„Gerhard Miesterfeldt“ – Versionsunterschied

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'''Gerhard Miesterfeldt''' (* [[20. Juni]] [[1954]] in [[Freiberg]]) ist ein deutscher Politiker der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] und seit April 2011 Vizepräsident des [[Landtag Sachsen-Anhalt|Landtages von Sachsen-Anhalt]].
'''Gerhard Miesterfeldt''' (* [[20. Juni]] [[1954]] in [[Freiberg]]) ist ein deutscher Politiker der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Er war von April 2011 bis April 2016 Vizepräsident des [[Landtag Sachsen-Anhalt|Landtages von Sachsen-Anhalt]]. Miesterfeldt war von 2016 bis 2020 Präsident des Landesmusikrates Sachsen-Anhalt e. V.


== Leben und Beruf ==
== Leben ==
Von 1961 bis 1971 lernte er an der Polytechnischen Oberschule in [[Weißenborn/Erzgeb.|Weißenborn]] bei [[Freiberg]]. 1974 schloss er eine Berufsausbildung als Agrotechniker mit Abitur an der BBS Pesterwitz in Dresden/Altroßthal ab. 1979 beendete er das Studium der Theologie am damaligen Predigerseminar Friedensau (heute [[Theologische Hochschule Friedensau]]) und war anschließend von 1979 bis 1983 Pastor.
Von 1961 bis 1971 lernte er an der Polytechnischen Oberschule in [[Weißenborn/Erzgeb.|Weißenborn]] bei [[Freiberg]]. 1974 schloss er eine Berufsausbildung als Agrotechniker mit Abitur an der BBS Pesterwitz in Dresden/Altroßthal ab und begann ein Theologiestudium. 1979 beendete er das Studium der Theologie am damaligen Predigerseminar Friedensau (heute [[Theologische Hochschule Friedensau]]) und wirkte anschließend von 1979 bis 1983 als [[Pastor]]. Von 1980 bis 1982 war er [[Bausoldat]] der [[Nationale Volksarmee|NVA]].<ref>[http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/halberstadt/245061_Viele-Aufgaben-Stadion-und-Umgehung.html ''Viele Aufgaben, Stadion und Umgehung''.] Volksstimme vom 16. Februar 2011</ref>
Von 1984 bis 1990 arbeitete er als Abteilungsleiter im Diakoniewerk Wilhelmshof e.V. Uchtspringe. 1987 wurde er Fachkrankenpfleger für Psychiatrie und Neurologie.
1993 erhielt Miesterfeldt die Befähigung für den höheren Verwaltungsdienst.
Im Jahre 2003 war er Direktor des Volkshochschulverbandes Sachsen-Anhalt und ein Jahr später im Vorstand der Wernigerode AG.
2005 fungierte er als Berater der SPD-Landtagsfraktion [[Sachsen-Anhalt]].


Von 1984 bis 1990 arbeitete er als Abteilungsleiter im Diakoniewerk Wilhelmshof e.V. [[Uchtspringe]]. 1987 wurde er Fachkrankenpfleger für Psychiatrie und Neurologie.
Gerhard Miesterfeldt ist verheiratet und hat aus seiner ersten Ehe zwei Kinder.


Im Oktober 1989 trat er in die [[Sozialdemokratische Partei der DDR]] (SDP), später SPD ein. Von 1990 bis 1999 war Miesterfeldt Mitglied im Landesparteirat. Von 2004 bis 2006 war er stellvertretender Landesvorsitzender und von 2006 bis 2011 Beisitzer im SPD-Landesvorstand. Von 2006 bis 2012 war Miesterfeldt Vorsitzender des SPD-Ortsvereins [[Halberstadt]].
== Partei ==
Im Oktober 1989 trat er in die [[Sozialdemokratische Partei der DDR]] (SDP) ein. Von 1990 bis 1999 war Miesterfeldt Mitglied im Landesparteirat und seit 2006 ist er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins [[Halberstadt]].
Er war von 2004 bis 2006 stellvertretender Landesvorsitzender und ist seit 2006 Beisitzer im SPD-Landesvorstand.


Von 1990 bis 1994 war Miesterfeldt Erster Beigeordneter und Dezernent im alten [[Kreis Stendal|Landkreis Stendal]]. Nach der Kreisgebietsreform 1994 war er bis 1998 Landrat im [[Landkreis Stendal]]. Von 1998 bis 2002 bekleidete Miesterfeldt das Amt des Regierungspräsidenten im [[Regierungsbezirk Magdeburg]]. Im Jahre 2003 war er Direktor des Volkshochschulverbandes Sachsen-Anhalt und ein Jahr später Sprecher im Vorstand der [[Wernigerode AG]]. 2005 fungierte er als Berater der SPD-Fraktion im [[Landtag Sachsen-Anhalt]].
== Politisches Mandat ==


Gerhard Miesterfeldt war von 2006 bis 2016 Mitglied des [[Landtag Sachsen-Anhalt|Landtages von Sachsen-Anhalt]]. Er vertrat den [[Landtagswahlkreis Halberstadt|Wahlkreis Halberstadt]].
Von 1990 bis 1994 war Miesterfeldt Erster Beigeordneter und Dezernent im alten Landkreis Stendal. Nach der Kreisgebietsreform 1994 war er bis 1998 Landrat im [[Landkreis Stendal]].
Von 1998 bis 2002 bekleidete Miesterfeldt das Amt des Regierungspräsidenten im [[Regierungsbezirk Magdeburg]].

Seit 2006 ist Gerhard Miesterfeldt Mitglied des [[Landtag Sachsen-Anhalt|Landtages von Sachsen-Anhalt]] und vertritt den [[Landtagswahlkreis Halberstadt|Wahlkreis Halberstadt]].
Er ist Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultur und gehört dem Ältestenrat an.
Miesterfeldt ist kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
* Mitglied der [[Deutsch-Israelische Gesellschaft|Deutsch-Israelischen Gesellschaft]] e. V. Arbeitsgemeinschaft Magdeburg
* Vorsitzender Kuratorium Stiftung Deutsche Kindersuchthilfe
* Mitglied im Diakoniewerk [[Wilhelmshof (Stendal)|Wilhelmshof]] e. V.
* Beisitzer im Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V.
* Vorsitzender AG Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V.
* Vorsitzender des Vereins [[Neue Synagoge Magdeburg]] e. V.
* Mitglied Diakoniewerk Wilhelmshof e. V.
* Mitglied im Leopoldina Akademie Freundeskreis e. V.
* Mitglied Verein Neue Synagoge Magdeburg e. V.
* Mitglied im Förderverein Bau und Kultur im Kirchspiel [[Barleben]] e. V.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{commonscat|3=S}}
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* [http://www.spd-lsa.de/gerhard-miesterfeldt/ SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt]
* [http://gerhard-miesterfeldt.de Homepage Gerhard Miesterfeldt]
* [http://gerhard-miesterfeldt.de Homepage Gerhard Miesterfeldt]

== Einzelnachweise ==
<references />


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Aktuelle Version vom 23. Mai 2024, 23:22 Uhr

Gerhard Miesterfeldt 2012

Gerhard Miesterfeldt (* 20. Juni 1954 in Freiberg) ist ein deutscher Politiker der SPD. Er war von April 2011 bis April 2016 Vizepräsident des Landtages von Sachsen-Anhalt. Miesterfeldt war von 2016 bis 2020 Präsident des Landesmusikrates Sachsen-Anhalt e. V.

Von 1961 bis 1971 lernte er an der Polytechnischen Oberschule in Weißenborn bei Freiberg. 1974 schloss er eine Berufsausbildung als Agrotechniker mit Abitur an der BBS Pesterwitz in Dresden/Altroßthal ab und begann ein Theologiestudium. 1979 beendete er das Studium der Theologie am damaligen Predigerseminar Friedensau (heute Theologische Hochschule Friedensau) und wirkte anschließend von 1979 bis 1983 als Pastor. Von 1980 bis 1982 war er Bausoldat der NVA.[1]

Von 1984 bis 1990 arbeitete er als Abteilungsleiter im Diakoniewerk Wilhelmshof e.V. Uchtspringe. 1987 wurde er Fachkrankenpfleger für Psychiatrie und Neurologie.

Im Oktober 1989 trat er in die Sozialdemokratische Partei der DDR (SDP), später SPD ein. Von 1990 bis 1999 war Miesterfeldt Mitglied im Landesparteirat. Von 2004 bis 2006 war er stellvertretender Landesvorsitzender und von 2006 bis 2011 Beisitzer im SPD-Landesvorstand. Von 2006 bis 2012 war Miesterfeldt Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Halberstadt.

Von 1990 bis 1994 war Miesterfeldt Erster Beigeordneter und Dezernent im alten Landkreis Stendal. Nach der Kreisgebietsreform 1994 war er bis 1998 Landrat im Landkreis Stendal. Von 1998 bis 2002 bekleidete Miesterfeldt das Amt des Regierungspräsidenten im Regierungsbezirk Magdeburg. Im Jahre 2003 war er Direktor des Volkshochschulverbandes Sachsen-Anhalt und ein Jahr später Sprecher im Vorstand der Wernigerode AG. 2005 fungierte er als Berater der SPD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt.

Gerhard Miesterfeldt war von 2006 bis 2016 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Er vertrat den Wahlkreis Halberstadt.

Commons: Gerhard Miesterfeldt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Viele Aufgaben, Stadion und Umgehung. Volksstimme vom 16. Februar 2011