„St. Mauritius (Rubenheim)“ – Versionsunterschied

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[[File:Rubenheim Katholische Pfarrkirche St. Mauritius Innen 02.JPG|thumb|Blick vom Altarraum in Richtung Empore und [[Orgelprospekt]]]]
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Die Kirche '''St. Mauritius''' ist eine [[Römisch-katholische Kirche|katholische]] [[Pfarrkirche]] in [[Rubenheim]], einem Ortsteil der Gemeinde [[Gersheim]]. [[Patrozinium|Kirchenpatron]] ist der [[Mauritius (Heiliger)|heilige Mauritius]].
Die Kirche '''St. Mauritius''' ist eine [[Römisch-katholische Kirche|katholische]] [[Pfarrkirche]] in [[Rubenheim]], einem Ortsteil der Gemeinde [[Gersheim]]. [[Patrozinium|Kirchenpatron]] ist der [[Mauritius (Heiliger)|heilige Mauritius]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Erbaut wurde das ursprüngliche Kirchengebäude um das Jahr 1000 in der kunstgeschichtlichen Epoche der [[Romanik]]<ref>[http://cms.bistum-speyer.de/www2/index.php?myELEMENT=211774&mySID=1b512970896f0b659fcdfc6b8f0bf8e3 St. Mauritius, Rubenheim] Auf: csm.bistum-speyer.de, abgerufen am 29. Juni 2012</ref>.
Erbaut wurde das ursprüngliche Kirchengebäude um das Jahr 1000 in der kunstgeschichtlichen Epoche der [[Romanik]].<ref>[http://cms.bistum-speyer.de/www2/index.php?myELEMENT=211774&mySID=1b512970896f0b659fcdfc6b8f0bf8e3 St. Mauritius, Rubenheim] Auf: csm.bistum-speyer.de, abgerufen am 29. Juni 2012</ref>


Im 13. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus einen [[Kirchturm|Turm]] mit [[Satteldach]] und diente als [[Wehrkirche]]. 1768 wurde der Turm erhöht, wobei das alte Satteldach beibehalten wurde. In den Jahren 1778-79 erfolgte eine Erweiterung des [[Kirchenschiff|Kirchenschiffes]], durch den Anbau eines barocken [[Saalkirche|Saales]]. 1895 kam es zu einer erneuten Erweiterung, bei der nach Plänen des Architekten Wilhelm Schulte sen. ein [[Chor (Architektur)|Chor]] im [[Neuromanik|neuromanischen]] Stil angebaut wurde. 1927-28 wurde westlich ein [[Seitenschiff#Mittelschiff und Seitenschiffe|Seitenschiff]] angefügt. Nach Zerstörungen im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfolgte 1948-60 der Wiederaufbau nach Plänen des Architekten [[Albert Boßlet]] ([[Würzburg]]). 1985 und 2006 wurde die Kirche restauriert<ref>[http://www.kunstlexikonsaar.de/kunst-im-sakralen-raum/artikel/kat/gersheim-1/-/-2870a89904/112/ Informationen zur Pfarrkirche St. Mauritius] Auf: www.kunstlexikonsaar.de, abgerufen am 29. Juni 2012</ref>.
Im 13. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus einen [[Kirchturm|Turm]] mit [[Satteldach]] und diente als [[Wehrkirche]]. 1768 wurde der Turm erhöht, wobei das alte Satteldach beibehalten wurde. In den Jahren 1778-79 erfolgte eine Erweiterung des [[Kirchenschiff|Kirchenschiffes]], durch den Anbau eines barocken [[Saalkirche|Saales]]. 1895 kam es zu einer erneuten Erweiterung, bei der nach Plänen des Architekten Wilhelm Schulte sen. ein [[Chor (Architektur)|Chor]] im [[Neuromanik|neuromanischen]] Stil angebaut wurde. 1927-28 wurde westlich ein [[Seitenschiff#Mittelschiff und Seitenschiffe|Seitenschiff]] angefügt. Nach Zerstörungen im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erfolgte 1948-60 der Wiederaufbau nach Plänen des Architekten [[Albert Boßlet]] ([[Würzburg]]). 1985 und 2006 wurde die Kirche restauriert.<ref>[http://www.kunstlexikonsaar.de/kunst-im-sakralen-raum/artikel/kat/gersheim-1/-/-2870a89904/112/ Informationen zur Pfarrkirche St. Mauritius] Auf: www.kunstlexikonsaar.de, abgerufen am 29. Juni 2012</ref>


In der [[Denkmalliste]] des Saarlandes ist die Kirche als [[Einzeldenkmal#Nach dem Umfang des Denkmals|Einzeldenkmal]] aufgeführt.<ref>[http://www.saarland.de/dokumente/thema_denkmal/DLSaarpfalzKreis122011.pdf Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Saarpfalz-Kreis] (PDF), abgerufen am 29. Juni 2012</ref>
In der [[Denkmalliste]] des Saarlandes ist die Kirche als [[Einzeldenkmal#Nach dem Umfang des Denkmals|Einzeldenkmal]] aufgeführt.<ref>[http://www.saarland.de/dokumente/thema_denkmal/DLSaarpfalzKreis122011.pdf Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Saarpfalz-Kreis] (PDF), abgerufen am 29. Juni 2012</ref>


== Orgel ==
== Orgel ==
Die [[Orgel]] der Kirche wurde 1954 von der Firma ''[[Gebr. Späth Orgelbau]]'' ([[Mengen]]) erbaut. Das Instrument, mit 23 [[Register (Orgel)|Registern]], ist auf einer [[Empore]] aufgestellt und besitzt einen freistehenden [[Spieltisch (Orgel)|Spieltisch]]. Die [[Windlade|Windladen]] sind Kegelladen mit elektrischer Spiel- und Registertraktur<ref>[http://www.saar-orgelland.de/ortsverzeichnis/gersheim/rubenheim.html Orgel der Kirche St. Mauritius (kath.)] Infoseite des Webangebots ''Orgeln im Saarland'', abgerufen am 29. Juni 2012</ref>.
Die [[Orgel]] der Kirche wurde 1954 von der Firma ''[[Gebr. Späth Orgelbau]]'' ([[Mengen]]) erbaut. Das Instrument, mit 23 [[Register (Orgel)|Registern]], ist auf einer [[Empore]] aufgestellt und besitzt einen freistehenden [[Spieltisch (Orgel)|Spieltisch]]. Die [[Windlade|Windladen]] sind Kegelladen mit elektrischer Spiel- und Registertraktur.<ref>[http://www.saar-orgelland.de/ortsverzeichnis/gersheim/rubenheim.html Orgel der Kirche St. Mauritius (kath.)] Infoseite des Webangebots ''Orgeln im Saarland'', abgerufen am 29. Juni 2012</ref>


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Version vom 29. Juni 2012, 19:32 Uhr

Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius in Rubenheim
Blick ins Innere der Kirche
Blick vom Altarraum in Richtung Empore und Orgelprospekt

Die Kirche St. Mauritius ist eine katholische Pfarrkirche in Rubenheim, einem Ortsteil der Gemeinde Gersheim. Kirchenpatron ist der heilige Mauritius.

Geschichte

Erbaut wurde das ursprüngliche Kirchengebäude um das Jahr 1000 in der kunstgeschichtlichen Epoche der Romanik.[1]

Im 13. Jahrhundert erhielt das Gotteshaus einen Turm mit Satteldach und diente als Wehrkirche. 1768 wurde der Turm erhöht, wobei das alte Satteldach beibehalten wurde. In den Jahren 1778-79 erfolgte eine Erweiterung des Kirchenschiffes, durch den Anbau eines barocken Saales. 1895 kam es zu einer erneuten Erweiterung, bei der nach Plänen des Architekten Wilhelm Schulte sen. ein Chor im neuromanischen Stil angebaut wurde. 1927-28 wurde westlich ein Seitenschiff angefügt. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erfolgte 1948-60 der Wiederaufbau nach Plänen des Architekten Albert Boßlet (Würzburg). 1985 und 2006 wurde die Kirche restauriert.[2]

In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.[3]

Orgel

Die Orgel der Kirche wurde 1954 von der Firma Gebr. Späth Orgelbau (Mengen) erbaut. Das Instrument, mit 23 Registern, ist auf einer Empore aufgestellt und besitzt einen freistehenden Spieltisch. Die Windladen sind Kegelladen mit elektrischer Spiel- und Registertraktur.[4]

I Hauptwerk C–g3

1. Gedacktpommer 16'
2. Prinzipal 8'
3. Weitgedeckt 8'
4. Oktave 4'
5. Rohrflöte 4'
6. Flageolet 2'
7. Mixtur IV-V 11/3'
8. Trompete 8'
II Schwellwerk C–g3
9. Koppelflöte 8'
10. Salicional 8'
11. Prinzipal 4'
12. Nachthorn 4'
13. Blockflöte 2'
14. Terz 13/5'
15. Quint 11/3'
16. Cymbel III
17. Krummhorn 8'
Tremulant
Pedal C–f1
18. Prinzipalbass 16'
19. Subbass 16'
20. Zartbass 16' [Anm. 1]
21. Oktavbass 8'
22. Gedacktbass 8'
23. Bassflöte 4'
24. Posaune 16'
Anmerkungen
  1. Transmission von Gedacktpommer 16'

Literatur

  • Bonkhoff, Bernhard H.: ie Kirchen im Saar-Pfalz-Kreis. Saarbrücken 1987.
Commons: St. Mauritius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. St. Mauritius, Rubenheim Auf: csm.bistum-speyer.de, abgerufen am 29. Juni 2012
  2. Informationen zur Pfarrkirche St. Mauritius Auf: www.kunstlexikonsaar.de, abgerufen am 29. Juni 2012
  3. Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Saarpfalz-Kreis (PDF), abgerufen am 29. Juni 2012
  4. Orgel der Kirche St. Mauritius (kath.) Infoseite des Webangebots Orgeln im Saarland, abgerufen am 29. Juni 2012

Koordinaten: 49° 10′ 23,8″ N, 7° 12′ 27,5″ O