„Federico Borromeo“ – Versionsunterschied

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Im [[Kardinalskollegium]] gehörte er zu den reformfreudigen Kardinälen. Er nahm intensiv am kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Leben in Rom teil. Als Erzbischof von Mailand begründete er die [[Biblioteca Ambrosiana]], der eine Künstlerakademie und eine heute noch zu besichtigende Gemäldesammlung angeschlossen waren. Als kunstfördernder [[Bischof]] war er ein Novum. Außer den Päpsten, die bereits 1506 mit der Sammlung der heutigen [[Vatikanische Museen|Vatikanischen Museen]] begannen, wurde eine solche Kunstförderung hauptsächlich durch weltliche Fürsten praktiziert. Zu den von ihm geförderten Künstlern gehörte neben Mailänder Malern wie [[Giulio Cesare Procaccini]] und Giovanni Battista Crespi gen. [[Giovanni Battista Crespi|Cerano]] auch der Flame [[Jan Brueghel der Ältere|Jan Brueghel d. Ä.]], mit dem er eine jahrzehntelange Korrespondenz pflegte. Dem Kardinalsstand gemäß legte Federico Borromeo großen Wert darauf, dass die Religion im Zentrum aller Kunst stand.
 
Manzoni beschreibt – basierend auf Quellen des 17. Jahrhunderts – die Haltung Borromeos angesichts der Mailänder [[Geschichte der Pest|Pestepidemie von 1630]] als die eines aufgeklärten Humanisten.