„Deutschbriten“ – Versionsunterschied
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Der [[United Kingdom Census 2001]] bezifferte die Anzahl der Deutschen im Vereinigten Königreich auf 266.136. Damit sind die Deutschen die viertgrößte Ausländergruppe nach [[Iren]], [[Inder]]n und [[Pakistan]]ern.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.oecd.org/dataoecd/18/23/34792376.xls | titel=Country-of-birth database | titelerg= | autor= | hrsg=[[Organisation |
Der [[United Kingdom Census 2001]] bezifferte die Anzahl der Deutschen im Vereinigten Königreich auf 266.136. Damit sind die Deutschen die viertgrößte Ausländergruppe nach [[Iren]], [[Inder]]n und [[Pakistan]]ern.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.oecd.org/dataoecd/18/23/34792376.xls | titel=Country-of-birth database | titelerg= | autor= | hrsg=[[Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung]] | werk= | seiten= | datum= | zugriff=2014-09-13 | sprache=englisch | format=}}</ref> |
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Version vom 13. September 2014, 16:51 Uhr
Als Deutschbriten werden deutsche Migranten bzw. deren Nachfahren im Vereingten Königreich bezeichnet. Heute leben viele Deutsche im Vereinigten Königreich, viele Briten besitzen deutsche Wurzeln, einschließlich der königlichen Familie.
Geschichte
Seit Bestehen des Vereinigten Königreiches siedeln sich dort Deutsche an. Die Angelsachsen stammten aus Regionen im heutigen Deutschland und migrierten um 440 ins heutige England. Aufgrund dessen wird das englische Volk heute als ein germanisches betrachtet. Die englische Sprache entwickelte sich aus zahlreichen angelsächsischen Dialekten.
Im Mittelalter nach der Völkerwanderung kam es zu deutscher Emigration gen England durch die Hanse. Im sechzehnten Jahrhundert flohen zahlreiche Protestanten aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation infolge postreformatorischer religiöser Kriege. Ende des siebzehnten Jahrhunderts hatte sich eine bedeutende deutsche Gemeinde in Gr0ßbritannien gebildet. Sie setzte sich größtenteils aus Geschäftsmännern, Zuckerbäckern und anderen Wirtschaftsmigranten aus Hamburg zusammen.
Von 1709 bis 1710 wanderten Tausende Deutsche aus der Kurpfalz, die einen Winter lang die Folgen der französischen Invasion durchleiden mussten, nach England aus.Königin Annes Regierung hatte die Flüchtlinge eingeladen, um sie später in den britischen Kolonien in Nordamerika anzusiedeln. Einige von ihnen blieben jedoch im Londoner Raum.
1714 erklomm Herzog Georg zu Braunschweig-Lüneburg den britischen Thron, womit er das Haus Hannover begrründete. Jeder nachfolgende Monarch bis zu Eduard VII. nahm einen Deutschen zum Ehegatten. Dieser ehelichte eine dänische Prinzessin deutscher Herkunft, sein Sohn nahm indess eine Deutsche zur Frau.
Hervorhebenswerte Deutsch-Briten und deutsche Migranten ins Vereinigte Königreich
- Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, Prinzgemahl Königin Viktorias
- Mathilde Blind, Schriftstellerin
- Max Born, Physiker und Mathematiker
- Georg I., britischer König
- Georg Friedrich Händel, Barockkomponist
- Hans Holbein der Jüngere, Renaissance-Maler
- Godfrey Kneller, Porträtmaler
- Fiona Lorenz, Autorin
- Nathan Mayer Rothschild, Bankier
Population und Zusammensetzung
Der United Kingdom Census 2001 bezifferte die Anzahl der Deutschen im Vereinigten Königreich auf 266.136. Damit sind die Deutschen die viertgrößte Ausländergruppe nach Iren, Indern und Pakistanern.[1]
Fußnoten
- ↑ Country-of-birth database. Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, abgerufen am 13. September 2014 (englisch).