„Kuhlmühle“ – Versionsunterschied
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'''Kuhlmühle''' ist ein [[Wohnplatz]]<ref>Ministerium des Innern des Landes Brandenburg (Dienstleistungsportal der Landesverwaltung): [http://service.brandenburg.de/de/stadt_wittstock-dosse/17084 Kommunen > Landkreis Ostprignitz-Ruppin > Stadt Wittstock/Dosse], Gebietsstand: 1. Januar 2009, gesehen 30. Dezember 2009.</ref> der ehemaligen Gemeinde [[Dranse]], welche heute ein Ortsteil der Stadt [[Wittstock/Dosse]] im [[Landkreis Ostprignitz-Ruppin]] in [[Brandenburg]] ist. |
'''Kuhlmühle''' ist ein [[Wohnplatz]]<ref>Ministerium des Innern des Landes Brandenburg (Dienstleistungsportal der Landesverwaltung): [http://service.brandenburg.de/de/stadt_wittstock-dosse/17084 Kommunen > Landkreis Ostprignitz-Ruppin > Stadt Wittstock/Dosse], Gebietsstand: 1. Januar 2009, gesehen 30. Dezember 2009.</ref> der ehemaligen Gemeinde [[Dranse]], welche heute ein Ortsteil der Stadt [[Wittstock/Dosse]] im [[Landkreis Ostprignitz-Ruppin]] in [[Brandenburg]] ist. |
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Unter dem Namen ''Kulemole'' findet sich im Jahre 1430 die erste Erwähnung einer am Abfluss des Großen Baalsees gelegenen [[Wassermühle]]. Nach Ende des Ersten Weltkrieges nutzte die [[Kommunistische Partei Deutschlands]] die Ortslage zur Einrichtung eines Schulungsheimes.<ref>{{Literatur | Autor= | Titel=Stadtchronist Hubert Boger über Ausflugsziele in der Region | Sammelwerk=Märkische Allgemeine | Jahr=2003 | Monat=07 | Tag=30 }}</ref> |
Unter dem Namen ''Kulemole'' findet sich im Jahre 1430 die erste Erwähnung einer am Abfluss des Großen Baalsees gelegenen [[Wassermühle]]. Nach Ende des Ersten Weltkrieges nutzte die [[Kommunistische Partei Deutschlands]] die Ortslage zur Einrichtung eines Schulungsheimes.<ref>{{Literatur | Autor= | Titel=Stadtchronist Hubert Boger über Ausflugsziele in der Region | Sammelwerk=Märkische Allgemeine | Jahr=2003 | Monat=07 | Tag=30 }}</ref> |
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Version vom 16. März 2015, 19:57 Uhr
Kuhlmühle Stadt Wittstock/Dosse
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Koordinaten: | 53° 14′ N, 12° 39′ O | |
Höhe: | 67 m ü. NN | |
Eingemeindung: | 26. Oktober 2003 | |
Postleitzahl: | 16909 | |
Vorwahl: | 033966 | |
Lage von Kuhlmühle in Brandenburg
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Kuhlmühle ist ein Wohnplatz[1] der ehemaligen Gemeinde Dranse, welche heute ein Ortsteil der Stadt Wittstock/Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg ist.
Geschichte
Unter dem Namen Kulemole findet sich im Jahre 1430 die erste Erwähnung einer am Abfluss des Großen Baalsees gelegenen Wassermühle. Nach Ende des Ersten Weltkrieges nutzte die Kommunistische Partei Deutschlands die Ortslage zur Einrichtung eines Schulungsheimes.[2]
Im Jahre 1933 übernahm die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei das Heim und machte daraus eine Führerschule der Hitler-Jugend. Nach Fertigstellung eines neu angelegten Thingplatzes und einer neuen Teerstraße nach Dranse diente der Ort 1935 der Hitlerjugend (HJ) als Veranstaltungsort für ein internationales Zeltlager. Das so genannte Deutschlandlager fand parallel zum Hochlandlager der HJ statt.[3]
In der DDR wurde das Areal als Jugenderholungsheim und später zu einem Teil vom Ministerium des Innern als Zentrales Pionierlager Ho Chi Minh genutzt.[4]
Bis zur endgültigen Auflösung des nahe gelegenen Truppenübungsplatzes Wittstock im Jahre 2011 war die dafür zuständige Kommandantur einschließlich einer Bundeswehr-Feuerwehr an der Kuhlmühler Straße 1 stationiert. Das Gelände wurde noch im selben Jahr veräußert.[5]
In Kuhlmühle trafen sich große Teile der verschiedenen Sektionen der Hedonistischen Internationale zu ihrem dritten Weltkongress im Jahr 2012.
Verkehr
Kuhlmühle kann nur über Nebenstraßen erreicht werden. Die wichtigste Verbindung führt vom nördlichen Ortsausgang Dranse über die Berlinchener Straße und die Kuhlmühler Straße in die Siedlung am Nordufer des Großen Baalsees.
Kuhlmühle liegt an der Bahnstrecke Wittenberge–Strasburg. Die Gleisanlagen befinden sich südöstlich des Ortes auf der anderen Seeseite. Die Anlagen, einschließlich der seit 1995 geschlossenen Station Kuhlmühle, gehören zum Streckenabschnitt Wittstock/Dosse–Mirow, auf dem bereits im Jahre 1998 der SPNV abbestellt und welcher im Jahre 2000 stillgelegt worden ist.
Einzelnachweise
- ↑ Ministerium des Innern des Landes Brandenburg (Dienstleistungsportal der Landesverwaltung): Kommunen > Landkreis Ostprignitz-Ruppin > Stadt Wittstock/Dosse, Gebietsstand: 1. Januar 2009, gesehen 30. Dezember 2009.
- ↑ Stadtchronist Hubert Boger über Ausflugsziele in der Region. In: Märkische Allgemeine. 30. Juli 2003.
- ↑ Geoff Walden: Third Reich in Ruins. Thingplatz / Thingstätte Sites. Abgerufen am 14. April 2013.
- ↑ Kuhlmühle. In: Berlinchen-TV. Abgerufen am 14. April 2013 (Postkarte aus dem Ferienlager).
- ↑ Claus-Dieter Steyer: Letztes Kommando am Bombodrom. In: Der Tagesspiegel Berlin. 30. September 2011, abgerufen am 14. April 2013.