Boris Andrejewitsch Wilkizki

russischer Marineoffizier und Hydrograph
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Boris Andrejewitsch Wilkizki (russisch Борис Андреевич Вилькицкий, wiss. Transliteration Boris Andreevič Vil’kickij; * 22. Märzjul. / 3. April 1885greg. in Pulkowo; † 6. März 1961 in Brüssel) war ein Offizier der Kaiserlich Russischen Marine und Hydrograf.

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Boris Wilkizki

Er versuchte in den Monaten Juni bis November 1913 während der „Hydrografischen Expedition des Arktischen Ozeans“ mit den eisbrechenden Frachtschiffen Taimyr und Waigatsch die nordöstliche Durchfahrt von Wladiwostok nach Archangelsk zu erzwingen. Wilkizki scheiterte jedoch im Eis vor Kap Tscheljuskin.

Allerdings gelang ihm die Entdeckung der Inselgruppe Sewernaja Semlja, deren Ostküsten er zum Teil kartierte. Nach der Oktoberrevolution kämpfte er auf Seiten der Weißen Armee gegen die Bolschewiki. Er war Mitglied des Oberkommandos der nördlichen Gebiete und wurde 1919 zum Konteradmiral ernannt. Vom 19. bis 21. Februar 1920 leitete er die Entsetzung der Nordarmee aus Archangelsk nach Norwegen. Er blieb zunächst in Norwegen und siedelte später nach England und zuletzt nach Belgien über, wo er 1961 starb.