„Vice (Magazin)“ – Versionsunterschied
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* [http://www.vbs.tv Onlinesender der Zeitschrift] |
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* Martin Hitz: [http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/vice-liebt-das-wilde-und-waghalsige-1.18328580 ''Organ für die Digital Natives. «Vice» liebt das Wilde und Waghalsige.''] In: ''NZZ.ch.'' 24. Juni 2014, abgerufen am 14. Dezember 2014. |
* Martin Hitz: [http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/vice-liebt-das-wilde-und-waghalsige-1.18328580 ''Organ für die Digital Natives. «Vice» liebt das Wilde und Waghalsige.''] In: ''NZZ.ch.'' 24. Juni 2014, abgerufen am 14. Dezember 2014. |
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* Thomas Jahn: [http://netzwirtschaft.net/business-development/vice/ ''VICE ist das am schnellsten wachsende Medienunternehmen der Welt''] In: ''Netzwirtschaft.net'' 09. Februar 2015. |
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== Belege == |
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Version vom 9. Februar 2015, 12:25 Uhr
VICE ist ein werbefinanziertes und ursprünglich kanadisches Lifestyle- und Jugendmagazin. Die mittlerweile in New York beheimatete Zeitschrift besitzt mehrere Ableger in verschiedenen Ländern. Die deutsche Ausgabe erscheint seit August 2005. Herausgeber ist das Unternehmen Vice Media.
Inhalt und Konzept
Die Zeitschrift beschäftigt sich hauptsächlich mit zeitgenössischer Jugendkultur, beinhaltet aber auch kontroverse Themen wie Sex, Drogen und Gewalt sowie länderübergreifend wichtige Sozialprobleme oder politische Konflikte. VICE ist für ihre direkte und selbstironische Berichterstattung bekannt. Das Zielpublikum der Zeitschrift sind laut eigener Aussage „kritische, trendbesessene und kulturbestimmte Großstadtbewohner, zwischen 21 und 40 Jahren“.
Die Zeitschrift ist anzeigenfinanziert und liegt kostenlos in Bekleidungs- und Musikgeschäften mit jugendlicher Kundschaft aus. Mit VICE Records (Musiklabel), VBS.tv (Onlinesender), VICE Film (Filmproduktionsgesellschaft), Virtue (Marketing- und Designagentur), Advice Network (Werbenetzwerk) sowie VICE Books (Verlag) arbeitet der Herausgeber der Zeitschrift mittlerweile in weiteren Medienbereichen.
Geschichte
Die Zeitschrift wurde 1994 im kanadischen Montreal von den drei damals arbeitslosen Freunden Suroosh Alvi, Shane Smith und Gavin McInnes gegründet. Sie begann ihre Tätigkeit als Fanzine für Subkulturen unter dem Namen Voice of Montreal und wurde anfangs von der Regierung als Teil eines Projektes, das Arbeitsplätze und Jobchancen schaffen sollte, finanziell unterstützt. Im Jahr 1996 wollten sich die Redakteure von ihrem ursprünglichen Herausgeber Alix Laurent unabhängig machen. Sie kauften ihm die Rechte ab und benannten das Magazin in VICE um. Um den Anzeigenverkauf an Streetwearfirmen zu verbessern, zog die Hauptredaktion 2002 nach New York um.
Heute erscheinen lokale Ausgaben der Zeitschrift für Australien/Neuseeland, Belgien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Mexiko, die Niederlande, Österreich/Schweiz, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Spanien, Tschechien/Slowakei und die USA.[1]
Mitte August 2013 berichteten diverse Medien, dass der australische Medienmulti Rupert Murdoch sich über seinen „Bewegtbildkonzern 21st Century Fox mit 70 Millionen Dollar (rund 52 Millionen Euro) an der Medienmarke Vice beteiligt.“[2][3] Zu dieser Zeit betrug der Jahresumsatz von Vice Media etwa 175 Millionen Dollar und das Magazin wurde in 27 Ländern mit einer Gesamtauflage von 1,1 Millionen vertrieben.[3]
Chefredakteur der deutschen Ausgabe ist seit 2008 der Cambridge-Absolvent Tom Littlewood.[4] Die deutsche Redaktion fing 2005 mit fünf Mitarbeitern an und ist inzwischen auf 100 Mitarbeiter angewachsen.[4] Die Redakteure sind im Durchschnitt 28 Jahre alt, die Hälfte von ihnen ist weiblich.[4]
Weblinks
- Internetpräsenz der Zeitschrift
- Onlinesender der Zeitschrift
- Martin Hitz: Organ für die Digital Natives. «Vice» liebt das Wilde und Waghalsige. In: NZZ.ch. 24. Juni 2014, abgerufen am 14. Dezember 2014.
- Thomas Jahn: VICE ist das am schnellsten wachsende Medienunternehmen der Welt In: Netzwirtschaft.net 09. Februar 2015.
Belege
- ↑ VICE online
- ↑ Pia Ratzesberger: Der alte Mann und die Hipster-Bibel. Auf: sueddeutsche.de. 17. August 2013, abgerufen am 14. Dezember 2014.
- ↑ a b Murdoch bewertet „Vice“ mit mehr als einer Milliarde Euro. Auf: derstandard.at. 19. August 2013.
- ↑ a b c Fatma Aydemir: Das Magazin „Vice“ expandiert: Was junge Menschen bewegt. taz, 29. November 2014, abgerufen am 14. Dezember 2014.