„Wildsbergtunnel“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K form
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:

{{Infobox Tunnel
{{Infobox Tunnel
| Name = Wildsbergtunnel
| Name = Wildsbergtunnel
| Bild =
| Bild =
| Bildtext =
| Bildtext =
| Bildgröße =
| Bildgröße =
| Offizieller Name =
| Offizieller Name =
| Nutzung =
| Nutzung =
| Verkehrsverbindung = [[Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg]]
| Verkehrsverbindung = [[Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg]]
| Ort =
| Ort =
| Länge = 2708
| Länge = 2708
| Verkehr =
| Verkehr =
| Röhren = 1
| Röhren = 1
| Querschnitt =
| Querschnitt =
| Überdeckung =
| Überdeckung =
| Bauherr = [[Deutsche Bundesbahn]]
| Bauherr = [[Deutsche Bundesbahn]]
| Baukosten =
| Baukosten =
| Baubeginn = Juli 1983
| Baubeginn = Juli 1983
| Fertigstellung =
| Fertigstellung =
| Planer =
| Planer =
| Betreiber = [[DB Netz]]
| Betreiber = [[DB InfraGO]]
| Maut =
| Maut =
| Freigabe = 1991
| Freigabe = 1991
| Schließung =
| Schließung =
| Karte =
| Karte =
| Kartentitel =
| Kartentitel =
| Kartenbeschreibung =
| Kartenbeschreibung =
| Kartengröße =
| Kartengröße =
| Positionskarte =
| Positionskarte =
| Portal1-lat = 51.1011835
| Portal1-lat = 51.1011835
| Portal1-long = 9.5851173
| Portal1-long = 9.5851173
| Portal1-region = DE-HE
| Portal1-region = DE-HE
| Portal1-Name = Nordportal
| Portal1-Name = Nordportal
| Portal1-elevation =
| Portal1-elevation =
| Portal2-lat = 51.0769631
| Portal2-lat = 51.0769631
| Portal2-long = 9.5859748
| Portal2-long = 9.5859748
| Portal2-region = DE-HE
| Portal2-region = DE-HE
| Portal2-Name = Südportal
| Portal2-Name = Südportal
| Portal2-elevation =
| Portal2-elevation =
}}
}}


Zeile 42: Zeile 43:


== Lage und Verlauf ==
== Lage und Verlauf ==
Die [[Gradiente]] fällt in südlicher Richtung ab.<ref name="db-mitte-1984"/>

Der Tunnel liegt auf dem Gebiet der Kleinstadt Melsungen und der Gemeinde [[Morschen]].
Der Tunnel liegt auf dem Gebiet der Kleinstadt Melsungen und der Gemeinde [[Morschen]].


Das Bauwerk liegt zwischen den [[Streckenkilometer]]n 170,760 und 173,468.<ref name="db-2021-07-30">{{Internetquelle |url=https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/supplier/subproject/eba12f77-11f8-4bc8-af5a-1bf2758d7335/projectFilesZip |titel=Streckensanierung Strecke 1733 SFS Kassel - Fulda (Ra 3b) |hrsg=PG Planung SFS Kassel-Würzburg |datum=2021-07-30 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20220106195315/https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/supplier/subproject/eba12f77-11f8-4bc8-af5a-1bf2758d7335/projectFilesZip |archiv-datum=2022-01-06 |abruf=2022-01-06 |format=ZIP/PDF |kommentar=Datei ''RA3b.pdf Übersichtsskizze_Ra3b.pdf'' in ZIP-Datei |offline=ja |archiv-bot=2023-02-13 07:30:40 InternetArchiveBot }}</ref> Die [[Gradiente]] fällt dabei in südlicher Richtung ab.<ref name="db-mitte-1984"/>
[[Datei:Fuldatalbrücke_Altmorschen.jpg|miniatur|Fuldatalbrücke Morschen mit dem Südportal des Tunnels (im Hintergrund)]]

Im Tunnel liegt die aus vier [[Weiche (Bahn)|Weichen]] bestehende [[Überleitstelle]] ''Wildsberg'' (Streckenkilometer 171,834 bis 172,212).<ref name="db-2021-07-30" />

[[Datei:Fuldatalbrücke Altmorschen.jpg|miniatur|Fuldatalbrücke Morschen mit dem Südportal des Tunnels (im Hintergrund)]]
Nördlich schließt sich die [[Pfieffetalbrücke]] an das Bauwerk an, südlich folgt die [[Fuldatalbrücke Morschen]].
Nördlich schließt sich die [[Pfieffetalbrücke]] an das Bauwerk an, südlich folgt die [[Fuldatalbrücke Morschen]].


Zeile 52: Zeile 55:
Das Bauwerk war 1984 mit einer Länge von 2730&nbsp;m geplant. Die geplanten Kosten lagen bei 61,2 Millionen DM. Die Bauarbeiten begannen im Juli 1983.<ref name="bundesbahn-60-401">{{Literatur | Autor=Walter Engels | Titel=Der Mittelabschnitt der Neubaustrecke Hannover–Würzburg | Sammelwerk=[[Die Bundesbahn]] | ISSN=0007-5876 | Band=60 | Nummer=5 | Jahr=1984 | Seiten= 401–410}}</ref> Der Tunnel wurde am 2. Dezember 1983 [[Tunnelanschlag|angeschlagen]].<ref name="ei-34-661">Belter: ''Große Fortschritte beim Bau der Tunnel für die Neubaustrecken''. In: [[Der Eisenbahningenieur]], 34, 1983, Heft 12, S.&nbsp;661&nbsp;f.</ref>
Das Bauwerk war 1984 mit einer Länge von 2730&nbsp;m geplant. Die geplanten Kosten lagen bei 61,2 Millionen DM. Die Bauarbeiten begannen im Juli 1983.<ref name="bundesbahn-60-401">{{Literatur | Autor=Walter Engels | Titel=Der Mittelabschnitt der Neubaustrecke Hannover–Würzburg | Sammelwerk=[[Die Bundesbahn]] | ISSN=0007-5876 | Band=60 | Nummer=5 | Jahr=1984 | Seiten= 401–410}}</ref> Der Tunnel wurde am 2. Dezember 1983 [[Tunnelanschlag|angeschlagen]].<ref name="ei-34-661">Belter: ''Große Fortschritte beim Bau der Tunnel für die Neubaustrecken''. In: [[Der Eisenbahningenieur]], 34, 1983, Heft 12, S.&nbsp;661&nbsp;f.</ref>


[[Tunnelpatenschaft|Tunnelpatin]] war Gisela Kohlhaas. Sie löste 1985 die letzte Sprengung aus, mit der der Tunnel durchgeschlagen wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Lothar Horchler, Otto Wohlgemuth |url=http://www.morschen-kloster-haydau.de/TSVChronik/ChronikEinzelteile/09chronik03.pdf |titel=CHRONIK der ersten 100 Jahre |hrsg=TSV Altmorschen |datum=2006 |seiten=78 |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2018-05-12 |format=PDF |kommentar=Titeldaten siehe http://www.morschen-kloster-haydau.de/TSVChronik/ChronikEinzelteile/06chronikVorwort.pdf, Inhaltsverzeichnis siehe http://www.morschen-kloster-haydau.de/TSVChronik/Inhaltchronik.html |zitat= |offline=}}</ref>
Das Bauwerk war Teil des Planungsabschnitts 14 im Mittelabschnitt der Neubaustrecke.<ref name="db-mitte-1984">Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): ''Neubaustrecken Hannover-<!--sic!-->Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - <!--sic!--> Rhein / Main im Direktionsbereich''. 12-seitiges Leporello (10x21&nbsp;cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)</ref>


Das Bauwerk war Teil des Planungsabschnitts 14 im Mittelabschnitt der Neubaustrecke.<ref name="db-mitte-1984">Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): ''Neubaustrecken Hannover-<!--sic!-->Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - <!--sic!--> Rhein / Main im Direktionsbereich''. 12-seitiges Leporello (10 × 21&nbsp;cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)</ref>
Der Tunnel wurde als Teil des Neubaustreckenabschnitts Göttingen–Kassel 1991 in Betrieb genommen.

Der Tunnel wurde als Teil des Neubaustreckenabschnitts Kassel-Fulda 1991 in Betrieb genommen.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 61: Zeile 66:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

{{All Coordinates}}


[[Kategorie:Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg]]
[[Kategorie:Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg]]
[[Kategorie:Eisenbahntunnel in Hessen]]
[[Kategorie:Eisenbahntunnel in Hessen]]
[[Kategorie:Eisenbahntunnel in Berlin]]
[[Kategorie:Tunnel in Europa]]
[[Kategorie:Melsungen]]
[[Kategorie:Bauwerk in Melsungen]]
[[Kategorie:Morschen]]
[[Kategorie:Bauwerk in Morschen]]
[[Kategorie:Verkehr (Schwalm-Eder-Kreis)]]
[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Schwalm-Eder-Kreis]]
[[Kategorie:Bauwerk im Schwalm-Eder-Kreis]]

Aktuelle Version vom 11. September 2024, 15:20 Uhr

Wildsbergtunnel
Verkehrsverbindung Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg
Länge 2708 m
Anzahl der Röhren 1
Bau
Bauherr Deutsche Bundesbahn
Baubeginn Juli 1983
Betrieb
Betreiber DB InfraGO
Freigabe 1991
Lagekarte
Wildsbergtunnel (Hessen)
Wildsbergtunnel (Hessen)
Koordinaten
Nordportal 51° 6′ 4,3″ N, 9° 35′ 6,4″ O
Südportal 51° 4′ 37,1″ N, 9° 35′ 9,5″ O

Der Wildsbergtunnel ist ein 2708 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Das Bauwerk unterquert nahe der nordhessischen Kleinstadt Melsungen den Wildsberg und trägt daher seinen Namen.

Lage und Verlauf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Tunnel liegt auf dem Gebiet der Kleinstadt Melsungen und der Gemeinde Morschen.

Das Bauwerk liegt zwischen den Streckenkilometern 170,760 und 173,468.[1] Die Gradiente fällt dabei in südlicher Richtung ab.[2]

Im Tunnel liegt die aus vier Weichen bestehende Überleitstelle Wildsberg (Streckenkilometer 171,834 bis 172,212).[1]

Fuldatalbrücke Morschen mit dem Südportal des Tunnels (im Hintergrund)

Nördlich schließt sich die Pfieffetalbrücke an das Bauwerk an, südlich folgt die Fuldatalbrücke Morschen.

Das Bauwerk war 1984 mit einer Länge von 2730 m geplant. Die geplanten Kosten lagen bei 61,2 Millionen DM. Die Bauarbeiten begannen im Juli 1983.[3] Der Tunnel wurde am 2. Dezember 1983 angeschlagen.[4]

Tunnelpatin war Gisela Kohlhaas. Sie löste 1985 die letzte Sprengung aus, mit der der Tunnel durchgeschlagen wurde.[5]

Das Bauwerk war Teil des Planungsabschnitts 14 im Mittelabschnitt der Neubaustrecke.[2]

Der Tunnel wurde als Teil des Neubaustreckenabschnitts Kassel-Fulda 1991 in Betrieb genommen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Streckensanierung Strecke 1733 SFS Kassel - Fulda (Ra 3b). (ZIP/PDF) PG Planung SFS Kassel-Würzburg, 30. Juli 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2022; abgerufen am 6. Januar 2022 (Datei RA3b.pdf Übersichtsskizze_Ra3b.pdf in ZIP-Datei).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bieterportal.noncd.db.de
  2. a b Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. 12-seitiges Leporello (10 × 21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)
  3. Walter Engels: Der Mittelabschnitt der Neubaustrecke Hannover–Würzburg. In: Die Bundesbahn. Band 60, Nr. 5, 1984, ISSN 0007-5876, S. 401–410.
  4. Belter: Große Fortschritte beim Bau der Tunnel für die Neubaustrecken. In: Der Eisenbahningenieur, 34, 1983, Heft 12, S. 661 f.
  5. Lothar Horchler, Otto Wohlgemuth: CHRONIK der ersten 100 Jahre. (PDF) TSV Altmorschen, 2006, S. 78, abgerufen am 12. Mai 2018 (Titeldaten siehe http://www.morschen-kloster-haydau.de/TSVChronik/ChronikEinzelteile/06chronikVorwort.pdf, Inhaltsverzeichnis siehe http://www.morschen-kloster-haydau.de/TSVChronik/Inhaltchronik.html).