„Münchner Wochenmärkte“ – Versionsunterschied
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Die '''Münchner Wochenmärkte''' sind an einzelnen Wochentagen abgehaltene Märkte für [[Lebensmittel]] und [[Blume]]n, die an verschiedenen, über das [[München|Münchner]] Stadtgebiet verteilten Orten stattfinden. |
Die '''Münchner Wochenmärkte''' sind an einzelnen Wochentagen abgehaltene Märkte für [[Lebensmittel]] und [[Blume]]n, die an verschiedenen, über das [[München|Münchner]] Stadtgebiet verteilten Orten stattfinden. |
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Ende der 1950er Jahre herrschte in München eine große Wohnungsnot. Trotz des Wiederaufbaus der Stadt nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden zusätzlich ungefähr 60.000 Wohnungen dringend benötigt. Zwischen 1960 und 1970 nahm die Münchner Bevölkerung um ca. 300.000 Einwohner zu. Als Konsequenz aus dieser Wohnungsnot wurden seit Anfang der 1960er Jahre große Neubauviertel errichtet (u.a. [[Neuperlach]], [[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln|Fürstenried]], [[ |
Ende der 1950er Jahre herrschte in München eine große Wohnungsnot. Trotz des Wiederaufbaus der Stadt nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden zusätzlich ungefähr 60.000 Wohnungen dringend benötigt. Zwischen 1960 und 1970 nahm die Münchner Bevölkerung um ca. 300.000 Einwohner zu. Als Konsequenz aus dieser Wohnungsnot wurden seit Anfang der 1960er Jahre große Neubauviertel errichtet (u. a. [[Neuperlach]], [[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln|Fürstenried]], [[Hasenbergl]], [[Blumenau (München)|Blumenau]] und [[Aubing-Lochhausen-Langwied|Neuaubing]]). Schon bald aber wurde die mangelhafte Infrastruktur beklagt. Hauptsächlich fehlte es an Kindergärten, Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Einkaufsmöglichkeiten. |
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Da die ständigen Lebensmittelmärkte ([[Elisabethmarkt]], [[Pasinger Viktualienmarkt]], [[Viktualienmarkt (München)|Viktualienmarkt]] und [[Wiener Markt]]), von den Münchnerinnen und Münchnern gut angenommen wurden, kam man auf die Idee, in den unterversorgten Stadtteilen zwar keine ständigen Lebensmittelmärkte, deren Erhaltungsaufwand sehr hoch ist, zu installieren, aber dafür Halb- |
Da die ständigen Lebensmittelmärkte ([[Elisabethmarkt]], [[Pasinger Viktualienmarkt]], [[Viktualienmarkt (München)|Viktualienmarkt]] und [[Wiener Markt]]), von den Münchnerinnen und Münchnern gut angenommen wurden, kam man auf die Idee, in den unterversorgten Stadtteilen zwar keine ständigen Lebensmittelmärkte, deren Erhaltungsaufwand sehr hoch ist, zu installieren, aber dafür Halb- oder Ganztagesmärkte, die ein- oder zweimal pro Woche in den betroffenen Vierteln stattfinden sollten, einzurichten. Diese Märkte sollten von mobilen Erzeugern bzw. Marktkaufleuten beschickt werden, die die Münchner Bevölkerung mit Lebensmitteln und Blumen sowie Waren aus dem Nichtlebensmittelbereich versorgen sollten; eine [[Auer Dult|Dultatmosphäre]] sollte jedoch vermieden werden. Von diesen Märkten erhoffte man sich ''„eine erfreuliche Belebung der Außenbezirke und die Bildung kleinerer abwechslungsreicher und farbiger Lebenszentren“'', wie es in der Grundsatzentscheidung des [[Münchner Stadtrat|Stadtrates]] lautet. Da mit der Einführung dieser neuen Marktgattung Neuland beschritten wurde und es sich damals noch nicht voraussehen ließ, wie sich die neuen Einrichtungen bewähren würden, konnte sich die Stadt vorerst nicht selbst zum Träger dieser Märkte machen und die in diesem Fall notwendige Marktverwaltung schaffen. Es wurde vielmehr die Lösung gefunden, dass der ''Bayerische Landesverband der Schausteller und Marktkaufleute e.V.'' vorerst für ein Probejahr Träger der Wochenmärkte sein sollte. Im Verlauf des Probejahres sollte beobachtet werden, wie sich die Märkte entwickeln, so dass danach die Stadt entscheiden konnte, den Weiterbetrieb gegebenenfalls zu versagen, weitere Märkte zu gestatten oder sie in eigener Zuständigkeit zu betreiben. Aufgrund des guten Erfolges des Versuchsjahres entschied sich die Stadt für letztere Lösung, da eine unkontrollierte Ausweitung der Privatmärkte befürchtet wurde, die zu einer Belastung der Wohnqualität oder einer untragbaren Konkurrenz für den [[Einzelhandel]] in den Stadtvierteln führen könnte. |
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Am 20. Mai 1969 wurde der erste Wochenmarkt in der ''Plettstraße'' in Neuperlach eröffnet. In den darauf folgenden Tagen folgten die Märkte in der ''Berner Straße'' in Fürstenried-Ost, in der ''Wellenkampstraße'' im Hasenbergl und in der ''Graubündener Straße'' in Fürstenried-West. Die Märkte wurden von der jeweiligen ansässigen Bevölkerung hervorragend angenommen. Nach dem Probejahr übernahm die Marktverwaltung die Großmarkthalle, ein kommunaler Betrieb, der bereits langjährige Erfahrung bei der Verwaltung der festen Lebensmittelmärkte besaß. |
Am 20. Mai 1969 wurde der erste Wochenmarkt in der ''Plettstraße'' in Neuperlach eröffnet. In den darauf folgenden Tagen folgten die Märkte in der ''Berner Straße'' in [[Fürstenried-Ost]], in der ''Wellenkampstraße'' im Hasenbergl und in der ''Graubündener Straße'' in [[Fürstenried-West]]. Die Märkte wurden von der jeweiligen ansässigen Bevölkerung hervorragend angenommen. Nach dem Probejahr übernahm die Marktverwaltung die Großmarkthalle, ein kommunaler Betrieb, der bereits langjährige Erfahrung bei der Verwaltung der festen Lebensmittelmärkte besaß. |
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Am 2. Februar 1989 beschloss der [[Münchner Stadtrat|Kommunalausschuss]] eine Neuerung auf dem Gebiet der Wochenmärkte. Ab dem Frühjahr desselben Jahres sollten erstmals |
Am 2. Februar 1989 beschloss der [[Münchner Stadtrat|Kommunalausschuss]] eine Neuerung auf dem Gebiet der Wochenmärkte. Ab dem Frühjahr desselben Jahres sollten erstmals – zunächst auf Probe – unter dem Dach der Münchner Wochenmärkte [[Bauernmarkt|Bauernmärkte]] als reine Selbsterzeugermärkte eingerichtet werden. Im Sinne der Verbundenheit der Stadt mit dem Umland erschien es angemessen und richtig, Bauern in der Stadt einen Vermarktungsbereich für ihre regionalen Produkte zur Verfügung zu stellen. Zudem ist es Selbsterzeugern im Gegensatz zu professionellen Marktkaufleuten wegen ihrer Bindung an den Betrieb nicht möglich, täglich auf den Markt zu fahren. Als Träger dieser neuen Marktgattung wurde der vom [[Bayerischer Bauernverband|Bayerischen Bauernverband]] gegründete ''Bauernmarkt München e.V.'' festgesetzt. |
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== Verwaltung == |
== Verwaltung == |
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Die Münchner Wochenmärkte werden von den [[Markthallen München]], einem [[Eigenbetrieb]] der Stadt München verwaltet. Die Benutzung der Wochenmärkte richtet sich nach der [[Marktordnung]].<ref>[http://www.muenchen.de/Rathaus/kom/grossmarkth/womarkt/124951/woma_marktordnung.html Marktordnung]</ref> Die Miete für einen Stand richtet sich nach der Länge des Verkaufsfahrzeuges/-standes. Hinzu kommen noch anteilige Kosten für Schneeräumung, Strom etc. Die Bauernmärkte verwalten sich selbstständig. Im Gegensatz zum Marktteilnehmer an den Wochenmärkten muss ein Beschicker von Bauernmärkten Selbsterzeuger und Mitglied im Bauernmarktverein sein. |
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Die Münchner Wochenmärkte werden von den [[Markthallen München]], einem [[Eigenbetrieb]] der Stadt München verwaltet. |
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Die Benutzung der Wochenmärkte richtet sich nach der Marktordnung<ref>[http://www.muenchen.de/Rathaus/kom/grossmarkth/womarkt/124951/woma_marktordnung.html Marktordnung]</ref>. |
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Die Miete für einen Stand richtet sich nach der Länge des Verkaufsfahrzeuges/-standes. Hinzu kommen noch anteilige Kosten für Schneeräumung, Strom, etc. |
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Die Bauernmärkte verwalten sich selbstständig. Im Gegensatz zum Marktteilnehmer an den Wochenmärkten muss ein Beschicker von Bauernmärkten Selbsterzeuger und Mitglied im Bauernmarktverein sein. |
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== Marktkalender == |
== Marktkalender == |
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*[[Au-Haidhausen|Au]] (Wochenmarkt), ''[[Mariahilfplatz]]'' |
*[[Au-Haidhausen|Au]] (Wochenmarkt), ''[[Mariahilfplatz]]'': |
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*[[Au-Haidhausen|Au]] (Bauernmarkt), ''Mariahilfplatz'': |
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*[[Berg am Laim]] (Wochenmarkt), ''Baumkirchner Straße 22b - 26'' |
*[[Berg am Laim]] (Wochenmarkt), ''Baumkirchner Straße 22b - 26'': |
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*[[Hadern|Blumenau]] (Wochenmarkt), ''Blumenauer Straße 2 - 16'' |
*[[Hadern|Blumenau]] (Wochenmarkt), ''Blumenauer Straße 2 - 16'': |
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*[[Bogenhausen]] (Wochenmarkt), '' |
*[[Bogenhausen]] (Wochenmarkt), ''Rosenkavalierplatz'': |
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*[[Freimann]] (Wochenmarkt), ''Karl-Köglsperger-Straße 17 - 23'': |
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*[[Obergiesing|Giesing]] (Wochenmarkt), ''[[Giesinger |
*[[Obergiesing|Giesing]] (Wochenmarkt), ''[[Bahnhof München-Giesing|Giesinger Bahnhofsplatz]]'': |
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[[Datei:Munich weekly market at Mangfallplatz - General view.JPG| |
[[Datei:Munich weekly market at Mangfallplatz - General view.JPG|mini|Bauernmarkt am ''Mangfallplatz''<br />in München-[[Untergiesing-Harlaching|Harlaching]], 2006]] |
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[[Datei:Munich weekly market at Mangfallplatz - Mother and child.JPG| |
[[Datei:Munich weekly market at Mangfallplatz - Mother and child.JPG|mini|Am ''Mangfallplatz'']] |
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[[Datei:Munich weekly market at Mangfallplatz - Steingraber mobile bakery customer.JPG| |
[[Datei:Munich weekly market at Mangfallplatz - Steingraber mobile bakery customer.JPG|mini|Mobiler Brotverkauf am ''Mangfallplatz''<br />in München-[[Untergiesing-Harlaching|Harlaching]], 2006]] |
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*[[Hadern|Großhadern]] (Wochenmarkt), ''Heiglhofstraße 1 - 11'' |
*[[Hadern|Großhadern]] (Wochenmarkt), ''Heiglhofstraße 1 - 11'': |
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*[[Hadern]] (Wochenmarkt), ''Guardinistraße |
*[[Hadern]] (Wochenmarkt), ''Guardinistraße 90 - 120'': |
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*[[Au-Haidhausen|Haidhausen]] (Wochenmarkt), ''Weißenburger |
*[[Au-Haidhausen|Haidhausen]] (Wochenmarkt), ''[[Weißenburger Platz]]'': |
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*[[Untergiesing-Harlaching|Harlaching]] (Bauernmarkt), ''[[Mangfallplatz]]'': |
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*[[Altstadt-Lehel|Lehel]] (Bauernmarkt), ''[[St.-Anna-Platz]]'': |
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*[[Maxvorstadt]] (Bauernmarkt), ''[[St. Benno (München)|St.-Benno-Kirche]]'': |
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*[[Milbertshofen-Am Hart|Milbertshofen]] (Wochenmarkt), ''[[Curt-Mezger-Platz]]'': |
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*[[Neuhausen-Nymphenburg|Neuhausen]] (Wochenmarkt), ''[[ |
*[[Neuhausen-Nymphenburg|Neuhausen]] (Wochenmarkt), ''[[Arnulfpark]]'', Rainer-Werner-Fassbinder-Platz: |
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*[[Ramersdorf-Perlach|Neuperlach]] (Wochenmarkt), ''[[Hanns-Seidel-Platz]]'' |
*[[Ramersdorf-Perlach|Neuperlach]] (Wochenmarkt), ''[[Hanns-Seidel-Platz]]'': |
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:::Dienstag, 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr |
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*[[Ramersdorf-Perlach|Neuperlach]] (BioWochenmarkt), ''[[Dietzfelbingerplatz]]'' |
*[[Ramersdorf-Perlach|Neuperlach]] (BioWochenmarkt), ''[[Dietzfelbingerplatz]]'': |
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*[[Pasing-Obermenzing|Obermenzing]] (Bauernmarkt), ''[[Rüttenauer Platz]]'' : |
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*[[Milbertshofen-Am Hart|U-Bahn Olympiazentrum]] (Wochenmarkt), ''nördlicher Aufgang'' : |
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*[[Pasing-Obermenzing|Obermenzing]] (Bauernmarkt), ''Rüttenauerplatz'': |
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*[[Ramersdorf-Perlach|Perlach]] (Wochenmarkt), ''[[Pfanzeltplatz]]'': |
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*[[Schwabing]] (Wochenmarkt), ''[[Münchner Freiheit]]'' |
*[[Schwabing]] (Wochenmarkt), ''[[Münchner Freiheit]]'': |
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*[[Schwanthalerhöhe]] (Bauernmarkt), ''Ganghoferstr./Heimeranstraße'' |
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*[[Schwabing]] (Bauernmarkt), ''Fritz-Hommel-Weg'': |
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*[[ |
*[[Schwabing-West]] (Wochenmarkt), ''Georg-Birk-Straße'': |
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*[[Sendling]] (Wochenmarkt), ''Jean-Paul-Richter-Straße 9 - 19'': |
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*[[Solln]] (Wochenmarkt), ''Fellererplatz'' |
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:::Freitag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr |
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*[[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln|Thalkirchen]] (Wochenmarkt), ''Schäftlarnstraße 179'' |
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*[[Trudering-Riem|Trudering]] (Wochenmarkt), ''Friedenspromenade'' zwischen ''Hugo-Weiß-Straße und Felizitasstraße'' : |
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*[[ |
*[[Trudering-Riem|Trudering]] (Wochenmarkt), ''Friedenspromenade'' zwischen ''Hugo-Weiß-Straße und Felizitasstraße'': |
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*[[ |
*[[Untergiesing-Harlaching|Untergiesing]] (Wochenmarkt), ''[[Hans-Mielich-Platz]]'': |
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*[[Sendling|Untersendling]] (Wochenmarkt), '' |
*[[Sendling|Untersendling]] (Wochenmarkt), ''Resi-Huber-Platz'': |
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*[[Sendling|Untersendling]] (Wochenmarkt), ''[[Margaretenplatz]]'': |
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== Weblinks == |
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* [http://www.wochenmarkt-muenchen.de/ Homepage] |
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[[Kategorie:Essen und Trinken (München)]] |
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[[Kategorie:Liste (Essen und Trinken)]] |
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Aktuelle Version vom 28. Juli 2022, 12:39 Uhr
Die Münchner Wochenmärkte sind an einzelnen Wochentagen abgehaltene Märkte für Lebensmittel und Blumen, die an verschiedenen, über das Münchner Stadtgebiet verteilten Orten stattfinden.
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter der Regie der Markthallen München versorgen 41 Wochen-, Bauern- und Ökomärkte mit über 120 Händlern aus dem gesamten Lebensmittelbereich die Bevölkerung in den Stadtteilen ein- bis zweimal wöchentlich mit frischen Lebensmitteln.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ende der 1950er Jahre herrschte in München eine große Wohnungsnot. Trotz des Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zusätzlich ungefähr 60.000 Wohnungen dringend benötigt. Zwischen 1960 und 1970 nahm die Münchner Bevölkerung um ca. 300.000 Einwohner zu. Als Konsequenz aus dieser Wohnungsnot wurden seit Anfang der 1960er Jahre große Neubauviertel errichtet (u. a. Neuperlach, Fürstenried, Hasenbergl, Blumenau und Neuaubing). Schon bald aber wurde die mangelhafte Infrastruktur beklagt. Hauptsächlich fehlte es an Kindergärten, Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Einkaufsmöglichkeiten.
Da die ständigen Lebensmittelmärkte (Elisabethmarkt, Pasinger Viktualienmarkt, Viktualienmarkt und Wiener Markt), von den Münchnerinnen und Münchnern gut angenommen wurden, kam man auf die Idee, in den unterversorgten Stadtteilen zwar keine ständigen Lebensmittelmärkte, deren Erhaltungsaufwand sehr hoch ist, zu installieren, aber dafür Halb- oder Ganztagesmärkte, die ein- oder zweimal pro Woche in den betroffenen Vierteln stattfinden sollten, einzurichten. Diese Märkte sollten von mobilen Erzeugern bzw. Marktkaufleuten beschickt werden, die die Münchner Bevölkerung mit Lebensmitteln und Blumen sowie Waren aus dem Nichtlebensmittelbereich versorgen sollten; eine Dultatmosphäre sollte jedoch vermieden werden. Von diesen Märkten erhoffte man sich „eine erfreuliche Belebung der Außenbezirke und die Bildung kleinerer abwechslungsreicher und farbiger Lebenszentren“, wie es in der Grundsatzentscheidung des Stadtrates lautet. Da mit der Einführung dieser neuen Marktgattung Neuland beschritten wurde und es sich damals noch nicht voraussehen ließ, wie sich die neuen Einrichtungen bewähren würden, konnte sich die Stadt vorerst nicht selbst zum Träger dieser Märkte machen und die in diesem Fall notwendige Marktverwaltung schaffen. Es wurde vielmehr die Lösung gefunden, dass der Bayerische Landesverband der Schausteller und Marktkaufleute e.V. vorerst für ein Probejahr Träger der Wochenmärkte sein sollte. Im Verlauf des Probejahres sollte beobachtet werden, wie sich die Märkte entwickeln, so dass danach die Stadt entscheiden konnte, den Weiterbetrieb gegebenenfalls zu versagen, weitere Märkte zu gestatten oder sie in eigener Zuständigkeit zu betreiben. Aufgrund des guten Erfolges des Versuchsjahres entschied sich die Stadt für letztere Lösung, da eine unkontrollierte Ausweitung der Privatmärkte befürchtet wurde, die zu einer Belastung der Wohnqualität oder einer untragbaren Konkurrenz für den Einzelhandel in den Stadtvierteln führen könnte.
Am 20. Mai 1969 wurde der erste Wochenmarkt in der Plettstraße in Neuperlach eröffnet. In den darauf folgenden Tagen folgten die Märkte in der Berner Straße in Fürstenried-Ost, in der Wellenkampstraße im Hasenbergl und in der Graubündener Straße in Fürstenried-West. Die Märkte wurden von der jeweiligen ansässigen Bevölkerung hervorragend angenommen. Nach dem Probejahr übernahm die Marktverwaltung die Großmarkthalle, ein kommunaler Betrieb, der bereits langjährige Erfahrung bei der Verwaltung der festen Lebensmittelmärkte besaß.
Am 2. Februar 1989 beschloss der Kommunalausschuss eine Neuerung auf dem Gebiet der Wochenmärkte. Ab dem Frühjahr desselben Jahres sollten erstmals – zunächst auf Probe – unter dem Dach der Münchner Wochenmärkte Bauernmärkte als reine Selbsterzeugermärkte eingerichtet werden. Im Sinne der Verbundenheit der Stadt mit dem Umland erschien es angemessen und richtig, Bauern in der Stadt einen Vermarktungsbereich für ihre regionalen Produkte zur Verfügung zu stellen. Zudem ist es Selbsterzeugern im Gegensatz zu professionellen Marktkaufleuten wegen ihrer Bindung an den Betrieb nicht möglich, täglich auf den Markt zu fahren. Als Träger dieser neuen Marktgattung wurde der vom Bayerischen Bauernverband gegründete Bauernmarkt München e.V. festgesetzt.
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Münchner Wochenmärkte werden von den Markthallen München, einem Eigenbetrieb der Stadt München verwaltet. Die Benutzung der Wochenmärkte richtet sich nach der Marktordnung.[1] Die Miete für einen Stand richtet sich nach der Länge des Verkaufsfahrzeuges/-standes. Hinzu kommen noch anteilige Kosten für Schneeräumung, Strom etc. Die Bauernmärkte verwalten sich selbstständig. Im Gegensatz zum Marktteilnehmer an den Wochenmärkten muss ein Beschicker von Bauernmärkten Selbsterzeuger und Mitglied im Bauernmarktverein sein.
Marktkalender
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Au (Wochenmarkt), Mariahilfplatz:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Au (Bauernmarkt), Mariahilfplatz:
- Mittwoch, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Berg am Laim (Wochenmarkt), Baumkirchner Straße 22b - 26:
- Freitag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Blumenau (Wochenmarkt), Blumenauer Straße 2 - 16:
- Mittwoch, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Bogenhausen (Wochenmarkt), Rosenkavalierplatz:
- Donnerstag, 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Feldmoching (Wochenmarkt), Walter-Sedlmayr-Platz:
- Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Freimann (Wochenmarkt), Karl-Köglsperger-Straße 17 - 23:
- Mittwoch, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Fürstenried-Ost (Wochenmarkt), Berner Straße 2 - 4:
- Mittwoch, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Fürstenried-West (Wochenmarkt), Graubündener Straße (Schweizer Platz):
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Giesing (Wochenmarkt), Giesinger Bahnhofsplatz:
- Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Großhadern (Wochenmarkt), Heiglhofstraße 1 - 11:
- Mittwoch, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Hadern (Wochenmarkt), Guardinistraße 90 - 120:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Haidhausen (Wochenmarkt), Weißenburger Platz:
- Dienstag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Harlaching (Bauernmarkt), Mangfallplatz:
- Mittwoch, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Hasenbergl (Wochenmarkt), Blodigstraße 4:
- Donnerstag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Johanneskirchen (Wochenmarkt), Fritz-Meyer-Weg 38 - 46:
- Freitag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Laim (Bauernmarkt), Agnes-Bernauer-Straße 77:
- Freitag, 07:30 Uhr bis 13:00 Uhr
- Lehel (Bauernmarkt), St.-Anna-Platz:
- Donnerstag, 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr
- Siedlung am Lerchenauer See (Wochenmarkt), Lassallestraße 111:
- Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Maxvorstadt (Bauernmarkt), St.-Benno-Kirche:
- Dienstag, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Maxvorstadt (Bauernmarkt), Josephsplatz:
- Dienstag, 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Maxvorstadt (Bauernmarkt), Türkenstraße / Gabelsbergerstraße:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Messestadt Riem (Wochenmarkt), Willy-Brandt-Platz:
- Freitag, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Milbertshofen (Wochenmarkt), Curt-Mezger-Platz:
- Freitag, 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
- Moosach, (Wochenmarkt), Bunzlauer Platz:
- Donnerstag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Neuhausen (Wochenmarkt), Rotkreuzplatz:
- Donnerstag, 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
- Neuhausen (Wochenmarkt), Arnulfpark, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz:
- Dienstag und Freitag, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
- Neuperlach (Wochenmarkt), Hanns-Seidel-Platz:
- Dienstag, 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Neuperlach (BioWochenmarkt), Dietzfelbingerplatz:
- Dienstag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Obermenzing (Bauernmarkt), Rüttenauerplatz:
- Freitag, 07:30 Uhr bis 13:00 Uhr
- Perlach (Wochenmarkt), Pfanzeltplatz:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Schwabing (Wochenmarkt), Münchner Freiheit:
- Donnerstag, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Schwabing (Bauernmarkt), Fritz-Hommel-Weg:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Schwabing-West (Wochenmarkt), Georg-Birk-Straße:
- Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Schwanthalerhöhe (Bauernmarkt), Georg-Freundorfer-Platz
- Donnerstag, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Sendling (Wochenmarkt), Jean-Paul-Richter-Straße 9 - 19:
- Mittwoch, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Solln (Wochenmarkt), Fellererplatz
- Freitag, 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Thalkirchen (Wochenmarkt), Schäftlarnstraße 179
- Donnerstag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Trudering (Wochenmarkt), Friedenspromenade zwischen Hugo-Weiß-Straße und Felizitasstraße:
- Freitag, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Untergiesing (Wochenmarkt), Hans-Mielich-Platz:
- Donnerstag, 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Untersendling (Wochenmarkt), Resi-Huber-Platz:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Untersendling (Wochenmarkt), Margaretenplatz:
- Samstag, 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr