August Vezin

deutscher Gymnasiallehrer
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August Vezin (* 19. Januar 1879 in Münster; † 24. Juni 1963 in Ahlen) war ein deutscher Philologe.

Leben

Vezin studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Münster, Graz, Wien, Heidelberg und Leipzig. In Tübingen wurde er mit einer Dissertation über Eumenes von Kardia zum Dr. phil. promoviert.

Nach einer kurzen Tätigkeit als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium in Coesfeld wurde 1905 Studienrat am Reformrealgymnasium Hechingen. Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1914 bis 1918 als Kriegsfreiwilliger teil. Ab 1927 war er in Siegburg tätig und später mit dem Titel Professor bis zu seiner Pensionierung am Beethoven-Gymnasium Bonn.

1956 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

Er Mitglied der katholischen Studentenverbindungen VKDSt Saxonia Münster, KDStV Burgundia (Leipzig) Düsseldorf, AV Guestfalia Tübingen und KaV Norica Wien.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Eumenes von Kardia. Münster 1907
  • Die Freudenbotschaft unseres Herrn. Freiburg 1915
  • Das Evangelium Jesu Christi. Freiburg 1938
  • Dante. Seine Welt und Zeit, sein Leben und Werk. Dülmen 1949

Übersetzungen (Auswahl)

  • Charles Dickens. Die Weihnacht des alten Scrooge Münster 1912
  • Fritz Reuter. Ut mine Stromtid Münster 1919
  • Dante Alighieri. Die göttliche Komödie München 1926
  • H.W. Longfellows arkadische Mär Evangeline München 1929
  • Vergil. Aeneis Münster 1952
Wikisource: August Vezin – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Gesamtverzeichnis des CV 1961, S. 420.