ADB:Abeken, Bernhard Rudolf: Unterschied zwischen den Versionen
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{{ADBDaten
|VORIGER=Abeille, Ludwig
|NÄCHSTER=Abeken, Heinrich
seine Gymnasialbildung in seiner Vaterstadt vollendet hatte, bezog er 1799 die Universität Jena, um Theologie zu studiren, wo er im Hause des berühmten Griesbach die freundlichste Aufnahme fand. Da er außer seinem Fachstudium eifrig Philosophie und allgemeine Studien betrieb und in Griesbach's Hause auch das Glück hatte, mit den Heroen der deutschen Dichtkunst persönlich bekannt zu wer-den, wurde er allmählich von seinem gewählten Berufe abgezogen, zumal als er bei seinem für Poesie und Kunst so empfänglichen Geiste schon in früher Jugend sich sehr fleißig mit neuerer Litteratur beschäftigt hatte. Diese Richtung für all-gemeine Bildung fand weitere Nahrung durch einen längeren Aufenthalt in Berlin, wo A. 1802 Lehrer bei dem Minister von der Recke wurde und in dessen Hause reiche Gelegenheit fand, mit in Wissenschaft und Kunst ausgezeich-neten Männern in näheren Verkehr zu treten. Als seine Aufgabe in des Ministers Haus erfüllt war, ging er 1808 nach Weimar, um die Erziehung von Schiller's Kindern zu übernehmen, und verlebte daselbst zwei überaus glückliche Jahre, bis er 1810 zum Conrector am Gymnasium zu Rudolstadt ernannt wurde. Fünf Jahre später folgte er einem Rufe an das Rathsgymnasium seiner Vaterstadt und hielt bei seiner Einführung in das neue Lehramt eine durch Geist und Schwung ausgezeichnete Rede über die Bedeutung und Wichtigkeit der▼
|BAND=1
|ANFANGSSEITE=8
|ENDSEITE=9
|AUTORENKÜRZEL1=Halm.
|ART=Sammelartikel
|DEFAULTSORT=Abeken, Bernhard Rudolf
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|WIKIPEDIA=Bernhard Rudolf Abeken
|WIKISOURCE=Bernhard Rudolf Abeken
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|BSB-ABGLEICH=ja
|VERLINKUNGSSTAND=teilverlinkt
|BEARBEITUNGSSTAND=fertig
}}
▲'''Abeken:''' ''Bernhard Rudolf'' A., geistreicher Philolog und Litterarhistoker, geb. 1. Dec. 1780 zu Osnabrück, † 24. Febr. 1866. Nachdem A. seine Gymnasialbildung in seiner Vaterstadt vollendet hatte, bezog er 1799 die Universität Jena, um Theologie zu studiren, wo er im Hause des berühmten [[ADB:Griesbach, Johann Jakob|Griesbach]] die freundlichste Aufnahme fand. Da er außer seinem Fachstudium eifrig Philosophie und allgemeine Studien betrieb und in
Zwei Söhne, die sich litterarisch bekannt gemacht hatten, gingen dem Vater im Tode voran.
▲<!--p.9-->der römischen Herrschaft, nach den Denkmälern" (1843), eine auf gründlichen Forschungen beruhende Geschichte der etruskischen Kunst, so weit sie aus den damals bekannten Denkmälern zu erschließen war. Durch Fieberanfälle ge-schwächt war A. im Frühjahr 1842 nach Deutschland zurückgekehrt, um den Druck seines Werkes zu besorgen und zugleich seine Gesundheit zu stärken; aber der Druck war kaum zur Hälfte vollendet, als er am 29. Jan. 1843 zu Mün-chen im 29. Jahre seines Lebens vom Tode dahingerafft wurde.
: Tiemann,
{{ADBAutor|Halm.}}
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