„Schöppinger Berg“ – Versionsunterschied
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[[Bild:Fernmeldeturm-Schoeppingen.jpg|thumb|left|Fernmeldeturm]] |
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[[Bild:Mobilfunkturm-Schoeppingen.jpg|thumb|right|Mobilfunkturm]] |
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Die '''Sendetürme von Schöppingen''' sind zwei [[Sendeturm|Sendetürme]] auf dem Schöppinger Berg im Gemeindegiet von [[Schöppingen]] ([[Nordrhein-Westfalen]], [[Deutschland]]). |
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Der '''Schöppinger Berg''' ist eine maximal {{Höhe|157.6|DE-NN|link=1}} hohe Erhebung, je etwa 2,5 km östlich von [[Schöppingen]] ([[Kreis Borken]]) und nordwestlich von [[Horstmar]] ([[Kreis Steinfurt]]). Er stellt den Höhenschwerpunkt des [[Schöppinger Rücken]]s dar, der von den [[Baumberge]]n nach Norden abzweigt. |
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== Schöppinger Berg == |
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Der Schöppinger Berg ist eine maximal {{Höhe|157.6|DE-NN|link=true}} hohe, unbewaldete, weitläuftige und von reichlich Ackerlandschaft bedeckte sowie von einem [[Windpark]] und einem [[Wasserbehälter]] bestandene und etwa 2,5 km östlich von Schöppingen gelegene Erhebung mit zwei Bergkuppen: Südostkuppe ({{Höhe|157.6}}) und Nordwestkuppe (ca. {{Höhe|151}}). |
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Der nur am Osthang bewaldete, ackerbaulich genutzte Hügel wird gebildet von kalkigen Sandsteinen aus dem Campanium (Oberkreide, etwa 75 Mio. Jahre alt); dies ist nachweisbar mit Fossilien von Belemniten, die zusammen mit anderen Funden von hier im Geomuseum der Universität Münster aufbewahrt werden. |
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== Fernmeldeturm Schöppingen == |
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Der '''Fernmeldeturm Schöppingen''' ist ein 1992 fertiggestellter, für die Öffentlichkeit nicht zugänglicher, 137 m hoher [[Fernmeldeturm]] in [[Stahlbeton]]<nowiki>bauweise</nowiki>. Er steht knapp 1 km nord-nordwestlich der Südostkuppe des Schöppinger Bergs bzw. rund 2 km ost-nordöstlich des Schöppinger Zentrums auf rund {{Höhe|150|DE-NN}}. |
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[[Datei:Schöppingen, Schöppinger Berg -- 2015 -- 8513.jpg|mini|Windpark]] |
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Der Fernmeldeturm wurde von der Firma [[T-Systems]] aufgestellt. Er dient neben dem [[Richtfunk]] und dem [[Mobilfunk]] auch zur Abstrahlung des Radioprogramms von [[Radio RST|RST]] auf der [[UKW]]-Frequenz 105,2 MHz mit einer Leistung von 4 KW. Die hierfür verwendete Sendeantenne befindet sich auf 99 m Höhe. |
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Auf dem Berg befinden sich ein [[Windpark]] und ein [[Wasserbehälter (Wasserwirtschaft)|Wasserbehälter]]. Ferner ist er der Standort für den [[Fernmeldeturm Schöppingen]] (nordwestlich des höchsten Punktes, auf {{Höhe|150.8}}) und den [[Mobilfunkturm Schöppinger Berg]] auf ({{Höhe|139.7}}, am Nordwesthang), der bis zu einer gewissen Höhe frei als Aussichtsturm zugänglich ist. Die Landesstraße Schöppingen–Horstmar passiert den Berg unmittelbar südwestlich der höchsten Stelle, wo auf {{Höhe|150.4}} eine Straße nach Norden über den Gipfelbereich des Rückens abzweigt. Die militärische Anlage der niederländischen Streitkräfte auf dem Schöppinger Berg aus dem Kalten Krieg ist mittlerweile aufgelöst. |
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[[Datei:20160417 Am Schöppinger Berg bei Leer, Horstmar (04883).jpg|mini|hochkant|Feldweg am Schöppinger Berg bei [[Leer (Horstmar)|Leer]]]] |
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Am Fuße des Berges entspringen einige Wasserläufe: z. B. der [[Leerbach (Steinfurter Aa)|Leerbach]] bei [[Leer (Horstmar)|Leer]], dessen Quelle mit seiner vergleichsweise hohen [[Schüttung (Hydrologie)|Schüttung]] zu den bedeutendsten [[Naturdenkmal|Naturdenkmälern]] des [[Münsterland]]es gehört.<ref>{{Internetquelle |autor=Anton Janßen |url=http://www.horstmarerleben.de/index.php/region/sehenswuerdigkeiten/muehlen-a-quellen/159-leerbach-quellen |titel=Leerbach Quellen |titelerg=Beschreibung der Quelle |werk=Horstmarerleben.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140104204231/http://www.horstmarerleben.de/index.php/region/sehenswuerdigkeiten/muehlen-a-quellen/159-leerbach-quellen |archiv-datum=2014-01-04 |offline=1 |abruf=2015-12-29}}</ref> Auf dem Berg befinden sich zwei Denkmäler und zwei [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapellen]], die eine, [[St. Antonius Abt (Horstmar)|St. Antonius]], gehört zu [[St. Gertrud (Horstmar)|St. Gertrudis (Horstmar)]] die andere zu [[St. Brictius (Schöppingen)]]. Beide werden noch für die [[Hagelprozession|Hagelfeier]], bzw. „Große Prozession“ (Horstmar) genutzt. |
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Es gibt mehrere Stellen, von denen man eine gute Sicht hat, insbesondere auf die [[Baumberge]]. |
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Die Münsteraner Band ''Soeckers'' veröffentlichte 2022 ein Lied mit dem Titel ''Schöppinger Berg''.<ref>{{YouTube | uploader=Soeckers - Topic | id=uKfyEHdWFf8 | title=Schöppinger Berg | upload=2022-03-03 | abruf=2024-02-25 | laufzeit= min}}</ref> |
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== Mobilfunkturm Schöppingen == |
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Der '''Mobilfunkturm Schöppinger Berg''' ist ein 74 m hoher [[Mobilfunkturm]], der knapp 2 km nordwestlich der Südostkuppe des Schöppinger Bergs bzw. rund 1,3 km nordöstlich des Schöppinger Zentrums auf {{Höhe|139.7|DE-NN}} steht. |
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Der Mobilfunkturm weist zwei Besonderheiten auf, denn er ist keine Standardkonstruktion, sondern sieht aus wie ein umgedrehtes "Y". Noch bemerkenswerter an diesem Turm ist aber, dass er als eine der wenigen Sendetürme für Mobilfunk über eine [[Aussichtsplattform]] verfügt, die über eine Treppe frei zugänglich ist. Auf dem Turm sind 3 Funkzellen sowie [[Richtfunk|Richtfunkverbindungen]] in Richtung [[Rheine]] und [[Coesfeld]] installiert. |
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{{Commonscat}} |
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* {{LWLGDK|253735|Regional bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich K 05.02 Schöppinger Berg}} |
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== Einzelnachweise == |
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Mobilfunkturm-Koordinaten: {{Koordinate Text|52_6_9_N_7_14_51_E_type:landmark_region:DE|52° 6' 9" N, 7° 14' 51" O}} |
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<references /> |
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{{Coordinate |NS= 52.092604 |EW= 7.272492 |type=landmark |region=DE-NW}} |
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{{SORTIERUNG:Schoppinger Berg}} |
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* [http://www.senderfotos.de/images/nrw/schoeppingen01.jpg Foto des Fernmeldeturmes Schöppingen] |
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* [http://gsm.wernersz.de/pics/wxb424_1.jpg Foto des Turmes Schöppinger Berg] |
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[[Kategorie:Berg in Europa]] |
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* http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?id=s0027777 |
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[[Kategorie:Berg in Nordrhein-Westfalen]] |
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[[Kategorie:Schöppingen]] |
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[[Kategorie:Geographie (Kreis Borken)]] |
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Aktuelle Version vom 11. April 2024, 10:32 Uhr
Der Schöppinger Berg ist eine maximal 157,6 m ü. NN hohe Erhebung, je etwa 2,5 km östlich von Schöppingen (Kreis Borken) und nordwestlich von Horstmar (Kreis Steinfurt). Er stellt den Höhenschwerpunkt des Schöppinger Rückens dar, der von den Baumbergen nach Norden abzweigt.
Der nur am Osthang bewaldete, ackerbaulich genutzte Hügel wird gebildet von kalkigen Sandsteinen aus dem Campanium (Oberkreide, etwa 75 Mio. Jahre alt); dies ist nachweisbar mit Fossilien von Belemniten, die zusammen mit anderen Funden von hier im Geomuseum der Universität Münster aufbewahrt werden.
Auf dem Berg befinden sich ein Windpark und ein Wasserbehälter. Ferner ist er der Standort für den Fernmeldeturm Schöppingen (nordwestlich des höchsten Punktes, auf 150,8 m) und den Mobilfunkturm Schöppinger Berg auf (139,7 m, am Nordwesthang), der bis zu einer gewissen Höhe frei als Aussichtsturm zugänglich ist. Die Landesstraße Schöppingen–Horstmar passiert den Berg unmittelbar südwestlich der höchsten Stelle, wo auf 150,4 m eine Straße nach Norden über den Gipfelbereich des Rückens abzweigt. Die militärische Anlage der niederländischen Streitkräfte auf dem Schöppinger Berg aus dem Kalten Krieg ist mittlerweile aufgelöst.
Am Fuße des Berges entspringen einige Wasserläufe: z. B. der Leerbach bei Leer, dessen Quelle mit seiner vergleichsweise hohen Schüttung zu den bedeutendsten Naturdenkmälern des Münsterlandes gehört.[1] Auf dem Berg befinden sich zwei Denkmäler und zwei Kapellen, die eine, St. Antonius, gehört zu St. Gertrudis (Horstmar) die andere zu St. Brictius (Schöppingen). Beide werden noch für die Hagelfeier, bzw. „Große Prozession“ (Horstmar) genutzt.
Es gibt mehrere Stellen, von denen man eine gute Sicht hat, insbesondere auf die Baumberge.
Die Münsteraner Band Soeckers veröffentlichte 2022 ein Lied mit dem Titel Schöppinger Berg.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Regional bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich K 05.02 Schöppinger Berg bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anton Janßen: Leerbach Quellen. Beschreibung der Quelle. In: Horstmarerleben.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2014; abgerufen am 29. Dezember 2015.
- ↑ Soeckers - Topic: Schöppinger Berg auf YouTube, 3. März 2022, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: min).
Koordinaten: 52° 5′ 33,4″ N, 7° 16′ 21″ O