„Herbert Moser (Politiker)“ – Versionsunterschied
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'''Herbert Moser''' (* [[28. März]] [[1947]] in [[Tuttlingen]]) ist ein deutscher [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]) und war von 2005 bis 2010<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://spdnet.sozi.info/bawue/kvtuttlgn/index.php?nr=34284&menu=1 |titel=Herbert Moser kündigt seinen Rückzug an |titelerg=Pressemitteilung |hrsg=SPD-Kreisverband Tuttlingen |werk=spdnet.sozi.info |datum=2010-01-23 |abruf=2024-06-07 |sprache= |format= |offline=ja }}</ref> als beurlaubter Ministerialrat Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg (seit 2010 [[Baden-Württemberg Stiftung|''Baden-Württemberg Stiftung gGmbH'']]), einer der größten Stiftungen privaten Rechts in Deutschland sowie deren Unterstiftungen „Kinderland Baden-Württemberg“, „Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg“ und „[[Kulturpreis Baden-Württemberg]]“. Von 2009 bis 2010 war er Aufsichtsrat der [[Stadtwerke Tuttlingen]]. |
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Nach dem Abitur in Tuttlingen leistete Moser von 1967 bis 1968 Wehrdienst. Als [[Leichtathletik|Leichtathlet]] war er mehrfacher Württembergischer Jugend-, Junioren- und Seniorenmeister im [[400-Meter-Lauf|400-]] und [[800-Meter-Lauf]], Süddeutscher Meister, Teilnehmer der UNIVERSIADE in Turin, der CISM-Weltmeisterschaften 1968 in Athen (Bronzemedaille), der [[Europäische Hallenspiele 1969#4-mal-390-Meter-Staffel|Europäischen Hallenmeisterschaften 1969 in Belgrad]] (Bronzemedaille), des [[Leichtathletik-Europacup 1970#4 × 400 m Staffel|Leichtathletik-Europa-Cups 1970]] in Stockholm (Bronzemedaille) und mehrfach Mitglied der deutschen Leichtathletiknationalmannschaft des [[Deutscher Leichtathletik-Verband|Deutschen Leichtathletik-Verbands]] (DLV) und des Olympiakaders. Mit der [[4-mal-400-Meter-Staffel]] des [[VfB Stuttgart]] wurde er bei den [[Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1970|Deutschen Meisterschaften 1970]] in Berlin Deutscher Meister (Indoor) und Deutscher Vizemeister (Bahn). |
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Nach dem Wehrdienst studierte er in Tübingen Biologie und Sport für das [[Gymnasiallehrer|Lehramt an Gymnasien]]. Nach dem Studium unterrichtete er an Gymnasien in [[Rottweil]] und Tuttlingen. |
Nach dem Wehrdienst studierte er in Tübingen Biologie und Sport für das [[Gymnasiallehrer|Lehramt an Gymnasien]]. Nach dem Studium unterrichtete er an Gymnasien in [[Rottweil]] und Tuttlingen. |
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In den Jahren 1992 bis 1996 war er als Referatsleiter im Ministerium für Familie, Frauen, Weiterbildung und Kunst beschäftigt. |
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Moser ist verheiratet und hat |
Moser ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt seit Juni 2011 im Département Vaucluse in Südfrankreich. |
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Er ist Gründungsmitglied der ''Stauffenberg Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.'' und gehörte dem Kuratorium des ''[[Max-Planck-Institut für Metallforschung|Max-Planck-Instituts für Metallforschung Stuttgart]]'' an. |
Er ist Gründungsmitglied der ''Stauffenberg Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.'' und gehörte dem Kuratorium des ''[[Max-Planck-Institut für Metallforschung|Max-Planck-Instituts für Metallforschung Stuttgart]]'' an. |
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Herbert Moser ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und Ehrenpreisträger der Stadt Tuttlingen. |
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== Politische Laufbahn == |
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Herbert Moser wurde 1971 in den Tuttlinger Gemeinderat gewählt, dem er bis 2011 angehörte. Von 2002 bis 2011 war er dort SPD-Fraktionsvorsitzender. Von 1973 bis 2005 war er Kreisrat, bis 2002 Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. 1976 wurde Moser zum ersten Mal in den [[Landtag von Baden-Württemberg]] gewählt, dem er dann bis 1992 angehörte, als er den erneuten Einzug ins Parlament knapp verpasste. Von 1996 bis 2006 war er wieder Mitglied des Landtages. 2006 trat er auf eigenen Wunsch nicht mehr an. [[Fritz Buschle]] wurde sein Nachfolger. |
Herbert Moser wurde im Jahr 1971 in den Tuttlinger Gemeinderat gewählt, dem er bis 2011 angehörte. Von 2002 bis 2011 war er dort SPD-Fraktionsvorsitzender. Von 1973 bis 2005 war er Kreisrat, bis 2002 Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. 1976 wurde Moser zum ersten Mal in den [[Landtag von Baden-Württemberg]] gewählt, dem er dann bis 1992 angehörte, als er den erneuten Einzug ins Parlament knapp verpasste. Von 1996 bis 2006 war er wieder Mitglied des Landtages. Im Jahr 2006 trat er auf eigenen Wunsch nicht mehr an. [[Fritz Buschle]] wurde sein Nachfolger. |
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In den Jahren 2000 bis 2005 war er Vorsitzender des Finanzausschusses des baden-württembergischen Landtags. Er war 17 Jahre Mitglied des Rundfunkrats des [[Südwestfunk|SWF]] und [[Südwestrundfunk|SWR]] und mehrere Jahre im Programmbeirat bei [[Arte|ARTE Deutschland]]. |
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Aktuelle Version vom 2. November 2024, 20:15 Uhr
Herbert Moser (* 28. März 1947 in Tuttlingen) ist ein deutscher Politiker (SPD) und war von 2005 bis 2010[1] als beurlaubter Ministerialrat Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg (seit 2010 Baden-Württemberg Stiftung gGmbH), einer der größten Stiftungen privaten Rechts in Deutschland sowie deren Unterstiftungen „Kinderland Baden-Württemberg“, „Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg“ und „Kulturpreis Baden-Württemberg“. Von 2009 bis 2010 war er Aufsichtsrat der Stadtwerke Tuttlingen.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur in Tuttlingen leistete Moser von 1967 bis 1968 Wehrdienst. Als Leichtathlet war er mehrfacher Württembergischer Jugend-, Junioren- und Seniorenmeister im 400- und 800-Meter-Lauf, Süddeutscher Meister, Teilnehmer der UNIVERSIADE in Turin, der CISM-Weltmeisterschaften 1968 in Athen (Bronzemedaille), der Europäischen Hallenmeisterschaften 1969 in Belgrad (Bronzemedaille), des Leichtathletik-Europa-Cups 1970 in Stockholm (Bronzemedaille) und mehrfach Mitglied der deutschen Leichtathletiknationalmannschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) und des Olympiakaders. Mit der 4-mal-400-Meter-Staffel des VfB Stuttgart wurde er bei den Deutschen Meisterschaften 1970 in Berlin Deutscher Meister (Indoor) und Deutscher Vizemeister (Bahn).
Nach dem Wehrdienst studierte er in Tübingen Biologie und Sport für das Lehramt an Gymnasien. Nach dem Studium unterrichtete er an Gymnasien in Rottweil und Tuttlingen.
In den Jahren 1992 bis 1996 war er als Referatsleiter im Ministerium für Familie, Frauen, Weiterbildung und Kunst beschäftigt.
Moser ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt seit Juni 2011 im Département Vaucluse in Südfrankreich.
Er ist Gründungsmitglied der Stauffenberg Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. und gehörte dem Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Metallforschung Stuttgart an.
Herbert Moser ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und Ehrenpreisträger der Stadt Tuttlingen.
Politische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herbert Moser wurde im Jahr 1971 in den Tuttlinger Gemeinderat gewählt, dem er bis 2011 angehörte. Von 2002 bis 2011 war er dort SPD-Fraktionsvorsitzender. Von 1973 bis 2005 war er Kreisrat, bis 2002 Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. 1976 wurde Moser zum ersten Mal in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er dann bis 1992 angehörte, als er den erneuten Einzug ins Parlament knapp verpasste. Von 1996 bis 2006 war er wieder Mitglied des Landtages. Im Jahr 2006 trat er auf eigenen Wunsch nicht mehr an. Fritz Buschle wurde sein Nachfolger.
In den Jahren 2000 bis 2005 war er Vorsitzender des Finanzausschusses des baden-württembergischen Landtags. Er war 17 Jahre Mitglied des Rundfunkrats des SWF und SWR und mehrere Jahre im Programmbeirat bei ARTE Deutschland.
Herbert Moser wurde stets über ein Zweitmandat für den Landtagswahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen gewählt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Herbert Moser kündigt seinen Rückzug an. Pressemitteilung. In: spdnet.sozi.info. SPD-Kreisverband Tuttlingen, 23. Januar 2010, ehemals im ; abgerufen am 7. Juni 2024. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
Personendaten | |
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NAME | Moser, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 28. März 1947 |
GEBURTSORT | Tuttlingen |
- Landtagsabgeordneter (Baden-Württemberg)
- SPD-Mitglied
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Leichtathlet (VfB Stuttgart)
- Deutscher Meister (Leichtathletik)
- Teilnehmer der Sommer-Universiade 1970
- Teilnehmer an den World University Games (Deutschland)
- 400-Meter-Läufer (Deutschland)
- 800-Meter-Läufer (Deutschland)
- Person (Tuttlingen)
- Deutscher
- Geboren 1947
- Mann