranstaltung ''Café Lachs'' auf der universitären Studiobühne<ref>{{Internetquelle | url=http://www.studiobuehne.theaterwissenschaft.uni-muenchen.de/produktionen/rueckblick/winter0607/lachs/index.html | titel=Café Lachs | hrsg=LMU, Studiobühne der Theaterwissenschaft | datum= | zugriff=2016-03-22}}</ref> und assistierte an verschiedenen Theatern. Sein Debüt als Autor und Regisseur gab er 2007 mit ''Vergewaltigt. Eine romantische Komödie''. 2011 schrieb und inszenierte er das dokumentarische Theaterstück ''Nestbeschmutzung'', für das er gemeinsam mit seinen Dramaturgen anderthalb Jahre über Leben, Werk und Familie des NS-Schriftstellers [[Edwin Erich Dwinger]] recherchierte.<ref>[http://nestbeschmutzung.de/main.htm Nestbeschmutzung]</ref> 2012 entstanden die Performance ''Tabu. Ein deutsches Gesellschaftsspiel'' am [[Pathos Transport Theater|Pathos Theater]] und das Theaterstück ''Endlich'' über den Tod. Es folgten ''Weltenbrand. Giftgas, der Erste Weltkrieg und danach'' an der [[Schauburg (München)|Schauburg]] und ''Radikal. Monument der Verwesung'' im [[I-camp/Neues Theater München|I-camp München]]. Für ''Weltenbrand'' wurden Ginsburg und seine Koautorin Daphne Ebner auf dem [[Heidelberger Stückemarkt]] mit dem Jugendstückpreis 2015 ausgezeichnet.<ref>[http://blog.die-deutsche-buehne.de/2015/04/24/heidelberger-stueckemartk-2015/ Gewinner des Heidelberger Stückemarkts 2015]</ref><ref>[http://heidelberger-stueckemarkt.nachtkritik.de/index.php/jugendstuecke/die-stuecke/weltenbrand/22-heidelberger-stueckemarkt/wettbewerbe/jugendstuecke/156-weltenbrand-tobias-ginsburg-und-daphne-ebner-erzaehlen-beunruhigend-gut-davon-wie-uns-das-giftgas-des-ersten-weltkriegs-bis-heute-verfolgt ''Weltenbrand'' auf Nachtkritik.de]</ref> Das Stück war außerdem für den [[Deutscher Jugendtheaterpreis|Deutschen Jugendtheaterpreis 2014]] nominiert und wurde zu den [[Stücke (Theater)|Mühlheimer Theatertagen]] 2016 eingeladen.<ref>[http://kjtz.co/2014/07/01/deutscher-kindertheaterpreis-und-deutscher-jugendtheaterpreis-2014-auswahl/ Longlist Deutscher Jugendtheaterpreis 2014]</ref> Am 14. Februar 2015 feierte das Theaterstück ''Goldland'' Premiere auf der [[brechtbühne]] am [[Theater Augsburg]].<ref>[http://www.theater-augsburg.de/content.php?nav=3&werkID=1742&des_sp=1&spielplan=51883&/Spielplan/Goldland.html Goldland]</ref> |
||
Ginsburg ist Gründungsmitglied der Theatergruppe [[Fake to Pretend]]. |
Ginsburg ist Gründungsmitglied der Theatergruppe [[Fake to Pretend]]. |
Version vom 22. März 2016, 22:53 Uhr
Tobias Ginsburg (bürgerlich Baruch Gainsbourg; geb. 1986 in Hamburg) ist ein deutscher Theaterregisseur und Autor.
Leben
Ginsburg studierte Dramaturgie, Literaturwissenschaft und Philosophie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Während seiner Studienzeit arbeitete Ginsburg als Dramaturg, leitete und moderierte die Theaterveranstaltung Café Lachs auf der universitären Studiobühne[1] und assistierte an verschiedenen Theatern. Sein Debüt als Autor und Regisseur gab er 2007 mit Vergewaltigt. Eine romantische Komödie. 2011 schrieb und inszenierte er das dokumentarische Theaterstück Nestbeschmutzung, für das er gemeinsam mit seinen Dramaturgen anderthalb Jahre über Leben, Werk und Familie des NS-Schriftstellers Edwin Erich Dwinger recherchierte.[2] 2012 entstanden die Performance Tabu. Ein deutsches Gesellschaftsspiel am Pathos Theater und das Theaterstück Endlich über den Tod. Es folgten Weltenbrand. Giftgas, der Erste Weltkrieg und danach an der Schauburg und Radikal. Monument der Verwesung im I-camp München. Für Weltenbrand wurden Ginsburg und seine Koautorin Daphne Ebner auf dem Heidelberger Stückemarkt mit dem Jugendstückpreis 2015 ausgezeichnet.[3][4] Das Stück war außerdem für den Deutschen Jugendtheaterpreis 2014 nominiert und wurde zu den Mühlheimer Theatertagen 2016 eingeladen.[5] Am 14. Februar 2015 feierte das Theaterstück Goldland Premiere auf der brechtbühne am Theater Augsburg.[6]
Ginsburg ist Gründungsmitglied der Theatergruppe Fake to Pretend.
Theatrografie (Auswahl)
- 2007: Vergewaltigt. Eine romantische Komödie
- 2008: Ubu
- 2011: Nestbeschmutzung
- 2012: Endlich
- 2014: Weltenbrand. Ein Stück über Giftgas, den Ersten Weltkrieg und danach
- 2014: Radikal. Monument der Verwesung
- 2015: Goldland
Weblinks
- Tobias Ginsburg bei Fake to Pretend
- Münchner Feuilleton: Auf der Suche nach dem Wahren
Einzelnachweise
- ↑ Café Lachs. LMU, Studiobühne der Theaterwissenschaft, abgerufen am 22. März 2016.
- ↑ Nestbeschmutzung
- ↑ Gewinner des Heidelberger Stückemarkts 2015
- ↑ Weltenbrand auf Nachtkritik.de
- ↑ Longlist Deutscher Jugendtheaterpreis 2014
- ↑ Goldland
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ginsburg, Tobias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theaterregisseur und Autor |
GEBURTSDATUM | 1986 |
GEBURTSORT | Hamburg |