„Warve“ – Versionsunterschied

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Eine '''Warve''' („Jahresschicht“, von ''varvig lera'' „geschichteter Ton“) umfasst die [[Sedimentation]] eines Jahres in [[Binnensee|Seen]] oder im [[Meer]].
Eine '''Warve''' („Jahresschicht“, von {{svS|varvig lera|de=geschichteter Ton}}) umfasst die [[Sedimentation]] eines Jahres in [[See]]n oder im [[Meer]].


==Grundlagen ==
== Grundlagen ==
Eine Warve baut sich aus mehreren unterscheidbaren Teillagen auf. Zur Bildung von Warven sind in Jahresrhythmus wechselnde Sedimentationsverhältnisse notwendig. Bei Vorliegen von Warven im Sediment kann, wie bei [[Dendrochronologie|Baumringen]], durch Auszählen der Warven (siehe [[Warvenchronologie]]) das Alter (des Sediments) präzise ermittelt werden. Weiterhin schwanken die Mächtigkeiten der Jahresschichten und ihre interne Struktur in Abhängigkeit von einwirkenden äußeren [[Parameter]]n, wie z. B. vom Klima.
Eine Warve baut sich aus mehreren unterscheidbaren Teillagen auf. Zur Bildung von Warven sind in Jahresrhythmus wechselnde Sedimentationsverhältnisse notwendig. Bei Vorliegen von Warven im Sediment kann, wie bei [[Dendrochronologie|Baumringen]], durch Auszählen der Warven (siehe [[Warvenchronologie]]) das Alter (des Sediments) präzise ermittelt werden. Weiterhin schwanken die Mächtigkeiten der Jahresschichten und ihre interne Struktur in Abhängigkeit von einwirkenden äußeren [[Kennzahl|Parametern]], wie etwa vom Klima.


==Geschichte==
== Geschichte ==
Der Begriff Warve (''Hvarfig lera'') wurde zuerst 1862 auf einer Karte des Geological Survey of Sweden verwendet. Die formale Definition wurde 190 von dem schwedischen Geologen [[Gerard Jakob De Geer]] (1858-1943) gegeben.
Der Begriff Warve, ''(Hvarfig lera)'' wurde zuerst 1862 auf einer Karte des Schwedischen Geologischen Dienstes (Sveriges Geologiska Undersökning) verwendet. Die formale Definition wurde 1910 von dem schwedischen Geologen [[Gerard Jakob De Geer]] (1858–1943) gegeben.


== Warventypen ==
== Warventypen ==

Man unterscheidet verschiedene Warventypen.
Man unterscheidet verschiedene Warventypen.


=== Klastische Warven ===
=== Klastische Warven ===
[[Datei:Baendertone.JPG|mini|Ein Beispiel für klastische Warven; die hellen Lagen sind die gröberen Ablagerungen des Sommers, die dunkleren Schichten entstanden im Winter. Bänderschluffe in Macherslust; Ortsteil von [[Eberswalde]], [[Brandenburg]]]]
''[[Klastisch]]e Warven'' können in [[Gewässer]]n gebildet werden, in denen der Stoffeintrag aus dem Einzugsgebiet das am Seegrund abgelagerte Sediment dominiert. Das trifft vor allem auf [[periglazial]]e und Hochgebirgsseen zu. Hier wird im Sommer, wenn das in der Umgebung des Gewässers vorhandene Eis taut, durch starke Abflüsse grobes Material (sandig, oft hell) am Seegrund abgelagert. Im Winter, wenn der See zugefroren ist, sinkt das während des Jahres in den See gelangte Feinmaterial ([[Tonmineral|Ton]]) ab und es entsteht eine feinkörnige (oft dunkle) Lage. Diese Abfolge stellt zusammen ein Jahr dar. Die häufige Wiederholung dieser Abfolge führt zur Bildung eines [[Bänderton]]s.


=== Evaporitische Warven ===
''[[Klastisch]]e Warven'' können in [[Gewässer]]n gebildet werden, in denen der Stoffeintrag aus dem Einzugsgebiet das am Seegrund abgelagerte Sediment dominiert. Das trifft vor allem auf peroglaziale und Hochgebirgsseen zu. Hier wird im Sommer, wenn das in der Umgebung des Gewässers vorhandene Eis taut, durch starke Abflüsse grobes Material (sandig, oft hell) am Seegrund abgelagert. Im Winter, wenn der See zugefroren ist, sinkt das während des Jahres in den See gelangte Feinmaterial ([[Tonmineral|Ton]]) ab und es entsteht eine feinkörnige (oft dunkel) Lage. Diese Abfolge stellt zusammen ein Jahr dar.
''[[Evaporation|Evaporitische]] Warven'' können in Gewässern [[semiarid]]er Gebiete abgelagert werden. Dort wird durch Erwärmung und [[Verdunstung]] in jährlich regelhafter Weise die [[Löslichkeit]]skonzentration verschiedener [[Mineral]]e ([[Karbonat]]e, [[Sulfat]]e, [[Chlorid]]e) überschritten, dabei fallen diese Minerale nacheinander aus und werden am Seegrund abgelagert. Den Verdunstungsvorgang bezeichnet man als [[Evaporation]]. Die Wiederholung dieser charakteristischen Abfolge kann je nach Gesamtsituation als Sedimentation eines Jahres klassifiziert oder unter anderen Umständen als Abfolge wechselnder Rhythmen von mineralischen Schwebstoffeinträgen und Salzkristallisation angesehen werden. Letztere Variante trifft auf die Bildung mancher [[Alabaster]]<nowiki />lagerstätten zu.


Beispiele für solche Gewässer sind das [[Totes Meer|Tote Meer]] oder die [[Schott (Geologie)|Schotts]] in Nordafrika.
=== Evaporitische Warven ===
''[[Evaporation|Evaporitisch]]e Warven'' können in Gewässern in [[semiarid]]en Gebieten abgelagert werden. Dort wird durch Erwärmung und [[Verdunstung]] in jährlich regelhafter Weise die [[Löslichkeit]]skonzentration verschiedener [[Mineral]]e ([[Karbonat]]e, [[Sulfat]]e, [[Halit]]e) überschritten, und diese Minerale fallen nacheinander aus und werden am Seegrund abgelagert. Die Wiederholung dieser charakteristischen Abfolge stellt die Sedimentation eines Jahres dar. Ein Beispiel für ein solches Gewässer ist das [[Totes Meer|Tote Meer]].


=== Organogene oder biogeochemische Warven ===
=== Organogene oder biogeochemische Warven ===
''[[Organogen]]e oder [[Biogeochemie|biogeochemische]] Warven'' können in [[dimiktisch]]en meso-[[eutroph]]en Seen der höheren Breiten abgelagert werden. Diese Warven spiegeln hier einen Teil des im See abgelaufenen Lebens wider. Im Frühjahr, wenn das [[nährstoff]]reiche Tiefenwasser während der Frühjahrszirkulation ins Oberflächenwasser eingemischt werden kann, treten in solchen Seen oft Massenblüten [[Plankton|planktischer]] [[Kieselalgen]] auf. Ein Teil dieser [[Algen]] gelangt nach dem Absterben an den Seegrund. Ihre Schalen bilden häufig die Frühjahrslage. Im Sommer gelangt wenig Material an den Seegrund, da die stabile [[Thermik|thermische]] Schichtung ([[Thermokline]]) die Vermischung von Oberflächen- und Tiefenwasser behindert. Die nach der Frühjahrsblüte im Oberflächenwasser verbliebenen Nährstoffe zirkulieren in kurzen Kreisläufen (Nährstoff-Produzent-Konsument-Nährstoff). Eine Ausnahme stellen [[Kalziumkarbonat|Kalk]]kristalle dar, die bei sommerlichen Algenblüten ([[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]]-Entzug durch Algen) und wegen der Erwärmung des Oberflächenwasser ([[Ausgasen]] des CO<sub>2</sub> in [[Atmosphäre]]) ausgefällt werden. Dieser Kalk bildet in Hartwasserseen die Sommerlage. Kommt es im Herbst zur erneuten Zirkulation des gesamten Wasserkörpers, dann könne weitere Blüten planktischer Kieselalgen auftreten und die Schalen am Seegrund abgelagert werden. Zusätzlich werden in den Herbstschichten auch [[Benthos|benthisch]]-[[litoral]]e Kieselalgenschalen und organischer [[Detritus (Biologie)|Detritus]] gefunden. Im Winter wird eine Tonschicht abgelagert, wenn es während des Jahres ausreichend hohe Einträge aus dem Einzugsgebiet gegeben hat und über eine längere Dauer eine stabile Eisschicht zur vollständigen Beruhigung des Wasserkörpers sorgt. Die Folge dieser vorgestellten Sub-Schichten repräsentiert die Sedimentation und das Leben einen Jahres. Beispiele für lange Sequenzen mit diesem Typ Jahresschicht sind die [[Eifel]]-[[Maar]]e (ohne, bzw. mit wenig Kalk) und der [[Belauer See]] in [[Schleswig-Holstein]] (kalkführende Warven).
''[[Biogen|Organogene]] oder [[Biogeochemie|biogeochemische]] Warven'' können in [[dimiktisch]]en meso-[[eutroph]]en Seen der höheren Breiten abgelagert werden. Diese Warven spiegeln hier einen Teil des im See abgelaufenen Lebens wider. Im Frühjahr, wenn das [[nährstoff]]reiche Tiefenwasser während der Frühjahrszirkulation ins Oberflächenwasser eingemischt werden kann, treten in solchen Seen oft Massenblüten [[Plankton|planktischer]] [[Kieselalgen]] auf. Ein Teil dieser [[Algen]] gelangt nach dem Absterben an den Seegrund. Ihre Schalen bilden häufig die Frühjahrslage. Im Sommer gelangt wenig Material an den Seegrund, da die stabile [[Thermik|thermische]] Schichtung ([[Thermokline]]) die Vermischung von Oberflächen- und Tiefenwasser behindert. Die nach der Frühjahrsblüte im Oberflächenwasser verbliebenen Nährstoffe zirkulieren in kurzen Kreisläufen (Nährstoff-Produzent-Konsument-Nährstoff). Eine Ausnahme stellen [[Kalziumkarbonat|Kalkkristalle]] dar, die bei sommerlichen Algenblüten ([[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]]-Entzug durch Algen) und wegen der Erwärmung des Oberflächenwassers ([[Ausgasen]] des CO<sub>2</sub> in [[Erdatmosphäre|Atmosphäre]]) ausgefällt werden. Dieser Kalk bildet in Hartwasserseen die Sommerlage. Kommt es im Herbst zur erneuten Zirkulation des gesamten Wasserkörpers, dann können weitere Blüten planktischer Kieselalgen auftreten und die Schalen am Seegrund abgelagert werden. Zusätzlich werden in den Herbstschichten auch [[Benthos|benthisch]]-[[litoral]]e Kieselalgenschalen und organischer [[Detritus (Biologie)|Detritus]] gefunden. Im Winter wird eine Tonschicht abgelagert, wenn es während des Jahres ausreichend hohe Einträge aus dem Einzugsgebiet gegeben hat und über eine längere Dauer eine stabile Eisschicht für die vollständige Beruhigung des Wasserkörpers sorgt. Die Folge dieser vorgestellten Sub-Schichten repräsentiert die Sedimentation und das Leben einen Jahres. Beispiele für lange Sequenzen mit diesem Typ Jahresschicht sind die [[Eifel]]-[[Maar]]e (ohne bzw. mit wenig Kalk) und der [[Belauer See]] in [[Schleswig-Holstein]] (kalkführende Warven). Für üblich bleiben ''organogene'' bzw. ''biogeochemische Warven'' nur in Gebieten erhalten, in welchen die [[Eutrophierung]] mit teils [[Anoxisches Milieu|anoxischen Verhältnissen]] einhergeht, so dass in den unteren Wasserschichten keine Bodenfauna bzw. [[Bioturbation]] vorherrscht.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Lithostratigrafie]]
* [[Lithostratigraphie]]
* [[Stratum (Archäologie)]]
* [[Stratum (Archäologie)]]
* [[Warvenchronologie]]


== Weblinks ==
[[Kategorie:Geologie]]
{{Wiktionary}}
* [http://www.geopolar.uni-bremen.de/themen.html#warven Warven] In: Geopolar. Institut für Geographie, Universität Bremen

[[Kategorie:Sedimentation]]
[[Kategorie:Limnologie]]
[[Kategorie:Limnologie]]
[[Kategorie:Ozeanologie]]
[[Kategorie:Meereskunde]]
[[Kategorie:Schwedische Phrase]]

[[bn:ভার্ভ]]
[[da:Varv]]
[[en:Varve]]
[[es:Varva]]
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[[he:ורוות]]
[[is:Hvarf]]
[[nl:Varve]]
[[no:Varv]]
[[pl:Warwa]]

Aktuelle Version vom 16. August 2024, 15:06 Uhr

Eine Warve („Jahresschicht“, von schwedisch varvig lera ‚geschichteter Ton‘) umfasst die Sedimentation eines Jahres in Seen oder im Meer.

Eine Warve baut sich aus mehreren unterscheidbaren Teillagen auf. Zur Bildung von Warven sind in Jahresrhythmus wechselnde Sedimentationsverhältnisse notwendig. Bei Vorliegen von Warven im Sediment kann, wie bei Baumringen, durch Auszählen der Warven (siehe Warvenchronologie) das Alter (des Sediments) präzise ermittelt werden. Weiterhin schwanken die Mächtigkeiten der Jahresschichten und ihre interne Struktur in Abhängigkeit von einwirkenden äußeren Parametern, wie etwa vom Klima.

Der Begriff Warve, (Hvarfig lera) wurde zuerst 1862 auf einer Karte des Schwedischen Geologischen Dienstes (Sveriges Geologiska Undersökning) verwendet. Die formale Definition wurde 1910 von dem schwedischen Geologen Gerard Jakob De Geer (1858–1943) gegeben.

Man unterscheidet verschiedene Warventypen.

Klastische Warven

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Ein Beispiel für klastische Warven; die hellen Lagen sind die gröberen Ablagerungen des Sommers, die dunkleren Schichten entstanden im Winter. Bänderschluffe in Macherslust; Ortsteil von Eberswalde, Brandenburg

Klastische Warven können in Gewässern gebildet werden, in denen der Stoffeintrag aus dem Einzugsgebiet das am Seegrund abgelagerte Sediment dominiert. Das trifft vor allem auf periglaziale und Hochgebirgsseen zu. Hier wird im Sommer, wenn das in der Umgebung des Gewässers vorhandene Eis taut, durch starke Abflüsse grobes Material (sandig, oft hell) am Seegrund abgelagert. Im Winter, wenn der See zugefroren ist, sinkt das während des Jahres in den See gelangte Feinmaterial (Ton) ab und es entsteht eine feinkörnige (oft dunkle) Lage. Diese Abfolge stellt zusammen ein Jahr dar. Die häufige Wiederholung dieser Abfolge führt zur Bildung eines Bändertons.

Evaporitische Warven

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Evaporitische Warven können in Gewässern semiarider Gebiete abgelagert werden. Dort wird durch Erwärmung und Verdunstung in jährlich regelhafter Weise die Löslichkeitskonzentration verschiedener Minerale (Karbonate, Sulfate, Chloride) überschritten, dabei fallen diese Minerale nacheinander aus und werden am Seegrund abgelagert. Den Verdunstungsvorgang bezeichnet man als Evaporation. Die Wiederholung dieser charakteristischen Abfolge kann je nach Gesamtsituation als Sedimentation eines Jahres klassifiziert oder unter anderen Umständen als Abfolge wechselnder Rhythmen von mineralischen Schwebstoffeinträgen und Salzkristallisation angesehen werden. Letztere Variante trifft auf die Bildung mancher Alabasterlagerstätten zu.

Beispiele für solche Gewässer sind das Tote Meer oder die Schotts in Nordafrika.

Organogene oder biogeochemische Warven

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Organogene oder biogeochemische Warven können in dimiktischen meso-eutrophen Seen der höheren Breiten abgelagert werden. Diese Warven spiegeln hier einen Teil des im See abgelaufenen Lebens wider. Im Frühjahr, wenn das nährstoffreiche Tiefenwasser während der Frühjahrszirkulation ins Oberflächenwasser eingemischt werden kann, treten in solchen Seen oft Massenblüten planktischer Kieselalgen auf. Ein Teil dieser Algen gelangt nach dem Absterben an den Seegrund. Ihre Schalen bilden häufig die Frühjahrslage. Im Sommer gelangt wenig Material an den Seegrund, da die stabile thermische Schichtung (Thermokline) die Vermischung von Oberflächen- und Tiefenwasser behindert. Die nach der Frühjahrsblüte im Oberflächenwasser verbliebenen Nährstoffe zirkulieren in kurzen Kreisläufen (Nährstoff-Produzent-Konsument-Nährstoff). Eine Ausnahme stellen Kalkkristalle dar, die bei sommerlichen Algenblüten (CO2-Entzug durch Algen) und wegen der Erwärmung des Oberflächenwassers (Ausgasen des CO2 in Atmosphäre) ausgefällt werden. Dieser Kalk bildet in Hartwasserseen die Sommerlage. Kommt es im Herbst zur erneuten Zirkulation des gesamten Wasserkörpers, dann können weitere Blüten planktischer Kieselalgen auftreten und die Schalen am Seegrund abgelagert werden. Zusätzlich werden in den Herbstschichten auch benthisch-litorale Kieselalgenschalen und organischer Detritus gefunden. Im Winter wird eine Tonschicht abgelagert, wenn es während des Jahres ausreichend hohe Einträge aus dem Einzugsgebiet gegeben hat und über eine längere Dauer eine stabile Eisschicht für die vollständige Beruhigung des Wasserkörpers sorgt. Die Folge dieser vorgestellten Sub-Schichten repräsentiert die Sedimentation und das Leben einen Jahres. Beispiele für lange Sequenzen mit diesem Typ Jahresschicht sind die Eifel-Maare (ohne bzw. mit wenig Kalk) und der Belauer See in Schleswig-Holstein (kalkführende Warven). Für üblich bleiben organogene bzw. biogeochemische Warven nur in Gebieten erhalten, in welchen die Eutrophierung mit teils anoxischen Verhältnissen einhergeht, so dass in den unteren Wasserschichten keine Bodenfauna bzw. Bioturbation vorherrscht.

Wiktionary: Warve – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Warven In: Geopolar. Institut für Geographie, Universität Bremen