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Risch auf und fort!“ – Wie Sporen trieb
Des Ritters Wort die Dirne.
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Tief holt’ er wieder Luft und riebSich’s klar vor Aug und Stirne.
Dann schwenkt’ er hin und her sein Ros,
Daß ihm der Schweis vom Buge flos,
Bis er sich Rath ersonnen
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Und den Entschlus gewonnen.
Drauf lies er heim sein Silberhorn
Von Dach und Zinnen schallen.
Herangesprengt, durch Korn und Dorn,
Kam straks ein Heer Vasallen.
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Draus zog er Man bei Man hervor,Und raunt’ ihm heimlich Ding ins Ohr: –
„Wolauf! Wolan! Seyd fertig,
Und meines Horns gewärtig!“ –
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Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 309. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/380&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 309. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/380&oldid=- (Version vom 1.8.2018)