„Schöppinger Berg“ – Versionsunterschied

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[[Bild:SchoeppingerBergDenkmal1.jpg|thumb|Denkmal an der Straße von [[Schöppingen]] nach [[Horstmar]]]]
[[Datei:SchoeppingerBergDenkmal1.jpg|mini|Denkmal an der Straße von [[Schöppingen]] nach [[Horstmar]]]]


Der '''Schöppinger Berg''' ist eine maximal {{Höhe|157.6|DE-NN|link=true}} hohe Erhebung 2,5 km östlich von [[Schöppingen]] im [[Kreis Borken]]. Er stellt eine unbewaldete, weitläufige Ackerlandschaft dar. Er besitzt zwei Bergkuppen: die Südostkuppe ({{Höhe|157.6}}) und die Nordwestkuppe (ca. {{Höhe|151}}).
Der '''Schöppinger Berg''' ist eine maximal {{Höhe|157.6|DE-NN|link=1}} hohe Erhebung, je etwa 2,5 km östlich von [[Schöppingen]] ([[Kreis Borken]]) und nordwestlich von [[Horstmar]] ([[Kreis Steinfurt]]). Er stellt den Höhenschwerpunkt des [[Schöppinger Rücken]]s dar, der von den [[Baumberge]]n nach Norden abzweigt.
Auf dem Berg befinden sich ein [[Windpark]] und ein [[Wasserbehälter]]. Ferner ist er der Standort für den [[Fernmeldeturm Schöppingen]] und den [[Mobilfunkturm Schöppinger Berg]].


Der nur am Osthang bewaldete, ackerbaulich genutzte Hügel wird gebildet von kalkigen Sandsteinen aus dem Campanium (Oberkreide, etwa 75 Mio. Jahre alt); dies ist nachweisbar mit Fossilien von Belemniten, die zusammen mit anderen Funden von hier im Geomuseum der Universität Münster aufbewahrt werden.
Am Fuße des Berges entspringen einige Wasserläufe: die [[Vechte]] bei [[Eggerode]] und der Leerbach bei [[Leer]], der in der Nähe der Nünningsmühle in die [[Steinfurter Aa]] mündet. Auf dem Berg befinden sich zwei Denkmäler und die [[Kapelle (Kirchenbau)|Wallfahrtskapelle]] St. [[Heiliger Antonius|Antonius]].

[[Datei:Schöppingen, Schöppinger Berg -- 2015 -- 8513.jpg|mini|Windpark]]
Auf dem Berg befinden sich ein [[Windpark]] und ein [[Wasserbehälter (Wasserwirtschaft)|Wasserbehälter]]. Ferner ist er der Standort für den [[Fernmeldeturm Schöppingen]] (nordwestlich des höchsten Punktes, auf {{Höhe|150.8}}) und den [[Mobilfunkturm Schöppinger Berg]] auf ({{Höhe|139.7}}, am Nordwesthang), der bis zu einer gewissen Höhe frei als Aussichtsturm zugänglich ist. Die Landesstraße Schöppingen–Horstmar passiert den Berg unmittelbar südwestlich der höchsten Stelle, wo auf {{Höhe|150.4}} eine Straße nach Norden über den Gipfelbereich des Rückens abzweigt. Die militärische Anlage der niederländischen Streitkräfte auf dem Schöppinger Berg aus dem Kalten Krieg ist mittlerweile aufgelöst.
[[Datei:20160417 Am Schöppinger Berg bei Leer, Horstmar (04883).jpg|mini|hochkant|Feldweg am Schöppinger Berg bei [[Leer (Horstmar)|Leer]]]]
Am Fuße des Berges entspringen einige Wasserläufe: z.&nbsp;B. der [[Leerbach (Steinfurter Aa)|Leerbach]] bei [[Leer (Horstmar)|Leer]], dessen Quelle mit seiner vergleichsweise hohen [[Schüttung (Hydrologie)|Schüttung]] zu den bedeutendsten [[Naturdenkmal|Naturdenkmälern]] des [[Münsterland]]es gehört.<ref>{{Internetquelle |autor=Anton Janßen |url=http://www.horstmarerleben.de/index.php/region/sehenswuerdigkeiten/muehlen-a-quellen/159-leerbach-quellen |titel=Leerbach Quellen |titelerg=Beschreibung der Quelle |werk=Horstmarerleben.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140104204231/http://www.horstmarerleben.de/index.php/region/sehenswuerdigkeiten/muehlen-a-quellen/159-leerbach-quellen |archiv-datum=2014-01-04 |offline=1 |abruf=2015-12-29}}</ref> Auf dem Berg befinden sich zwei Denkmäler und zwei [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapellen]], die eine, [[St. Antonius Abt (Horstmar)|St. Antonius]], gehört zu [[St. Gertrud (Horstmar)|St. Gertrudis (Horstmar)]] die andere zu [[St. Brictius (Schöppingen)]]. Beide werden noch für die [[Hagelprozession|Hagelfeier]], bzw. „Große Prozession“ (Horstmar) genutzt.


Es gibt mehrere Stellen, von denen man eine gute Sicht hat, insbesondere auf die [[Baumberge]].
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Geographie (Kreis Borken)]]

Aktuelle Version vom 11. April 2024, 11:32 Uhr

Denkmal an der Straße von Schöppingen nach Horstmar

Der Schöppinger Berg ist eine maximal 157,6 m ü. NN hohe Erhebung, je etwa 2,5 km östlich von Schöppingen (Kreis Borken) und nordwestlich von Horstmar (Kreis Steinfurt). Er stellt den Höhenschwerpunkt des Schöppinger Rückens dar, der von den Baumbergen nach Norden abzweigt.

Der nur am Osthang bewaldete, ackerbaulich genutzte Hügel wird gebildet von kalkigen Sandsteinen aus dem Campanium (Oberkreide, etwa 75 Mio. Jahre alt); dies ist nachweisbar mit Fossilien von Belemniten, die zusammen mit anderen Funden von hier im Geomuseum der Universität Münster aufbewahrt werden.

Windpark

Auf dem Berg befinden sich ein Windpark und ein Wasserbehälter. Ferner ist er der Standort für den Fernmeldeturm Schöppingen (nordwestlich des höchsten Punktes, auf 150,8 m) und den Mobilfunkturm Schöppinger Berg auf (139,7 m, am Nordwesthang), der bis zu einer gewissen Höhe frei als Aussichtsturm zugänglich ist. Die Landesstraße Schöppingen–Horstmar passiert den Berg unmittelbar südwestlich der höchsten Stelle, wo auf 150,4 m eine Straße nach Norden über den Gipfelbereich des Rückens abzweigt. Die militärische Anlage der niederländischen Streitkräfte auf dem Schöppinger Berg aus dem Kalten Krieg ist mittlerweile aufgelöst.

Feldweg am Schöppinger Berg bei Leer

Am Fuße des Berges entspringen einige Wasserläufe: z. B. der Leerbach bei Leer, dessen Quelle mit seiner vergleichsweise hohen Schüttung zu den bedeutendsten Naturdenkmälern des Münsterlandes gehört.[1] Auf dem Berg befinden sich zwei Denkmäler und zwei Kapellen, die eine, St. Antonius, gehört zu St. Gertrudis (Horstmar) die andere zu St. Brictius (Schöppingen). Beide werden noch für die Hagelfeier, bzw. „Große Prozession“ (Horstmar) genutzt.

Es gibt mehrere Stellen, von denen man eine gute Sicht hat, insbesondere auf die Baumberge.

Die Münsteraner Band Soeckers veröffentlichte 2022 ein Lied mit dem Titel Schöppinger Berg.[2]

Commons: Schöppinger Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Anton Janßen: Leerbach Quellen. Beschreibung der Quelle. In: Horstmarerleben.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2014; abgerufen am 29. Dezember 2015.
  2. Soeckers - Topic: Schöppinger Berg auf YouTube, 3. März 2022, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: min).

Koordinaten: 52° 5′ 33,4″ N, 7° 16′ 21″ O