„Horsdorf“ – Versionsunterschied
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In Horsdorf wurde 1887 auf einer Fläche von 5,08 Hektar Wein angebaut, der Weinbau wurde durch den Befall der [[Reblaus]] unrentabel. Heute gibt es wieder eine bewirtschaftete Weinbergparzelle, auf der Weißwein angebaut wird. |
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Die Horsdorfer Einwohner werden seit mehreren Jahrhunderten als „Federbloser“ (Federblaser) bezeichnet.<ref name="ot">CHS: ''Was hat es mit den „Federblosern“ auf sich?'' In: ''Obermaintagblatt.'' Nr. 197, 155. Jahrgang, Obermaintagblatt Verlag, Lichtenfels, 26. August 2011, S. 23.</ref> Die genaue Herkunft des Namens ist unbekannt, er geht aber auf die Technik des Federschlitzens zurück, mit der man eine Art falsche [[Daunen]] herstellen konnte. Dazu trafen sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Frauen des Dorfes und schnitten von den Federn die harten Kiele ab. Da anschließend die Federreste vom Tisch geblasen wurden, könnte der Name daher kommen.<ref name="ot" /> |
Die Horsdorfer Einwohner werden seit mehreren Jahrhunderten als „Federbloser“ (Federblaser) bezeichnet.<ref name="ot">CHS: ''Was hat es mit den „Federblosern“ auf sich?'' In: ''Obermaintagblatt.'' Nr. 197, 155. Jahrgang, Obermaintagblatt Verlag, Lichtenfels, 26. August 2011, S. 23.</ref> Die genaue Herkunft des Namens ist unbekannt, er geht aber auf die Technik des Federschlitzens zurück, mit der man eine Art falsche [[Daunen]] herstellen konnte. Dazu trafen sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Frauen des Dorfes und schnitten von den Federn die harten Kiele ab. Da anschließend die Federreste vom Tisch geblasen wurden, könnte der Name daher kommen.<ref name="ot" /> |
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Aktuelle Version vom 29. November 2024, 11:24 Uhr
Horsdorf ist ein Stadtteil von Bad Staffelstein, Landkreis Lichtenfels, Oberfranken.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf hat ca. 200 Einwohner und liegt im Lautertal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1272 wurde Horsdorf erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1950 bestand die Gemeinde Horsdorf aus den Dörfern Horsdorf mit 242 und Loffeld mit 274 sowie der Einöde Eichelsee mit 10 Einwohnern.[2]
In Horsdorf wurde 1887 auf einer Fläche von 5,08 Hektar Wein angebaut, der Weinbau wurde durch den Befall der Reblaus unrentabel. Heute gibt es wieder eine bewirtschaftete Weinbergparzelle, auf der Weißwein angebaut wird.
Beim Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden erhielt es 1995 die Goldplakette. Bei dem europäischen Wettbewerb Entente Florale Europe wurde 1997 der Gold Award erreicht.
Spitzname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Horsdorfer Einwohner werden seit mehreren Jahrhunderten als „Federbloser“ (Federblaser) bezeichnet.[3] Die genaue Herkunft des Namens ist unbekannt, er geht aber auf die Technik des Federschlitzens zurück, mit der man eine Art falsche Daunen herstellen konnte. Dazu trafen sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Frauen des Dorfes und schnitten von den Federn die harten Kiele ab. Da anschließend die Federreste vom Tisch geblasen wurden, könnte der Name daher kommen.[3]
Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978-3-7696-6861-2. S. 164
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 999 (Digitalisat).
- ↑ a b CHS: Was hat es mit den „Federblosern“ auf sich? In: Obermaintagblatt. Nr. 197, 155. Jahrgang, Obermaintagblatt Verlag, Lichtenfels, 26. August 2011, S. 23.
Koordinaten: 50° 5′ N, 11° 1′ O
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