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Die Burg wurde 1350 von Graf [[Johann III. (Sponheim-Starkenburg)|Johann III. von Sponheim]] errichtet und löste die [[Starkenburg (Burgruine)|Starkenburg]] als Residenz der hinteren [[Grafschaft Sponheim]] ab. Nach dem Aussterben der Sponheimer 1437 wurde sie Sitz des Oberamtmannes. Im Jahr [[1680]] wurde sie von [[Ludwig XIV. (Frankreich)|Ludwig XIV.]] erobert und als Teil des Befestigungssystems mit der Festung [[Mont Royal (Festungsruine)|Mont Royal]] als Zentrum unter der Leitung von [[Sébastien Le Prestre de Vauban]] ausgebaut.
 
Als Vorfeste des kurzlebigen Mont Royal gingen der Burg nach 1697 die äußeren Festungswerke wieder verloren. Im [[Spanischer Erbfolgekrieg|spanischen Erbfolgekrieg]] 1701-1714 eroberten die Franzosen unter [[Camille d’Hostun de la Baume, duc de Tallard|Tallard]] 1702 diesen Moselriegel erneut, wehrten eine Belagerung durch die gegnerischen Verbündeten 1703 ab und verstärkten ihn wieder nach Vaubans Plänen, allerdings ohne die drei Oberwerke. 1704 bezwang der hessische Erbprinz Friedrich das Wehrschloss und zwar auf nachdrücklichen Befehl des berühmten englischen Feldherrn [[John Churchill, 1. Duke of Marlborough|Marlborough]]. Dann besetzten die Holländer die arg zerzauste Grevenburg und überließen sie im Frieden von 1714 [[Trier]]. [[Kurtrier]] reparierte ab 1730 die Kampfschäden, um [[Koblenz]] und den [[Rhein]] zu decken. Nachdem die Franzosen sie im [[Polnischer Erbfolgekrieg|polnischen Erbfolgekrieg]] 1734 zum vierten und letzten Mal nach kurzer, schärfster Belagerung unter ihrem späteren Kriegsminister [[Louis-Charles-Auguste Fouquet de Belle-Isle|Belle-Isle]] eingenommen hatten, wurde sie im Juli 1734 von den Franzosen gesprengt.<ref name="Faltprospekt">Faltprospekt der Touristinformation Traben-Trarbach: ''Ruine Grevenburg der Sponheimer Grafschaft''</ref>
 
Heute existiert nur noch eindie westliche TeilFassade des ehemaligen Kommandantenhauses (eines älteren [[Wohnturm]]ess), aber etliche Fundamente der Burganlage sind noch erhalten.<ref>[http://www.graefinloretta-stiftung.de/Grevenburg%20-%20Fotogalerie/html/0.htm Faltblatt der Gräfin Loretta-Stiftung (Titelseite)]</ref>. Der Wohnturm (''[[Donjon]]''), der etwa doppelt so hoch war wie die verbliebene Westfassade des Kommandantenhauses, stammt vermutlich noch aus dem 14. Jahrhundert und hatte vier flankierende Ecktürme. EinDaneben ähnlicherlag Baudas befindet[[Zeughaus]] sichund auf anschließend alles überragend der 35&nbsp;m hohe [[Schloss GemündenBergfried]]. DieDas GräfinDurchfahrtstor Loretta-Stiftungdaneben mitflankierten Sitzzwei inPulvertürme, Traben-Trarbachwovon verfolgteiner dasnoch Zielerkennbar dieist. ErhaltungDavor undführte Restaurierungeine derHolzbrücke Grevenburgüber zuden ermöglichenbreiten, undtiefen (heute planierten, als Parkplatz dienenden) Hauptgraben zu fördernzwei [[Vorwerk]]en mit eigenen Felsengräben, deren Wehrgänge noch teilweise erhalten sind.<ref> Über der großen Schutthalde des hohen Südwalls stehen noch zwei [http://www[Kasematten]]bögen der schmalen Kasernen und ein Stützbogen vom Offiziershaus.graefinloretta Von dort zweigten, von Türmen flankiert, Wehrmauer und Graben zur Stadt hin ab, ferner der Weg zu den Vor-stiftung und Unterwerken.de/Grevenburg%20 Heute lädt -%20Fotogalerie/html/11.htm Faltblattan einen der Gräfinvier Palastürme angelehnt Loretta-Stiftung (Seine Gastwirtschaft zum Verweilen ein bei einem faszinierenden Ausblick über Traben-Trarbach und das Moseltal. 11)]Vom Brückentor im Moseltal führt ein Wanderweg auf die Burg.<ref name="Faltprospekt"></ref>
 
Ein ähnlicher Bau befindet sich auf [[Schloss Gemünden]]. Die Gräfin Loretta-Stiftung mit Sitz in Traben-Trarbach verfolgt das Ziel, die Erhaltung und Restaurierung der Grevenburg zu ermöglichen und zu fördern.<ref>[http://www.graefinloretta-stiftung.de/Grevenburg%20-%20Fotogalerie/html/11.htm Faltblatt der Gräfin Loretta-Stiftung (S. 11)]</ref>
 
== Burgansichten ==