„Geschichte der Cottbuser Feuerwehr“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
+ Wikilink |
|||
Zeile 114:
Durch die erste Lieferung des neuen Tanklöschfahrzeuges 1972 gab es auch Verbesserungen durch die Einführung neuer [[Atemschutzgerät|Atemschutztechnik]]. So wurden die bis dahin benutzten Sauerstoff-Kreislauf-Geräte durch moderne Druckluft-Atemgeräte abgelöst. Wiederum am 4. April 1974 war die Cottbuser Berufsfeuerwehr mit allem Wissen und Können gefordert, um einen Großbrand bei der Energieversorgung Cottbus zu bekämpfen. Ein Apparatehaus (Geräte und Apparate zur Herstellung von [[Stadtgas]]) der Energieversorgung Cottbus wurde ohne vorliegende Genehmigung der Staatlichen Bauaufsicht zu einer Turnhalle umgebaut. Während der Umbaumaßnahme kam es zu ständigen Problemen, die sich später begünstigend auf das Brandgeschehen auswirkten. Bei unsachgemäßen Schweißarbeiten kam es zu einem Brand, den die vor Ort tätigen Mitarbeitern nicht selbstständig zu löschen konnten, die Berufsfeuerwehr musste alarmiert werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr standen die Nordwand und die Dachkonstruktion in Flammen. Die Kellerdecke war eingebrochen und es bestand die Gefahr, dass der Brand auf benachbarte Gebäude übergriff. Zusätzliche Freiwillige und Betriebsfeuerwehren wurden angefordert.
Durch die Nähe des Militärflugplatzes ergaben sich auch für die Berufsfeuerwehr zusätzliche Aufgaben. So kam es zwischen 1960 und 1971 zu insgesamt zwölf Flugunfällen im Bezirk Cottbus. [[Absturz einer MiG-21 in Cottbus 1975|Der schwerste Flugunfall]] ereignete sich am 14. Januar 1975.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.feuerwehr-cottbus.org/e_flugzeug1975.html | titel=Flugzeugabsturz am 14.01.1975 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20140819084132/http://www.feuerwehr-cottbus.org/e_flugzeug1975.html | archiv-datum=2014-08-19 | abruf=2014-10-26 }}</ref> Ein Flugzeug war in das zweite Obergeschoss eines Wohnheimes des [[Textilkombinat Cottbus|Textilkombinates Cottbus]] gestürzt und im Treppenaufgang stecken geblieben. Die starke Brandausbreitung durch auslaufendes Kerosin war vom Keller bis zum 4. Obergeschoss erkennbar. Nach etwa 80 Minuten war die schwierige Brandbekämpfung abgeschlossen.
Die letzten öffentlichen Feuermelder der Stadt Cottbus wurden 1978 abgeschaltet, alle betrieblichen Brandmeldeanlagen waren von dieser Maßnahme ausgeschlossen und blieben weiter in Funktion. Zwischen 1979/1980 erfolgte der Bau der lang geplanten Feuermelde- und Alarmzentrale direkt vor der alten Zentrale. Bei diesem Ausbau erfolgte die Errichtung einer neuen Leitstelle sowie die Erweiterung des Sozialtraktes. Der Einbau von modernen [[Rolltor]]en vollzog sich in den 1980er Jahren.
|