Oberhoheit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Oberhoheit die Oberhoheiten
Genitiv der Oberhoheit der Oberhoheiten
Dativ der Oberhoheit den Oberhoheiten
Akkusativ die Oberhoheit die Oberhoheiten

Worttrennung:

Ober·ho·heit, Plural: Ober·ho·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈoːbɐˌhoːhaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Oberhoheit (Info)

Bedeutungen:

[1] höchste Staatsmacht; Regierungsgewalt über ein anderes Land

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv ober- und dem Substantiv Hoheit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Oberherrschaft

Oberbegriffe:

[1] Hoheit

Beispiele:

[1] „Nach den ersten Germaneneinfällen der Völkerwanderungszeit eroberten 452 Attilas Hunnen Pavia und Mailand, später regierte Theoderich der Große unter byzantinischer Oberhoheit in Pavia.“[1]
[1] „Nach dem Tod des abgesetzten Oba darf dessen Sohn im Jahr 1914 als traditioneller Herrscher unter Oberhoheit der Briten zurückkehren.“[2]
[1] „Tiflis hat unter römischer, persischer und türkischer Oberhoheit gestanden und steht jetzt unter russischer.“[3]
[1] „Im südlichen Punjab und im Sindh etablierte sich die muslimische Dynastie der Sumra, die die Oberhoheit der Ghaznaviden anerkannte.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemandes Oberhoheit anerkennen

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Artikel „Oberhoheit“ (Weiterleitung)
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Oberhoheit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberhoheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOberhoheit
[1] Duden online „Oberhoheit
[*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberhoheit“ auf wissen.de
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Oberhoheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Oberhoheit
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Oberhoheit“ (Wörterbuchnetz), „Oberhoheit“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. wissen.de – Lexikon „Lombardei
  2. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 37.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 169. Norwegisches Original 1903.
  4. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 47.