„Franz Ferdinand von Rummel“ – Versionsunterschied

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'''Franz Ferdinand Freiherr von Rummel''' (* [[28. Oktober]] [[1644]] in [[Weiden i.d.OPf.|Weiden in der Oberpfalz]]; † [[15. März]] [[1716]] in [[Wien]]) war [[Fürstbischof]] der [[Erzdiözese Wien|Diözese Wien]].
'''Franz Ferdinand Freiherr von Rummel''' (* [[28. Oktober]] [[1644]] in [[Weiden i.d.OPf.|Weiden in der Oberpfalz]]; † [[15. März]] [[1716]] in [[Wien]]) war [[Fürstbischof]] der [[Erzdiözese Wien|Diözese Wien]].
[[Datei:COA_bishop_AT_Rummel_Franz_Ferdinand.png|mini|hochkant=0.7|Wappen als Bischof von Wien]]
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== Leben ==
== Leben ==
Er studierte [[Rechtswissenschaft]]en, [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie]] in [[Ingolstadt]] und wollte in den [[Kapuziner]]orden eintreten.
Er studierte [[Rechtswissenschaft]]en, [[Philosophie]] und [[Katholische Theologie]] in [[Ingolstadt]] und wollte in den [[Kapuziner]]orden eintreten.
[[Marco d'Aviano]] prophezeite ihm seinen Erfolg als [[Weltpriester]] und empfahl ihn nach Rummels [[Ordination#Priesterweihe|Priesterweihe]] als [[Erzieher]] und Religionslehrer des römisch-deutschen Kaisers [[Joseph I. (HRR)|Joseph I.]]
[[Marco d'Aviano]] prophezeite ihm seinen Erfolg als [[Weltpriester]] und empfahl ihn nach Rummels [[Priesterweihe]] als [[Erzieher]] und Religionslehrer des römisch-deutschen Kaisers [[Joseph I. (HRR)|Joseph I.]]
Ab 1684 übte er diese Tätigkeit aus, wurde aber bald angefeindet und verleumdet.
Ab 1684 übte er diese Tätigkeit aus, wurde aber bald angefeindet und verleumdet.
Durch Vermittlung des Kaisers [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] wurde er [[Titularbischof]] von Tinna sowie [[Propst]] von [[Ardagger]] und [[Breslau]].
Durch Vermittlung des Kaisers [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] wurde er [[Titularbischof]] von Tinna sowie [[Propst]] von [[Ardagger]] und [[Breslau]].

Version vom 17. März 2013, 22:49 Uhr

Franz Ferdinand Freiherr von Rummel (* 28. Oktober 1644 in Weiden in der Oberpfalz; † 15. März 1716 in Wien) war Fürstbischof der Diözese Wien.

Wappen als Bischof von Wien

Leben

Er studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Katholische Theologie in Ingolstadt und wollte in den Kapuzinerorden eintreten. Marco d'Aviano prophezeite ihm seinen Erfolg als Weltpriester und empfahl ihn nach Rummels Priesterweihe als Erzieher und Religionslehrer des römisch-deutschen Kaisers Joseph I. Ab 1684 übte er diese Tätigkeit aus, wurde aber bald angefeindet und verleumdet. Durch Vermittlung des Kaisers Leopold I. wurde er Titularbischof von Tinna sowie Propst von Ardagger und Breslau.

Am 11. Juli 1706 wurde er von Joseph I. zum Fürstbischof der Diözese Wien ernannt, die päpstliche Bestätigung erfolgte am 4. Oktober.

Er war um die Seelsorge bemüht und konnte einen Anstieg der Priesterweihen erreichen. Im Jahr 1708 gab es 111 Priesterweihen in der kleinen Wiener Diözese. Er führte das Rosenkranzfest ein und ließ 1711 aus den Kanonenkugeln der zweiten Türkenbelagerung die Pummerin gießen.

Er ist in der Bischofsgruft des Wiener Stephansdoms begraben.

Literatur

VorgängerAmtNachfolger
Franz Anton von HarrachBischof von Wien
17061716
Sigismund von Kollonitz