Der Löschfunkensender war eine Weiterentwicklung des Knallfunkensenders. Er diente dazu, Nachrichten in Form von Morsezeichen drahtlos zu übermitteln. Entwickelt wurde er 1906 von Max Wien.
Der Löschfunkensender basiert auf dem Prinzip des Lichtbogens. Ein Wechselstromgenerator speist eine Funkenstrecke, die mit einem Schwingkreis verbunden ist. Der Schwingkreis gibt seine Energie an die Antenne ab. Wegen der Wechselstromspeisung nannte man diesen Typ auch Tonfunkensender.
1908 führte Telefunken diesen Sendertyp ein. Nachteil der Löschfunkensender war, dass sie durch die große Bandbreite des erzeugten Signals den Empfang anderer Sender störten.