„Mary Moraa“ – Versionsunterschied

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'''Mary Moraa''' (* [[15. Juni]] [[2000]]) ist eine [[kenia]]nische [[Leichtathletik|Leichtathletin]], die im [[Sprint]] und im [[Mittelstreckenlauf]] an den Start geht und sich auf den [[800-Meter-Lauf]] spezialisiert hat. Zu ihren größten Erfolgen feierte sie mit dem Sieg bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest.
'''Mary Moraa''' (* [[15. Juni]] [[2000]] in [[Obwari]]) ist eine [[kenia]]nische [[Leichtathletik|Leichtathletin]], die im [[Sprint]] und im [[Mittelstreckenlauf]] an den Start geht und sich auf den [[800-Meter-Lauf]] spezialisiert hat. Zu ihren größten Erfolgen zählt der Sieg bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest sowie der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen im Jahr darauf in Paris.


== Sportliche Laufbahn ==
== Sportliche Laufbahn ==
Erste internationale Erfahrungen sammelte Mary Moraa bei den [[Leichtathletik-U18-Weltmeisterschaften 2017|U18-Weltmeisterschaften 2017]] in [[Nairobi]], bei denen sie in 53,31&nbsp;s die Silbermedaille hinter der Tschechin [[Barbora Malíková]] gewann. Zudem schied sie im [[200-Meter-Lauf]] mit 25,48&nbsp;s in der ersten Runde aus und belegte mit der kenianischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 3:24,92&nbsp;min den vierten Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den [[Leichtathletik-U20-Weltmeisterschaften 2018|U20-Weltmeisterschaften]] in [[Tampere]] in 52,94&nbsp;s den fünften Platz. 2019 siegte sie bei den [[Leichtathletik-Juniorenafrikameisterschaften 2019|Juniorenafrikameisterschaften]] in [[Abidjan]] in 53,57&nbsp;s. Im August nahm sie erstmals an den [[Afrikaspiele 2019/Leichtathletik|Afrikaspielen]] in [[Rabat]] teil und belegte sowohl im Einzel in 51,97&nbsp;s als auch mit der [[4-mal-400-Meter-Staffel]] in 3:32,93&nbsp;min Rang vier. Anschließend gelangte sie bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019|Weltmeisterschaften]] in [[Doha]] bis ins [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019/400 m der Frauen|Halbfinale]] über [[400-Meter-Lauf|400 Meter]] und schied dort mit 52,11&nbsp;s aus, während sie im Staffelbewerb mit 3:17,09&nbsp;min den Finaleinzug verpasste. Bei den [[World Athletics Relays 2021]] im polnischen [[Chorzów]] schied sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:39,34&nbsp;min im Vorlauf aus und wurde in der Mixed-Staffel in der Vorrunde disqualifiziert. Im Juni siegte sie in 1:59,95&nbsp;min über 800 Meter bei den [[Paavo Nurmi Games 2021|Paavo Nurmi Games]] sowie anschließend in 1:59,25&nbsp;min beim [[Sollentuna GP 2021|Sollentuna GP]]. Daraufhin siegte sie in 2:02,32&nbsp;min beim [[Meeting International de la Province de Liège 2021|Meeting International de la Province de Liège]] und mit 1:59,79&nbsp;min beim [[Meeting Stanislas Nancy 2021|Meeting Stanislas Nancy]]. Daraufhin erreichte sie bei den [[Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik|Olympischen Spielen]] in [[Tokio]] das [[Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik – 800 m (Frauen)|Halbfinale]] über 800 Meter und schied dort mit 2:00,47&nbsp;min aus. Daraufhin siegte sie in 2:00,40&nbsp;min beim [[Palio Città della Quercia 2021|Palio Città della Quercia]] sowie in 2:00,11&nbsp;min beim [[Kip Keino Classic 2021|Kip Keino Classic]].
Erste internationale Erfahrungen sammelte Mary Moraa bei den [[Leichtathletik-U18-Weltmeisterschaften 2017|U18-Weltmeisterschaften 2017]] in [[Nairobi]], bei denen sie in 53,31&nbsp;s die Silbermedaille hinter der Tschechin [[Barbora Malíková]] gewann. Zudem schied sie im [[200-Meter-Lauf]] mit 25,48&nbsp;s in der ersten Runde aus und belegte mit der kenianischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 3:24,92&nbsp;min den vierten Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den [[Leichtathletik-U20-Weltmeisterschaften 2018|U20-Weltmeisterschaften]] in [[Tampere]] in 52,94&nbsp;s den fünften Platz. 2019 siegte sie bei den [[Leichtathletik-Juniorenafrikameisterschaften 2019|Juniorenafrikameisterschaften]] in [[Abidjan]] in 53,57&nbsp;s. Im August nahm sie erstmals an den [[Afrikaspiele 2019/Leichtathletik|Afrikaspielen]] in [[Rabat]] teil und belegte sowohl im Einzel in 51,97&nbsp;s als auch mit der [[4-mal-400-Meter-Staffel]] in 3:32,93&nbsp;min Rang vier. Anschließend gelangte sie bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019|Weltmeisterschaften]] in [[Doha]] bis ins [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019/400 m der Frauen|Halbfinale]] über [[400-Meter-Lauf|400 Meter]] und schied dort mit 52,11&nbsp;s aus, während sie im Staffelbewerb mit 3:17,09&nbsp;min den Finaleinzug verpasste. Bei den [[World Athletics Relays 2021]] im polnischen [[Chorzów]] schied sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:39,34&nbsp;min im Vorlauf aus und wurde in der Mixed-Staffel in der Vorrunde disqualifiziert. Im Juni siegte sie in 1:59,95&nbsp;min über 800 Meter bei den [[Paavo Nurmi Games 2021|Paavo Nurmi Games]] sowie anschließend in 1:59,25&nbsp;min beim [[Sollentuna GP 2021|Sollentuna GP]]. Daraufhin siegte sie in 2:02,32&nbsp;min beim [[Meeting International de la Province de Liège 2021|Meeting International de la Province de Liège]] und mit 1:59,79&nbsp;min beim [[Meeting Stanislas Nancy 2021|Meeting Stanislas Nancy]]. Daraufhin erreichte sie bei den [[Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik|Olympischen Spielen]] in [[Tokio]] das [[Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik – 800 m (Frauen)|Halbfinale]] über 800 Meter und schied dort mit 2:00,47&nbsp;min aus. Daraufhin siegte sie in 2:00,40&nbsp;min beim [[Palio Città della Quercia 2021|Palio Città della Quercia]] sowie in 2:00,11&nbsp;min beim [[Kip Keino Classic 2021|Kip Keino Classic]].


2022 lief Moraa bei den kenianischen Meisterschaften sowohl über 800 als auch über 400 Meter zu Sieg. Über 800 Meter besiegte sie unter anderem [[Faith Kipyegon]], Doppelolympiasiegerin über [[1500-Meter-Lauf|1500 Meter]]. Beim [[Bauhaus-Galan 2022|Bauhaus-Galan]] siegte sie über 800 Meter in 1:57,68&nbsp;min ebenfalls und schlug dort auch die Olympiazweite 2021 über diese Distanz, [[Keely Hodgkinson]]. Im Juli belegte sie bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022|Weltmeisterschaften]] in [[Eugene (Oregon)|Eugene]] über die 800 Meter mit 1:56,71&nbsp;min im [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022/800 m der Frauen|Finale]] den dritten Platz hinter der US-Amerikanerin [[Athing Mu]] und Keely Hodgkinson und gewann damit die Bronzemedaille.<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Bauer (HDsports) |url=https://www.hdsports.de/leichtathletik/leichtathletik-wm-2022-ergebnisse-800-meter |titel=Leichtathletik-WM 2022 - Ergebnisse 800 Meter: Favoritensiege an Kenia und USA |datum=2022-07-26 |abruf=2022-07-26 |sprache=de-DE}}</ref> Anschließend siegte sie in 1:57,07&nbsp;min bei den [[Commonwealth Games 2022/Leichtathletik|Commonwealth Games]] in [[Birmingham]] und belegte mit der kenianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,28&nbsp;min den fünften Platz. Zudem schied sie über 400 Meter mit 59,51&nbsp;s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf siegte sie in 50,44&nbsp;s über 400 Meter beim [[Botswana Golden Grand Prix 2023|Botswana Golden Grand Prix]] und kurz darauf in 1:58,83&nbsp;min über 800 Meter beim [[Kip Keino Classic 2023|Kip Keino Classic]]. Daraufhin siegte sie in 1:58,72&nbsp;min beim [[Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat 2023|Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat]] sowie in 1:57,43&nbsp;min bei der [[Athletissima 2023|Athletissima]]. Im Juli siegte sie in 1:56,85&nbsp;min beim [[Memoriał Kamili Skolimowskiej 2023|Memoriał Kamili Skolimowskiej]] und daraufhin siegte sie bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023|Weltmeisterschaften]] in [[Budapest]] mit neuer Bestleistung von 1:56,03&nbsp;min im [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023/800 m der Frauen|Finale]]<ref>{{Internetquelle |autor=Mike Rowbottom |url=https://worldathletics.org/competitions/world-athletics-championships/world-athletics-championships-budapest-2023-7138987/news/report/wch-budapest-23-report-women-800m |titel=Moraa dances with delight after fierce 800m fight in Budapest |datum=2023-08-27 |abruf=2023-09-19 |sprache=en}}</ref>. 2024 siegte sie in 50,57&nbsp;s über 400 Meter bei den [[Afrikaspiele 2023/Leichtathletik|Afrikaspielen]] in [[Accra]] und sicherte sich in der Mixed-Staffel in 3:18,03&nbsp;min gemeinsam mit [[David Sanayek Kapirante]], [[Maureen Nyatichi Thomas]] und [[Kennedy Kimeu Muthoki]] die Bronzemedaille hinter den Teams aus Nigeria und Botswana.
2022 lief Moraa bei den kenianischen Meisterschaften sowohl über 800 als auch über 400 Meter zu Sieg. Über 800 Meter besiegte sie unter anderem [[Faith Kipyegon]], Doppelolympiasiegerin über [[1500-Meter-Lauf|1500 Meter]]. Beim [[Bauhaus-Galan 2022|Bauhaus-Galan]] siegte sie über 800 Meter in 1:57,68&nbsp;min ebenfalls und schlug dort auch die Olympiazweite 2021 über diese Distanz, [[Keely Hodgkinson]]. Im Juli belegte sie bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022|Weltmeisterschaften]] in [[Eugene (Oregon)|Eugene]] über die 800 Meter mit 1:56,71&nbsp;min im [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2022/800 m der Frauen|Finale]] den dritten Platz hinter der US-Amerikanerin [[Athing Mu]] und Keely Hodgkinson und gewann damit die Bronzemedaille.<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Bauer (HDsports) |url=https://www.hdsports.de/leichtathletik/leichtathletik-wm-2022-ergebnisse-800-meter |titel=Leichtathletik-WM 2022 - Ergebnisse 800 Meter: Favoritensiege an Kenia und USA |datum=2022-07-26 |abruf=2022-07-26 |sprache=de-DE}}</ref> Anschließend siegte sie in 1:57,07&nbsp;min bei den [[Commonwealth Games 2022/Leichtathletik|Commonwealth Games]] in [[Birmingham]] und belegte mit der kenianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,28&nbsp;min den fünften Platz. Zudem schied sie über 400 Meter mit 59,51&nbsp;s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf siegte sie in 50,44&nbsp;s über 400 Meter beim [[Botswana Golden Grand Prix 2023|Botswana Golden Grand Prix]] und kurz darauf in 1:58,83&nbsp;min über 800 Meter beim [[Kip Keino Classic 2023|Kip Keino Classic]]. Daraufhin siegte sie in 1:58,72&nbsp;min beim [[Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat 2023|Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat]] sowie in 1:57,43&nbsp;min bei der [[Athletissima 2023|Athletissima]]. Im Juli siegte sie in 1:56,85&nbsp;min beim [[Memoriał Kamili Skolimowskiej 2023|Memoriał Kamili Skolimowskiej]] und daraufhin siegte sie bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023|Weltmeisterschaften]] in [[Budapest]] mit neuer Bestleistung von 1:56,03&nbsp;min im [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023/800 m der Frauen|Finale]].<ref>{{Internetquelle |autor=Mike Rowbottom |url=https://worldathletics.org/competitions/world-athletics-championships/world-athletics-championships-budapest-2023-7138987/news/report/wch-budapest-23-report-women-800m |titel=Moraa dances with delight after fierce 800m fight in Budapest |datum=2023-08-27 |abruf=2023-09-19 |sprache=en}}</ref> 2024 siegte sie in 50,57&nbsp;s über 400 Meter bei den [[Afrikaspiele 2023/Leichtathletik|Afrikaspielen]] in [[Accra]] und sicherte sich in der Mixed-Staffel in 3:18,03&nbsp;min gemeinsam mit [[David Sanayek Kapirante]], [[Maureen Nyatichi Thomas]] und [[Kennedy Kimeu Muthoki]] die Bronzemedaille hinter den Teams aus Nigeria und Botswana. Im April siegte sie in 1:57,96&nbsp;min beim [[Kip Keino Classic 2024|Kip Keino Classic]]<ref>{{Internetquelle |autor= Justin Lagat | hrsg = World Athletics |url= https://worldathletics.org/competitions/world-athletics-continental-tour/news/kip-keino-classic-nairobi-2024-katzberg-moraa |titel= Katzberg throws 84.38m to highlight hammer in Nairobi |datum= 2024-04-20 |abruf= 2024-10-08 |sprache=en}}</ref> und anschließend siegte sie in 1:57,91&nbsp;min bei der [[Doha Diamond League 2024|Doha Diamond League]]. Im August gewann sie bei den [[Olympische Sommerspiele 2024/Leichtathletik|Olympischen Sommerspielen]] in [[Paris]] in 1:57,42&nbsp;min im [[Olympische Sommerspiele 2024/Leichtathletik – 800 m (Frauen)|Finale]] die Bronzemedaille hinter der Britin Keely Hodgkinson und [[Tsige Duguma]] aus Äthiopien. Anschließend siegte sie in 1:57,91&nbsp;min bei der [[Athletissima 2024|Athletissima]] sowie in 1:21,63&nbsp;min über 600 Meter beim [[ISTAF Berlin 2024|ISTAF Berlin]] und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.<ref>{{Internetquelle |autor= | hrsg = World Athletics |url= https://worldathletics.org/competitions/world-athletics-continental-tour/news/moraa-world-600m-best-istaf-berlin |titel= Moraa clocks world 600m best in Berlin |datum= 2024-09-01 |abruf= 2024-10-08 |sprache=en}}</ref> Kurz darauf siegte sie in 1:57,08&nbsp;min bei [[Weltklasse Zürich 2024|Weltklasse Zürich]] sowie in 1:56,56&nbsp;min beim [[Memorial Van Damme 2024|Memorial Van Damme]] und sicherte sich damit den Gesamtsieg in der Diamond League.


[[Kenianische Leichtathletik-Meisterschaften 2019|2019]] wurde Moraa kenianische Meisterin im 400-Meter-Lauf sowie 2023 über 800 Meter.
[[Kenianische Leichtathletik-Meisterschaften 2019|2019]] wurde Moraa kenianische Meisterin im 400-Meter-Lauf sowie 2023 über 800 Meter.
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== Persönliche Bestzeiten ==
== Persönliche Bestzeiten ==
* 200 Meter: 24,37&nbsp;s, 28. Februar 2021 in [[Nairobi]]
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* 600 Meter: 1:21,63&nbsp;min, 1. September 2024 in [[Berlin]] ('''Weltrekord''')
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* 800 Meter: 1:56,03&nbsp;min, 27. August 2023 in [[Budapest]]
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** 800 Meter (Halle): 2:00,61&nbsp;min, 15. Februar 2023 in [[Liévin]]
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2024, 20:26 Uhr

Mary Moraa

Mary Moraa bei den Afrikaspielen 2024 in Accra
Mary Moraa (2024) in Accra

Nation Kenia Kenia
Geburtstag 15. Juni 2000 (24 Jahre)
Geburtsort Obwari, Kenia
Karriere
Disziplin Sprint, Mittelstreckenlauf
Verein Polizei
Trainer Alex Sang
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Afrikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Paris 2024 800 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze Eugene 2022 800 m
Gold Budapest 2023 800 m
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold Birmingham 2022 800 m
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Accra 2023 400 m
Bronze Accra 2023 4 × 400 m Mixed
Juniorenafrikameisterschaften
Gold Abidjan 2019 400 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Silber Nairobi 2017 400 m
letzte Änderung: 8. Oktober 2024

Mary Moraa (* 15. Juni 2000 in Obwari) ist eine kenianische Leichtathletin, die im Sprint und im Mittelstreckenlauf an den Start geht und sich auf den 800-Meter-Lauf spezialisiert hat. Zu ihren größten Erfolgen zählt der Sieg bei den Weltmeisterschaften 2023 in Budapest sowie der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen im Jahr darauf in Paris.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Mary Moraa bei den U18-Weltmeisterschaften 2017 in Nairobi, bei denen sie in 53,31 s die Silbermedaille hinter der Tschechin Barbora Malíková gewann. Zudem schied sie im 200-Meter-Lauf mit 25,48 s in der ersten Runde aus und belegte mit der kenianischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 3:24,92 min den vierten Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere in 52,94 s den fünften Platz. 2019 siegte sie bei den Juniorenafrikameisterschaften in Abidjan in 53,57 s. Im August nahm sie erstmals an den Afrikaspielen in Rabat teil und belegte sowohl im Einzel in 51,97 s als auch mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,93 min Rang vier. Anschließend gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha bis ins Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 52,11 s aus, während sie im Staffelbewerb mit 3:17,09 min den Finaleinzug verpasste. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów schied sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:39,34 min im Vorlauf aus und wurde in der Mixed-Staffel in der Vorrunde disqualifiziert. Im Juni siegte sie in 1:59,95 min über 800 Meter bei den Paavo Nurmi Games sowie anschließend in 1:59,25 min beim Sollentuna GP. Daraufhin siegte sie in 2:02,32 min beim Meeting International de la Province de Liège und mit 1:59,79 min beim Meeting Stanislas Nancy. Daraufhin erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Halbfinale über 800 Meter und schied dort mit 2:00,47 min aus. Daraufhin siegte sie in 2:00,40 min beim Palio Città della Quercia sowie in 2:00,11 min beim Kip Keino Classic.

2022 lief Moraa bei den kenianischen Meisterschaften sowohl über 800 als auch über 400 Meter zu Sieg. Über 800 Meter besiegte sie unter anderem Faith Kipyegon, Doppelolympiasiegerin über 1500 Meter. Beim Bauhaus-Galan siegte sie über 800 Meter in 1:57,68 min ebenfalls und schlug dort auch die Olympiazweite 2021 über diese Distanz, Keely Hodgkinson. Im Juli belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene über die 800 Meter mit 1:56,71 min im Finale den dritten Platz hinter der US-Amerikanerin Athing Mu und Keely Hodgkinson und gewann damit die Bronzemedaille.[1] Anschließend siegte sie in 1:57,07 min bei den Commonwealth Games in Birmingham und belegte mit der kenianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:32,28 min den fünften Platz. Zudem schied sie über 400 Meter mit 59,51 s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf siegte sie in 50,44 s über 400 Meter beim Botswana Golden Grand Prix und kurz darauf in 1:58,83 min über 800 Meter beim Kip Keino Classic. Daraufhin siegte sie in 1:58,72 min beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat sowie in 1:57,43 min bei der Athletissima. Im Juli siegte sie in 1:56,85 min beim Memoriał Kamili Skolimowskiej und daraufhin siegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit neuer Bestleistung von 1:56,03 min im Finale.[2] 2024 siegte sie in 50,57 s über 400 Meter bei den Afrikaspielen in Accra und sicherte sich in der Mixed-Staffel in 3:18,03 min gemeinsam mit David Sanayek Kapirante, Maureen Nyatichi Thomas und Kennedy Kimeu Muthoki die Bronzemedaille hinter den Teams aus Nigeria und Botswana. Im April siegte sie in 1:57,96 min beim Kip Keino Classic[3] und anschließend siegte sie in 1:57,91 min bei der Doha Diamond League. Im August gewann sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris in 1:57,42 min im Finale die Bronzemedaille hinter der Britin Keely Hodgkinson und Tsige Duguma aus Äthiopien. Anschließend siegte sie in 1:57,91 min bei der Athletissima sowie in 1:21,63 min über 600 Meter beim ISTAF Berlin und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.[4] Kurz darauf siegte sie in 1:57,08 min bei Weltklasse Zürich sowie in 1:56,56 min beim Memorial Van Damme und sicherte sich damit den Gesamtsieg in der Diamond League.

2019 wurde Moraa kenianische Meisterin im 400-Meter-Lauf sowie 2023 über 800 Meter.

Persönliche Bestzeiten

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  • 200 Meter: 24,37 s, 28. Februar 2021 in Nairobi
  • 400 Meter: 50,38 s, 7. Juli 2023 in Nairobi (kenianischer Rekord)
  • 600 Meter: 1:21,63 min, 1. September 2024 in Berlin (Weltrekord)
  • 800 Meter: 1:56,03 min, 27. August 2023 in Budapest
    • 800 Meter (Halle): 2:00,61 min, 15. Februar 2023 in Liévin
  • 1000 Meter: 2:33,43 min, 25. August 2024 in Chorzów
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Commons: Mary Moraa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Thomas Bauer (HDsports): Leichtathletik-WM 2022 - Ergebnisse 800 Meter: Favoritensiege an Kenia und USA. 26. Juli 2022, abgerufen am 26. Juli 2022 (deutsch).
  2. ↑ Mike Rowbottom: Moraa dances with delight after fierce 800m fight in Budapest. 27. August 2023, abgerufen am 19. September 2023 (englisch).
  3. ↑ Justin Lagat: Katzberg throws 84.38m to highlight hammer in Nairobi. World Athletics, 20. April 2024, abgerufen am 8. Oktober 2024 (englisch).
  4. ↑ Moraa clocks world 600m best in Berlin. World Athletics, 1. September 2024, abgerufen am 8. Oktober 2024 (englisch).
Personendaten
NAME Moraa, Mary
KURZBESCHREIBUNG kenianische Sprinterin
GEBURTSDATUM 15. Juni 2000
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